Gottes Auftrag erfordert Ausdauer

Allianzgebetswoche Samstag, 20. Januar 2024

Tagesvers: Denn bevor das Ende kommt, muss das Evangelium allen Völkern verkündet werden (Markus 13,10; NGÜ).

Die Parallelstelle in Matthäus 10,17-23 zeigt auf. «Wenn sie euch verfolgen in dieser Stadt, so flieht in die andere.» Ausharren heißt, mit Ausdauer weiterfahren, nicht aufgeben.

Jesus wird wiederkommen. Bis dahin wollen wir uns durch seinen Geist zu Menschen senden lassen, die das Evangelium noch hören müssen. Egal, wo sie leben.  Gottes Auftrag erfordert Ausdauer weiterlesen

Gottes Auftrag hat ihren Preis

Allianzgebetswoche Freitag, 19. Januar 2024

«Folge mir nach», «Gehe hin», sagt ausgerechnet der, der den Himmel verlassen hat, der verletzlich, missverständlich und verwundbar geworden ist.

So wie es in einem Lied heißt: In die Nacht der Welt hast du mich gestellt, deine Freude auszubreiten. In der Traurigkeit, mitten in dem Leid, lass mich dein Bote sein.

Tagesvers: „Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ (Matthäus 28,19-20).

Gott will uns offenbar in aller Einfachheit senden: ohne Netz und doppelten Boden.

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Gottes Auftrag erfüllen wir gemeinsam

Allianzgebetswoche Donnerstag, 18. Januar 2024

Tagesvers: Wie du mich gesandt hast in die Welt, so habe auch ich sie in die Welt gesandt. Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden (Johannes 17,18+20).

Den Auftrag Gottes können wir nicht allein erfüllen, sondern nur gemeinsam. Nicht nur, weil der Auftrag zu groß ist, sondern weil wir nur gemeinsam ein Spiegelbild Gottes sein können. Gott lebt in vollkommener Einheit.

Das bedeutet, dass wir uns gegenseitig unterstützen, ermutigen und stärken – auch diejenigen, die einen ganz anderen Auftrag von Gott erhalten haben als wir.  Gottes Auftrag erfüllen wir gemeinsam weiterlesen

Weltverfolgungsindex 2024

Das Ausmaß der Gewalt gegen Christen hat einen neuen Höchststand erreicht.

Die zehn Länder mit der stärksten Christenverfolgung sind Nordkorea, gefolgt von Somalia, Libyen, Eritrea, Jemen, Nigeria, Pakistan, Sudan, Iran und Afghanistan. Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt, Indien und China, belegen die Ränge 11 und 19. Berichtszeitraum des Weltverfolgungsindex 2024 von Open Doors ist der 1.10.2022 bis 30.09.2023. Weltverfolgungsindex 2024 weiterlesen

Gott lädt ein zu umfassender Freiheit

Allianzgebetswoche Mittwoch, 17. Januar 2024

Tagesvers: „Der Geist Gottes des Herrn ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen; zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn“ (Jesaja 61,1-2).

Jesus liest diese Worte in der Synagoge von Kapernaum vor und verbindet ihre Erfüllung mit seiner Person. «Heute hat sich dieses Schriftwort erfüllt. Ihr seid Zeugen.» (Lukas 4,21; NGÜ)

In Jesus packt Gott das Problem an der Wurzel. Sein Tod und seine Auferstehung verändern unser Denken, unsere Werte und unsere Einstellungen. Das Ziel ist Heil und Heilung, Freiheit und Wohlergehen für die Elenden, Verstrickten und alle mit zerbrochenem Herzen. Gott lädt ein zu umfassender Freiheit weiterlesen

Gott lädt ein durch Jesus Christus

Allianzgebetswoche Dienstag, 16. Januar 2024

Tagesvers: Bei niemand anderem ist Rettung zu finden; unter dem ganzen Himmel ist uns Menschen kein anderer Name gegeben, durch den wir gerettet werden können (Apostelgeschichte 4,12; NGÜ).

Wir lieben Optionen. Wir sind eine Kultur, in der jeder nur an sich selbst glaubt.

Zugleich gibt es in uns die Sehnsucht nach überfließender Liebe, nach Gehaltensein, die Suche nach Befreiung und Ruhe, nach Geborgenheit.

„Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken (Matthäus 11,28).

Danke Jesus, dass Rettung heißt: Ich kann mich dir anvertrauen.

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Weltwirtschaftsforum 2024

16.1.24

WEF-Gründer Klaus Schwab: Es brauche einen Paradigmenwechsel, ganz im Motto des diesjährigen WEF: «Wir müssen das Vertrauen wieder herstellen. In unsere Zukunft, in die Staaten und Regierungen, in die Wirtschaft und in uns selber», sagt Schwab. Vertrauen sei die Basis für viele positive Werte und eine bessere Zukunft. «Es geht nicht um kurzfristige Gewinne und Erfolge. Es geht darum, unsere Welt für diese und die nächsten Generationen zu erhalten. Es geht darum, zu verstehen, dass unsere heutigen Handlungen weit in der Zukunft Konsequenzen haben. Wir müssen über Grenzen und über unsere eigene Lebenszeit hinweg denken.»

3000 Teilnehmende aus über 125 Ländern sind am WEF.

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Gott lädt ein durch sein Wort

Allianzgebetswoche Montag, 15. Januar 2024

In der Bibel finden wir Inspiration und Ermutigung. Sie spricht auch von Grenzen und Zusagen.

Es braucht immer wieder Mut und Kraft, das Gehörte liebevoll in die Tat umzusetzen.

Herr, gib mir Ohren, die dich und dein Wort hören, ein Herz, das sich von dir öffnen und formen lässt, und die Weisheit zu erkennen, wie ich mit deinem Wort andere ermutigen und mit meinen Händen handeln kann. Amen.

Tagesvers: In meinem Herzen berge ich dein Wort, damit ich nicht gegen dich sündige. (…) Deine Vorschriften habe ich auf ewig zum Erbe erhalten, sie sind meines Herzens Freude. (Psalm 119,11+111; ZB)

Einige Gedanken aufgrund des Begleitheftes

Gott lädt ein als der dreieinige Gott

Allianzgebetswoche Sonntag, 14. Januar 2024

Jesus definiert sich als Auftraggeber vor seinen Jüngern mit den gewaltigen Worten: «Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden Und «darum» sollen sie, diese elf zum Teil zweifelnden Männer, zu «allen Völkern» gehen und diese «zu Jüngern machen» und sie taufen (Tagesvers Matthäus 28,18-19).

Der Kontrast zwischen dem großen Auftrag und den begrenzten Möglichkeiten der Beauftragten könnte nicht größer sein.

Der Auftrag ist nicht in erster Linie eine Aktivität der Christen, sondern liegt im Wesen Gottes, in der Sendung seines Sohnes Jesus und im Beistand des Heiligen Geistes.

Johannes 20,21: «Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende ich auch euch.»

Wir glauben, dass das Evangelium Gottes gute Nachricht für die ganze Welt ist. Ein Satz aus der Präambel der Lausanner Verpflichtung von 1974.

Es ist faszinierend, dass Gott durch uns sein Angebot der Vergebung anbieten will.

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Völkermord und Israel

26.1.24

Der Internationale Gerichtshof befasst sich heute, am 26.1.24, einen Tag vor dem europäischen Hococaustgedenktag mit Südafrikas Antrag, Israels Vorgehen als Völkermord einzustufen. Das oberste UNO-Gericht in Den Haag hat anerkannt, dass bei den nun schon Wochen andauernden israelischen Gegenangriffen nach der Hamas-Terrorattacke die UNO-Völkermordkonvention verletzt werden könnte. Es hat sich daher für zuständig erklärt, über die südafrikanische Genozidklage gegen Israel zu urteilen. Erforderlich seien mehr Schutzmassnahmen für palästinensische Zivilisten. Binnen Monatsfrist muss die Regierung in Jerusalem nun dem Gericht dokumentieren, was sie dafür unternommen hat. Die Richterinnen und Richter sprachen eine Reihe von Anordnungen aus, die Israel betreffen. Nicht nur müsse die israelische Regierung dringend «alles tun, was in ihrer Macht steht», um die Lebensbedingungen der Zivilbevölkerung in Gaza erträglicher zu machen, hiess es in der Eilentscheidung. Mehr noch müsse der Staat Israel auch dringend «aufhetzende Reden» seiner eigenen Politiker unterbinden. Diese würden die palästinensische Bevölkerung entmenschlichen. Darüber hinaus stellen die Richter fest: Die Hamas muss alle Entführten sofort freilassen. Israel ist nicht verpflichtet, den Krieg zu beenden. Israel wird nicht einmal aufgefordert, die Bevölkerung in ihre Häuser zurückkehren zu lassen.

