Das himmlische Jerusalem – Offenbarung 21

In Offenbarung 21-22,5 stoßen wir an die Grenzen unserer Vorstellungskraft, weil uns eine Welt geschildert wird, die losgelöst ist von allen uns vertrauten Elementen und die nicht in unser Denkschema passt.

Der Himmel ist kein Schlaraffenland. Unsere eigentliche Bestimmung ist das Leben in der Gegenwart Gottes. Er ist die Quelle und die Mitte des neuen Lebens. Er macht alles neu auch uns.

Wer sich nach Gott sehnt, der kommt im Himmel voll auf die Rechnung. Sein Durst wird gestillt. Gott nimmt uns als seine Kinder in seinen Wohnungen auf.

Der Zugang zum himmlischen Jerusalem ist wie eine Perle. Der Zugang zum himmlischen Jerusalem geschieht durch die Bewährung im Leben und im Aushalten vieler offenen Fragen.

Das irdische Leben ist dazu da, dass wir uns auf Gott ausrichten und uns auf ihn einstellen. Lernen mit ihm zu leben. Um den Himmel zu erreichen, müssen wir Gott und Jesus wollen und schon hier mit ihm Zeit verbringen.

Mittwoch, 8. Mai 2024, Das himmlische Jerusalem, Offenbarung 21, Radio Maria Schweiz

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Jesus überrascht mit einem neuartigen Reich

Das große Thema Jesu ist das Reich Gottes. In Matthäus 9,35 heißt es: „Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer und lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen.“

Die letzte Frage der Jünger lautete: „Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich wieder her?“ (Apostelgeschichte 1,6) Zu Pilatus sagte Jesus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Johannes 18,36). Und dann lehrt uns Jesus zu beten: „Dein Reich komme“ (Matthäus 6,10).

Was ist das Reich Gottes und was stellen wir uns darunter vor?

Die Sehnsucht nach besonders begnadeten Persönlichkeiten, die uns von den Übeln dieser Welt erlösen und in ein „gelobtes Land“ oder ein „goldenes Zeitalter“ führen, ist ein uraltes Bedürfnis der Menschen.

Nach heutiger, jüdischer Vorstellung folgt auf die Umkehr des Volkes zu den religiösen Bräuchen, die Erlösung von den Feinden Israels und der Fremdbestimmung. So gibt es den Ausspruch: „Wenn ganz Israel einmal den Schabbat hält, dann kommt der Messias“. Damit das Friedensreich des Messias kommen kann, braucht es ihrer Vorstellung nach die Anstrengung der Juden und ihre Rückkehr zur Religiosität. Jesus überrascht mit einem neuartigen Reich weiterlesen

Was wir aus dem Holocaust lernen sollten

Jom haScho’a 2024 (Israel 5784) beginnt am Abend vom Sonntag, 5. Mai und endet am Abend vom Montag, 6. Mai.

Im Jahr 2023 lebten noch 147.999 Holocaust-Überlebende in Israel.

Das Durchschnittsalter der lebenden Überlebenden in Israel beträgt 85,8 Jahre, während etwa ein Fünftel der Überlebenden über 90 Jahre alt und 1.161 Hundertjährige sind. Etwa 60 % der Überlebenden sind Frauen. Die jüngsten Holocaust-Überlebenden sind heute etwa 76 Jahre alt. Obwohl sie ein Jahr nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden, gelten sie als Überlebende, da sie sich zur Zeit des Holocaust im Mutterleib befanden.

Dennis Prager, ein jüdischer Autor aus Los Angeles, zeigte einen völlig neuen Ansatz auf, über den Holocaust nachzudenken, als er anlässlich der Holocaust-Konferenz 1991 in Berlin schrieb: „Im Judentum aber kann man nicht im Namen eines anderen vergeben. Nur derjenige, der verletzt wurde, kann vergeben. Wenn jemand meinem Freund etwas Böses zufügt, darf nicht etwa ich an seiner Stelle dem Übeltäter verzeihen. Deshalb kann kein Jude den Deutschen im Namen der von den Nazis Ermordeten vergeben. … Das Thema der Vergebung ist kein Thema für Was wir aus dem Holocaust lernen sollten weiterlesen

Ergreif die Hand

Dem Geheilten an der Schönen Pforte in Jerusalem ist sofort klar, dass nicht Petrus, sondern Gott der Urheber dieses Wunders ist (Apostelgeschichte 3,1-26). Manchmal denken wir, dass es Orte oder Menschen sind, die Heilung bewirken. Petrus aber erklärt, dass es das Vertrauen in Jesus ist.

Wie drückt der Gelähmte sein Vertrauen aus? Petrus streckt ihm die Hand entgegen und er ergreift sie.

