Erst juden- dann christenfrei?

Droht die arabische Welt zu einer christenfreien Zone zu werden? Aufgrund von Diskriminierungen durch radikale Muslime verlassen immer mehr Angehörige christlicher Minderheiten den Nahen und Mittleren Osten. Die „Entchristlichung“ der arabischen Welt sei „die derzeit quantitativ schwerwiegendste Verletzung der Religionsfreiheit weltweit“ und habe in den letzten Jahren einen „dramatischen Höhepunkt“ erreicht, schreibt der Sprecher für Menschenrechte der Weltweiten Evangelischen Allianz, Prof. Thomas Schirrmacher (Bonn). „Während die meisten arabischen Landstriche bereits frei von Juden sind, zeichnet sich für die viel zahlreicheren Christen der Region eine ähnliche Entwicklung ab.“

Die Umstürze in mehreren arabischen Ländern führten nicht automatisch dazu, dass religiöse Minderheiten besser behandelt würden. „De facto werden heute in Ägypten mehr Kirchen angezündet, mehr Christen getötet, mehr christliche Mädchen entführt und mit Muslimen zwangsverheiratet als in früheren Jahren“, so Schirrmacher.

Von den zehn Staaten, die laut dem Weltverfolgungsindex von Open Doors Christen am meisten drangsalieren, sind acht islamisch geprägt. Diese Länder belegen die Ränge zwei bis neun: Iran, Afghanistan, Saudi-Arabien, Somalia, Malediven, Jemen, Irak und Usbekistan. Schlimmster Christenverfolger ist demnach das kommunistisch regierte Nordkorea. Auf Platz zehn der Liste rangiert das ebenfalls kommunistische Laos (Südostasien).  Zum Artikel

Iran warnt Israel vor „Apokalypse“

Über Monate haben die israelischen Medien keine Zeile zum Thema Iran publiziert, plötzlich scheint ein Krieg ganz nah. In Israel streiten sich die Politiker in diesen Tagen unterdessen weniger über das Für und Wider eines Angriffs als darüber, wer an die Medien hat durchsickern lassen, dass es überhaupt dazu kommen könnte. Denn die Möglichkeit eines Krieges steht seit Jahren im Raum.

Während Premier Netanjahu und Verteidigungsminister Ehud Barak für einen Angriff eintreten, steigen Armee- und Mossad-Chefs vorläufig auf die Bremse. Selbst der für seine harte Hand berüchtigte Ex-Mossad-Chef Meir Dagan nannte den möglichen Präventivschlag eine „dumme Idee“. Israels offizielle Position war stets, zunächst den Sanktionen eine Chance zu geben. Zudem hat man offenbar auf Sabotageaktionen im Iran gesetzt. Zum Artikel

Ultra-Orthodox spitting attacks on Old City clergymen becoming daily

„It happens a lot,“ says Archbishop Aristarchos, the chief secretary of the patriarchate. „You walk down the street and suddenly they spit at you for no reason.“

„They came in a pack, out of nowhere,“ said Father Goosan. „I know there are fanatical Haredi groups that don’t represent the general public but it’s still enraging. It all begins with education. It’s the responsibility of these men’s yeshiva heads to teach them not to behave this way,“ he says.

Father Goosan and other Patriarchy members are trying to walk as little as possible in the Old City streets. „Once we walked from the [Armenian] church to the Jaffa Gate and on that short section four different people spat at us,“ he says.   article

 

Die Muslimbruderschaft gewinnt im arabischen Raum zunehmend an Einfluss.

Manchmal wird übersehen, dass die westlichen Werte durch die Muslimbruderschaft nur respektiert werden, solange sie nicht im Widerspruch zu den unumstösslichen Vorschriften der islamischen Scharia stehen. Die Muslimbrüder fordern das unbedingte Primat der Scharia. Mit deren Kernvorschriften ist die UNO-Deklaration der Menschenrechte jedoch nicht vereinbar. Keine guten Aussichten für Frauen oder Menschen, die vom Islam abfallen. Auf Letzteres kennt die Scharia nur eine Strafe: den Tod.

Auch keine guten Aussichten für die zehn Millionen ägyptischen Kopten. Die Christen Ägyptens würden in einem von der Muslimbruderschaft dominierten Land im besten Fall nur Bürger zweiter Klasse sein. Ihnen droht ein System der Apartheid. Nicht umsonst haben in den letzten sechs Monaten mehr als 100’000 Kopten das Land verlassen. Zum Artikel

Syrische Armee vermint die Grenze

Mit Tretminen sollen Waffenlieferungen aus dem Libanon nach Syrien unterbunden werden. Beobachter sehen in der Aktion ein Zeichen der zunehmenden Isolation des Assad-Regimes.