Die Hamas ist enttäuscht: Sie hat nichts erhalten, keinen Waffenstillstand, keine Rückkehr der Terroristen in die Evakuierungsgebiete, keine Sanktionen, und sie wird aufgefordert, alle entführten Personen sofort zurückzubringen. Das Außenministerium der USA hat dem UNRWA die Mittel entzogen. Israel hat direkte Beweise dafür vorgelegt, dass UNRWA-Mitarbeiter aktiv an dem Anschlag vom 7.10. beteiligt waren.

Das eigentliche Ziel, das Südafrika verfolgt, hat es indes nicht erreicht. Per Eilverfahren verlangte das afrikanische Land, dass alle Kampfhandlungen sofort eingestellt werden. Der Internationale Gerichtshof hatte am 16. März 2022 angeordnet, dass die Regierung in Moskau sofort ihren Angriffskrieg gegen die Ukraine einstelle. Geändert hat das in der Realität nichts.

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Zwei Messias Bilder

In der rabbinischen Literatur haben sich zwei Messias Gestalten herausgebildet: der Messias Ben Josef und der Messias Ben David.

Der Messias Ben Josef soll zunächst die Zerstreuten sammeln und den Tempeldienst in Jerusalem wiederherstellen. Er wird beim Angriff der widergöttlichen Mächte Gog und Magog getötet. Der Messias Ben Josef hat seine Vorläufer in der Geschichte von Joseph, der nach Ägypten verkauft wurde, um sein Volk zu retten.

Dann kommt die endgültige Erlösung durch den königlichen Messias Ben David. Er wird eine Zeit des Friedens und des Glücks einleiten und alle Völker werden den einen Gott anbeten.

Jesus spricht in Johannes 14,3 davon, dass er wiederkommen wird und dass dann seine Nachfolger für immer bei ihm sein werden. Auch in Lukas 19,11-14 spricht er von einem wiederkommenden König.

Jesus spricht also davon, dass er zweimal kommen wird und so die Verheißungen des leidenden Gottesknechtes und des königlichen Herrschers vereinen wird.

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Der Mensch in Auflehnung gegen Gott

Mittwoch, 10. Januar 24, 14 Uhr, Offenbarung 15-16, Radio Maria Schweiz

Die letzten Weckrufe und Plagen werden in Offenbarung 15 und 16 als gerecht beschrieben.

Offenbarung 16,5: Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger; denn damit hast du ein gerechtes Urteil gefällt.“  

Je stärker Gott eingreift, desto mehr zeigt sich der tiefsitzende Hass der Menschen gegenüber Gott. Statt zu Einsicht und Umkehr zu kommen, verharrt der Mensch in seiner Auflehnung gegen Gott, lästert über ihn und weigert sich, seine Macht zu anerkennen und ihm die Ehre zu geben.

Im Text berührt mich die dreimalige Feststellung, dass die Menschen nicht umkehren wollen.

Im Text berührt mich die dreimalige Feststellung, dass die Menschen nicht umkehren wollen. Die tiefste Absicht der Gerichte Gottes ist ein Weckruf.

Der Sinn unseres Lebens besteht darin, dass wir uns für Gott entscheiden und in Ewigkeit mit ihm leben wollen.

Zusammenfassung:

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MEHR-Festival 2024 in Augsburg

Martin Grünewald schreibt auf CNA: Bei MEHR 2024 ging es erneut um Glaubensverkündigung. Johannes Hartl wünschte: „Niemand soll die Veranstaltung ohne eine Begegnung mit dem lebendigen Gott verlassen.“ Gleichzeitig stand eine Vertiefung in der Nachfolge Jesu unausgesprochen im Mittelpunkt. So erinnerte Hartl in seinem ersten Vortrag an das Sendschreiben an die Gemeinde in Ephesus, das im Buch der Offenbarung mahnt, zur „ersten Liebe“ zurückzukehren. Er fragte: „Wie ist es um dein inneres Feuer bestellt?“

Hartl warnte vor übertriebenem Aktionismus als Ursache für den Verlust der geistlichen Freude: „Du bist im Tiefsten von Gott geliebt und angenommen!MEHR-Festival 2024 in Augsburg weiterlesen

Fest der Taufe des Herrn

Die römisch katholische Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils 1960 verlegte das Fest auf den Sonntag (7. Januar 23) nach der Erscheinung des Herrn (6.Januar), wo es den Abschluss der Weihnachtszeit bildet.