Jesus streckt uns auch heute seine Hand entgegen. Er will uns an die Hand nehmen und uns aus unserer Not herausführen. Ergreif die Hand weiterlesen

Jesus überrascht mit ewigem Leben

Jesus sagt nicht, dass wir als Belohnung für ein gutes Leben das ewige Leben bekommen.

Er sagt: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen“ (Johannes 5,24).

Wir übertragen diese Aussage oft mit: Wer mein Wort hört und glaubt, der wird das ewige Leben erhalten.

Jesus sagt aber: „Hat ewiges Leben.“

Das ist keine einmalige, missverständliche Aussage. Auch in Johannes 6,47 sagt Jesus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben.“

Der Zugang zum ewigen Leben ist der Glaube.

Glaube im biblischen Kontext bedeutet nicht ein Fürwahrhalten. Glaube bedeutet, jemandem zu vertrauen oder sich anzuvertrauen. Wer sich Jesus anvertraut, bei dem verändert sich etwas. Jesus überrascht mit ewigem Leben weiterlesen

Mimuna-Fest

Abend des Dienstag, 30. April 2024 – Mittwoch, 1. Mai 2024

Das Pessachfest ist vorbei und es darf wieder „gesäuertes“ Brot gegessen werden.

Marokkanische Juden braten dazu traditionell Mufletas. Die werden aus einem dünnen Teig hergestellt, der mit Honig, Butter oder Sirup bestrichen wird. Das Mimuna-Fest ist geprägt von Üppigkeit und großer Gastfreundschaft. Juden mit marokkanischen Wurzeln laden dazu gerne ihre Nachbarn ein.

Der Ursprung des Mimuna-Festes liegt im Dunkeln, die genaue Bedeutung ist unklar. Mimuna-Fest weiterlesen

Pogrom in Ägypten

Update: Ein extremistischer Mob griff am Freitag, 26. April die Baustelle einer neuen evangelischen Kirche im Dorf Al-Kom Al-Ahmar in der Provinz Minya, Oberägypten, an und zerstörte das Fundament und das Abwassersystem des Gebäudes. Nach Angaben des CSW griff der Mob nach dem Freitagsgebet am 26. April  auch Häuser und Grundstücke von Christen in dem Dorf an, wobei jedoch niemand verletzt wurde. Die örtliche Polizei hatte zunächst Mühe, die Situation unter Kontrolle zu bringen; als jedoch Verstärkung aus benachbarten Städten und Dörfern eintraf, gelang es ihr, die Gewalt zu beenden und mehrere Angreifer festzunehmen. CSW-Quellen berichten auch, dass die Christen in dem Dorf alle notwendigen Papiere und Genehmigungen für den Bau der Kirche erhalten hatten und dass der Bau am 22. April unter Polizeibegleitung begonnen hatte. Nach ihrer Fertigstellung wird die Kirche mehr als 2.000 evangelischen Christen in der Gegend dienen. Der Angriff erfolgte wenige Tage, nachdem Extremisten die Häuser und das Eigentum mehrerer Christen im Dorf Al-Fawakher, ebenfalls in der Provinz Minya, zerstört hatten, nachdem Gerüchte aufkamen, dass sie den Bau einer Kirche planten.  mehr Informationen

In der Nacht auf Mittwoch 24. April 2024 ist in Minya offene Gewalt von Muslimen gegen Christen ausgebrochen. Minya liegt rund 250 Kilometer südlich von Kairo am Nil. Mehr als 40 Prozent der Einwohner zählen sich zu einer christlichen Konfession. Laut einer Mitteilung von CiN wurden Häuser von Kopten in einer konzertierten Aktion von muslimischen Fanatikern angezündet. Die Christen wurden daran gehindert, die Häuser zu verlassen, berichtet der koptische Pfarrer Anba Makarius. Pogrom in Ägypten weiterlesen

Gott hat mich rausgeholt

Als Saras Vater merkte, dass sie sich dem christlichen Glauben geöffnet hatte, wurde er so wütend, dass er sie zehn Tage ohne Essen einsperrte.

Sara (Name geändert) lebt in Bagdad. Ihre Mutter starb, als sie noch klein war, und sie wuchs mit ihrem Vater auf, einem Muslimen, der seinen Glauben aber nicht sehr streng auslebte. Sara selbst interessierte sich sehr für das Leben und den Glauben.

Als Teenager schenkte ihr eine Freundin eine Bibel. Sie begann, darin zu lesen – und das löste etwas in ihr aus. «Als ich die Bibel las, verwirrte mich das, was ich da las», erinnert sich Sara. «Ich hatte viele Fragen: Wie kann Gott einen Sohn haben? Was bedeutet es, dass Jesus für meine Sünden gestorben ist? Wie können wir Gottes Kinder werden? Was bedeutet der Ausdruck ‘Menschensohn’?»