Die Minen an Teilen der Grenze zum Libanon wurden von den Behörden in Syrien damit begründet, dass der Waffenschmuggel aus dem Libanon eingedämmt werden solle. Beobachter werteten es eher als Zeichen dafür, dass die Regierung in Damaskus zu verhindern versucht, dass der Libanon zum Rückzugsgebiet für die Opposition wird. Seit Beginn der Proteste gegen den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad im März sind schon rund 5000 Syrer vor der zunehmenden Gewalt in ihrem Land in den Libanon geflohen.

Am Sonntag verlor ein Syrer bei der Explosion einer Tretmine einen Fuss. Der Mann war in der Nähe der libanesischen Ortschaft Irsal auf die Mine getreten. Es handle sich vermutlich um das erste Opfer der neuen syrischen Massnahmen. Augenzeugen sagten der Nachrichtenagentur AP, syrische Soldaten hätten in den vergangenen Tagen an zwei Orten Minen vergraben, in der Provinz Homs, einer Hochburg der Aufständischen, und gegenüber von der Region Baalbek im Osten des Libanons.  Zum Artikel

Konfrontation in Israel

Nach ihrer Aufnahme in die UNO-Kulturorganisation UNESCO arbeiten die Palästinenser am Beitritt zu weiteren Organisationen der Vereinten Nationen. Der stellvertretende Botschafter bei der UNO in Genf, Imad Suhairi, sagte heute Dienstag, sein Team bereite Mitgliedsanträge für 16 der mehr als 20 dort ansässigen UNO-Organisationen vor. «Diese Prozesse basieren auf internationalem Recht und haben nichts mit Politik zu tun», sagte Suhairi.

Auch Israel geht nach der Aufnahme der Palästinenser in die UNESCO auf Konfrontation. Die israelische Regierung kündigte am Dienstag den Bau von 2000 Wohnungen im arabischen Ostteil Jerusalems und im Westjordanland an.

Ausserdem habe die Regierung bis auf weiteres Zahlungen an die Autonomiebehörde in Ramallah eingefroren. Die Massnahmen seien von den acht Schlüsselministern beschlossen worden.

In der militärischen Auseinandersetzung mit der Hamas im Gazastreifen hat die israelische Regierung hat den Streitkräften heute Dienstag freie Hand gegeben, um den Beschuss von Ortschaften mit Raketen aus dem Gazastreifen zu unterbinden. Dabei seien auch Bodenoperationen genehmigt worden, hiess es aus Militärkreisen. Allerdings stimmte Israel zuvor auf Wunsch Ägyptens einer Unterbrechung der Angriffe auf den Gazastreifen zu, so lange Kairo versucht, die militanten palästinensischen Gruppen zu einer informellen Waffenruhe zu bewegen.  Zum Artikel

Israel unter Beschuss – Bilanz des Terror-Wochenendes

Mehr als 30 Raketen und Mörsergranaten wurden seit Samstag aus dem Gazastreifen auf israelische Städte abgefeuert. Ashdod (200.000 Einwohner), Ashkelon (113.000 Einwohner), Gan Yavne (19.000) Einwohner und die Eshkol-Region wurden getroffen. Ein Mann wurde bei den Angriffen getötet, 20 weitere verletzt. Mehrere Gebäude, darunter eine Schule, wurden beschädigt.  Zum Artikel

 

Vertreter europäischer Muslime fordern Scharia-Zonen

Eine islamische Organisation in Dänemark, die sich „Ruf zum Islam“ nennt, hat die Einführung von „Scharia-Zonen“ in von Muslimen bewohnten Gebieten des Landes gefordert. Zuerst in Tingbjerk, einem Vorort von Kopenhagen, dann in Nörrebro, mitten in der Hauptstadt, und später in weiteren Vierteln mit muslimischer Bevölkerung. Ungesagt blieb allerdings, ob die Restriktionen nur für die Muslime oder alle Einwohner der genannten Viertel gelten sollten. Gruppen, die ähnliche Absichten verfolgen, agieren inzwischen ganz offen in Großbritannien, Belgien, Frankreich und Spanien. Zum Artikel

 

Die EU wird letztlich an der Euro-Krise scheitern

Dem Verantwortlichen für die drohende europäische Spaltung,
dem Euro selbst, schade die Krise allerdings kaum.

Wenn es nur Griechenland wäre, könnten wir die Euro-Krise in
zehn Minuten lösen. Doch eine exzessive Verschuldung und eine niedrige
Arbeitsproduktivität haben so ähnlich auch Portugal, Spanien, Irland, Italien.
Einiges davon hat sogar Frankreich. Die griechische Tragödie ist nicht
ausschließlich griechisch. Die Krankheit hat über die Hälfte der Währungsunion
erfasst.