Früher war es an Ephiphanes (6. Januar): „Drei Wunder heiligen diesen Tag: Heute führte der Stern die Weisen zum Kind in der Krippe. Heute wurde Wasser zu Wein in der Hochzeit. Heute wurde Christus im Jordan getauft, uns zum Heile.“

Oft wird in der Messe des Festes Taufe des Herrn die Taufe gespendet oder der eigenen Taufe im Taufgedächtnis gedacht. So ist es im Vatikan Brauch, dass der Papst die Messe zum Fest in der Sixtinischen Kapelle feiert und dabei zahlreichen Kindern die Taufe spendet. Dieser Sonntag gilt als der 1. Sonntag im römisch katholischen Jahreskreis und die auf ihn folgende Woche ist die 1. Woche im Jahreskreis.

Im evangelischen Kirchenjahr steht am ersten Sonntag nach Epiphanias mit dem Evangelium Matthäus 3,13–17 die Taufe Jesu im Mittelpunkt, ohne dass dieser Tag als „Fest der Taufe Jesu“ bezeichnet würde.

Ich wusste nicht, wer es ist

Johannes der Täufer bezeichnet Jesus als Gottes Opferlamm und als Gottes Sohn, der mit Gottes Geist tauft (Johannes 1,29-34).

Woher hat Johannes diese Gewissheit? Er sagt: „Ich wusste vorher nicht, wer er ist.“ Das verwundert uns, waren doch Jesus und Johannes miteinander verwandt. Bei den drei jährlichen Festen in Jerusalem traf man normalerweise seine Verwandten. Johannes musste schon früh Fest der Taufe des Herrn weiterlesen

Epiphanias – Erscheinungsfest

jeweils am 6. Januar

Epiphanie kommt vom altgriechischen „Erscheinung“ und bedeutet das Erscheinen des Herrschers.

In den westlichen Kirchen erinnert man sich an die Weisen aus dem Morgenland. Sie verehren den neugeborenen Jesus als König. Am Sonntag nach Erscheinung des Herrn (Epiphanie) feiert die Kirche üblicherweise das Fest der Taufe des Herrn.

In den Ostkirchen gedenkt man der Taufe Jesu mit der Offenbarung von Vater, Sohn und Heiligem Geist. Dies ist der Moment, in dem sich Jesus der Welt als Erlöser offenbart (erschien – Epiphaniasfest).

Unter Epiphanie (Erscheinung) versteht man die Gegenwart Gottes in der Person Jesu Christi. Je nach Region und Kirche wird der Geburt Jesu mit der Anbetung durch die jüdischen Hirten, der Anbetung durch die Weisen (Matthäus 2), seiner Taufe und seinem ersten Wunder auf der Hochzeit zu Kana (Johannes 2,1-11) gedacht.

Epiphanie und Geburt Christi wurden ursprünglich am 6. Januar in einem Fest gefeiert. Der 6. Januar galt früher als Jahresanfang und markierte das Ende des tiefen Winters.

Die Gegenwart Gottes in unserem Leben ist ein zentrales Element des Glaubens. Paulus schreibt in Kolosser 1,27: Christus lebt in euch! Darin liegt eure Hoffnung: Ihr werdet an seiner Herrlichkeit teilhaben.“

Paul Gerhardt (1607–1676) schrieb in einem Lied: „Wie soll ich dich empfangen und wie begegn‘ ich dir?“ Gott kommt, ist nicht eine vergangene Geschichte und nicht eine Erwartung für die ferne Zukunft. Es ist gegenwärtige Erfahrung, die Leben ermöglicht trotz aller inneren und äußeren Nöte.

Siehe auch Artikel:  Epiphanias – Erscheinungsfest weiterlesen

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