Im Islam hatte sie gelernt, Angst vor Gott zu haben – dieser Gott der Angst stimmte nicht überein mit dem Gott der Liebe, den die Bibel beschreibt. In ihrer Verwirrung fragte sie ihren Vater, aber er sagte nur, dass die Bibel ein erfundenes Buch sei und sie es nicht weiter lesen solle. «Aber ich konnte es einfach nicht lassen», berichtet Sara. «Ich las den Koran und verglich jedes Wort mit der Bibel.» Sie war gleichzeitig «überrascht und entsetzt». Der Gott der Bibel konnte unmöglich Gott sein – er war so anders. Gott hat mich rausgeholt weiterlesen

Jesu überraschende Aussage über den Weg

Jesus sagt: Ich bin die richtige Auslegung (Weg, Halacha). Durch mich lernt ihr die göttliche Wahrheit. Und in der Verbindung mit mir entsteht wahres Leben.

Jesus sagt in Johannes 14,6: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich“.

Das ist die Antwort auf die Frage von Thomas, wie wir an denselben Ort kommen können, an den Jesus hingeht, um beim himmlischen Vater für uns einen Lebensraum vorzubereiten.

Das ist eine steile Ansage von Jesus in einer interpretationsorientierten Kultur. Das Judentum zeichnet sich gerade dadurch aus, dass jeder Rabbi seine eigenen Erklärungen findet und damit seinen Weg definiert.

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Pessach / Passah – Die Befreiung

Passah (vorübergehen) ist das erste von Gott verordnete Fest im ersten Monat des biblischen Kalenders (14. Nissan). Gott selbst bestimmte diesen Monat als den ersten im biblischen Jahr (2.Mose 12,2). Der Engel des Herrn ging in Ägypten an den Häusern der Israeliten vorüber und verschonte ihre Erstgeburt. Nur wer Gottes Wort vertraute, ein Lamm schlachtete und das Blut an den Türpfosten strich, wurde verschont. Nach neuen Darstellungen bedeutet das hebräische Wort Pessach „dazwischenstellen“. Gott stellt sich dazwischen. Beim Passah wird an den Auszug der Israeliten aus der Knechtschaft Ägyptens, aus dem Tod in die Freiheit und in das Leben mit Gott gedacht. Juden feiern das Passahfest so, als wären sie selbst in der ersten Passahnacht dabei gewesen. Das Passahfest ist der Geburtstag von Israel als Nation. Gott selbst bezeichnet sich über 100 Mal in der Bibel als Pessach / Passah – Die Befreiung weiterlesen

Das samaritanische Passahfest

Die winzige samaritanische Gemeinde feiert das Passahfest an ihrem heiligsten Ort – dem Mount Gerizim, mit Blick auf die Stadt Nablus im Westjordanland. Im Jahr 2024 am 22. April.

Bei der Abenddämmerung rezitierten hunderte von Gläubigen gemeinsam Gebete.

Während Juden am Passahfest keine Opferlämmer mehr haben, halten die Samariter die Tradition auf ihrem heiligen Berg aufrecht.

Mit vielen weißen Zeremonienkleidern und roten Fez-Hüten opfern die Samaritaner rund 60 Schafe und braten sie entsprechend dem im Exodus-Buch beschriebenen Verfahren. Das samaritanische Passahfest weiterlesen

Pessach Haggada

Liturgie zu einer messianischen Sederfeier (2024:  Montag, 22. April)

Das Passahfest wird eröffnet durch die Sederfeier am 14. Nissan. Die Liturgie der Sederfeier wird Haggada genannt und bedeutet «Nacherzählung». Die Geschichte vom Auszug aus Ägypten soll nacherzählt werden, so dass in der Sederfeier Gottes Taten nochmals «gesehen», «gehört», «gerochen», «geschmeckt» und «gefühlt» werden. Es gibt heute unzählige Versionen der Haggada. Nahezu jede Familie entwickelte ihre eigene Tradition. Diese Haggada orientiert sich an einer Haggada, die Pessach Haggada weiterlesen

Göttliche Kraft im Namen von Jesus

Die Heilung des Schwerstbehinderten an der Schönen Pforte in Jerusalem (Apostelgeschichte 3,1-26) ist ein öffentliches Zeichen dafür, dass das „göttliche Wirken durch Jesus“ mit seinem Tod am Kreuz nicht zu Ende war, sondern in den Glaubenden weitergeht. Im Namen Jesu wirkt dieselbe Kraft, in der Jesus unterwegs war.

Als Petrus die Hand des von Geburt an Gelähmten ergreift, Göttliche Kraft im Namen von Jesus weiterlesen

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