Wenn der Euro Erfolg haben sollte, scheitert die Europäische
Union. Das ist die Ironie: Der Euro ist der größte Antreiber einer europäischen
Spaltung. Er trennt die 17 EU-Länder mit Euro von den zehn EU-Staaten ohne
Euro. Unsere Generation erlebt das Ende der westlichen Dominanz. Meint der
Wirtschaftshistoriker Niall Ferguson. Zum Artikel

Die Raketen fliegen bis nach Tel Aviv

Die große Mehrheit der in den vergangenen Tagen   abgeschossenen Raketen waren keine Eigenbauten. Es handelte sich um   Grad-Raketen aus chinesischer und iranischer Produktion.

Der   Arabische Frühling hat aber auch auf die Extremisten dämpfende Auswirkungen:   Ihre Patrone haben in der syrischen Hauptstadt Damaskus Exilquartiere   bezogen und sind ebenso wie ihr Gastgeber, Diktator Baschar al-Assad, von   den Protesten gegen das Regime bedroht. Hamas- und Dschihad-Auslandsführer   bemühen sich daher um einen Umzug ihrer Büros nach Kairo.

In Paris wurde ein   weiterer palästinensischer Aufnahmeantrag in die Uno-Kulturorganisation   Unesco von deren Exekutivrat jetzt bestätigt. Am Mittwoch soll er zur   endgültigen Abstimmung kommen. Eine   Aufnahme der palästinensischen Autonomiebehörde kann somit letztlich zu   deren Aufwertung zu einem Vollmitglied der Vereinten Nationen führen. Die   USA drohen der Unesco nun mit der Einstellung ihrer Zahlungen. Fast 20   Prozent der gegenwärtigen Unesco-Einnahmen würden dadurch verloren gehen.  Zum Artikel

„Islamisches Erwachen“ oder „Arabischer Frühling“

Die iranische Führung behauptet, dass die Protestbewegung in der arabischen Welt
ihre Inspiration aus der islamischen Revolution im Iran beziehe; dort wird auch
der Ausdruck „Islamisches Erwachen“ statt „Arabischer Frühling“ verwendet – das
bringt sowohl die Politik des Irans als auch seine Bestrebungen in der Region
zum Vorschein.

Der iranische Standpunkt legt den Sturz der moderaten, „verwestlichten“
arabischen Herrscher als Beweis für eine „göttliche Intervention“ bei den
Ereignissen im Nahen Osten aus. Weiter sieht der Iran die Wahrheit von Chomeinis
Weg und Doktrin bestärkt durch die Tatsache, dass die Mehrheit der Feinde des
Irans – unter anderen Saddam Hussein und die Taliban – gestürzt sind.

Angesichts des schwächer werdenden Einflusses der Supermächte in der Region
entfaltet der Iran ein wachsendes Selbstbewusstsein. Es findet seinen Ausdruck
in der Verhärtung seiner Positionen und im Konfrontationskurs mit dem Westen in
fast allen wichtigen Themen der Region. Dazu gehören der heftige Wiederstand des
Iran gegen eine Zwei-Staaten-Lösung für Israel und die Palästinenser und seine
Unterstützung für die Hisbollah.  Zu den Bemühungen der Palästinenser um die Anerkennung eines eigenen Staates machte Ahmadinedjad deutlich: „Formale Anerkennung des palästinischen Staates ist nicht das endgültige Ziel. Es ist lediglich ein erster Schritt hin zur Befreiung ganz Palästinas.“

Eine andere Herausforderung des Iran hat die Gestalt eines alten Rivalen, der
Türkei, die mit dem Iran in Konkurrenz um die Führung tritt und die die gleichen
aggressiven Botschaften in Richtung Israel sendet. Der Iran beschuldigt die Türkei, einen „liberalen Islam“ zu fördern und mit dem Westen zu kooperieren.

Während die Botschaft zur Demokratisierung nun im gesamten Nahen Osten
geteilt wird, ist die Region auch zum Schauplatz von Auseinandersetzungen
zwischen dem Westen, dem revolutionären iranischen Islam und dem islamischen
Modell der Türkei geworden. Zum Artikel

Ägypten: „Christen erleben gegenwärtig die schlimmste Zeit der letzten Jahrhunderte“

Dies erklärte der koptisch-orthodoxe Bischof Stephanos von Beba und Elfashn gegenüber dem internationalen katholischen Hilfswerk KIRCHE IN NOT. Christen würden unter den Augen der internationalen Medien gewaltsam umgebracht. Zum ersten Mal seit langem würden auch systematisch Kirchen verbrannt und zerstört, ohne dass die Polizei eingreife oder jemand dafür bestraft werde.

Im Alltag gebe es ebenfalls Probleme, da in den Medien oft dazu aufgerufen werde, nicht bei christlichen Händlern zu kaufen oder Christen etwas zu verkaufen. Geschäftsleute müssten daher ums wirtschaftliche Überleben kämpfen. In Stellenanzeigen würden Christen indirekt ausgeschlossen, indem beispielsweise „eine Mitarbeiterin mit Kopftuch“ gesucht werde. Es werde „versucht, die Christen zu vertreiben“.   Zum Artiikel

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