Der Mensch in Auflehnung gegen Gott

Mittwoch, 10. Januar 24, 14 Uhr, Offenbarung 15-16, Radio Maria Schweiz

Die letzten Weckrufe und Plagen werden in Offenbarung 15 und 16 als gerecht beschrieben.

Offenbarung 16,5: Gerecht bist du, der du bist und der du warst, du Heiliger; denn damit hast du ein gerechtes Urteil gefällt.“  

Je stärker Gott eingreift, desto mehr zeigt sich der tiefsitzende Hass der Menschen gegenüber Gott. Statt zu Einsicht und Umkehr zu kommen, verharrt der Mensch in seiner Auflehnung gegen Gott, lästert über ihn und weigert sich, seine Macht zu anerkennen und ihm die Ehre zu geben.

Im Text berührt mich die dreimalige Feststellung, dass die Menschen nicht umkehren wollen.

Im Text berührt mich die dreimalige Feststellung, dass die Menschen nicht umkehren wollen. Die tiefste Absicht der Gerichte Gottes ist ein Weckruf.

Der Sinn unseres Lebens besteht darin, dass wir uns für Gott entscheiden und in Ewigkeit mit ihm leben wollen.

Zusammenfassung:

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MEHR-Festival 2024 in Augsburg

Martin Grünewald schreibt auf CNA: Bei MEHR 2024 ging es erneut um Glaubensverkündigung. Johannes Hartl wünschte: „Niemand soll die Veranstaltung ohne eine Begegnung mit dem lebendigen Gott verlassen.“ Gleichzeitig stand eine Vertiefung in der Nachfolge Jesu unausgesprochen im Mittelpunkt. So erinnerte Hartl in seinem ersten Vortrag an das Sendschreiben an die Gemeinde in Ephesus, das im Buch der Offenbarung mahnt, zur „ersten Liebe“ zurückzukehren. Er fragte: „Wie ist es um dein inneres Feuer bestellt?“

Hartl warnte vor übertriebenem Aktionismus als Ursache für den Verlust der geistlichen Freude: „Du bist im Tiefsten von Gott geliebt und angenommen!MEHR-Festival 2024 in Augsburg weiterlesen

Fest der Taufe des Herrn

Die römisch katholische Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils 1960 verlegte das Fest auf den Sonntag (7. Januar 23) nach der Erscheinung des Herrn (6.Januar), wo es den Abschluss der Weihnachtszeit bildet.

Früher war es an Ephiphanes (6. Januar): „Drei Wunder heiligen diesen Tag: Heute führte der Stern die Weisen zum Kind in der Krippe. Heute wurde Wasser zu Wein in der Hochzeit. Heute wurde Christus im Jordan getauft, uns zum Heile.“

Oft wird in der Messe des Festes Taufe des Herrn die Taufe gespendet oder der eigenen Taufe im Taufgedächtnis gedacht. So ist es im Vatikan Brauch, dass der Papst die Messe zum Fest in der Sixtinischen Kapelle feiert und dabei zahlreichen Kindern die Taufe spendet. Dieser Sonntag gilt als der 1. Sonntag im römisch katholischen Jahreskreis und die auf ihn folgende Woche ist die 1. Woche im Jahreskreis.

Im evangelischen Kirchenjahr steht am ersten Sonntag nach Epiphanias mit dem Evangelium Matthäus 3,13–17 die Taufe Jesu im Mittelpunkt, ohne dass dieser Tag als „Fest der Taufe Jesu“ bezeichnet würde.

Ich wusste nicht, wer es ist

Johannes der Täufer bezeichnet Jesus als Gottes Opferlamm und als Gottes Sohn, der mit Gottes Geist tauft (Johannes 1,29-34).

Woher hat Johannes diese Gewissheit? Er sagt: „Ich wusste vorher nicht, wer er ist.“ Das verwundert uns, waren doch Jesus und Johannes miteinander verwandt. Bei den drei jährlichen Festen in Jerusalem traf man normalerweise seine Verwandten. Johannes musste schon früh Fest der Taufe des Herrn weiterlesen

Epiphanias – Erscheinungsfest

jeweils am 6. Januar

Epiphanie kommt vom altgriechischen „Erscheinung“ und bedeutet das Erscheinen des Herrschers.

In den westlichen Kirchen erinnert man sich an die Weisen aus dem Morgenland. Sie verehren den neugeborenen Jesus als König. Am Sonntag nach Erscheinung des Herrn (Epiphanie) feiert die Kirche üblicherweise das Fest der Taufe des Herrn.

In den Ostkirchen gedenkt man der Taufe Jesu mit der Offenbarung von Vater, Sohn und Heiligem Geist. Dies ist der Moment, in dem sich Jesus der Welt als Erlöser offenbart (erschien – Epiphaniasfest).

Unter Epiphanie (Erscheinung) versteht man die Gegenwart Gottes in der Person Jesu Christi. Je nach Region und Kirche wird der Geburt Jesu mit der Anbetung durch die jüdischen Hirten, der Anbetung durch die Weisen (Matthäus 2), seiner Taufe und seinem ersten Wunder auf der Hochzeit zu Kana (Johannes 2,1-11) gedacht.

Epiphanie und Geburt Christi wurden ursprünglich am 6. Januar in einem Fest gefeiert. Der 6. Januar galt früher als Jahresanfang und markierte das Ende des tiefen Winters.

Die Gegenwart Gottes in unserem Leben ist ein zentrales Element des Glaubens. Paulus schreibt in Kolosser 1,27: Christus lebt in euch! Darin liegt eure Hoffnung: Ihr werdet an seiner Herrlichkeit teilhaben.“

Paul Gerhardt (1607–1676) schrieb in einem Lied: „Wie soll ich dich empfangen und wie begegn‘ ich dir?“ Gott kommt, ist nicht eine vergangene Geschichte und nicht eine Erwartung für die ferne Zukunft. Es ist gegenwärtige Erfahrung, die Leben ermöglicht trotz aller inneren und äußeren Nöte.

Siehe auch Artikel:  Epiphanias – Erscheinungsfest weiterlesen

Segen für alle aber nicht als Gottesdienst

4.1.23 Das neue Vatikan-Dokument zu Segnungen unverheirateter Paare „Fiducia supplicans“ sorgt innerkirchlich zum Teil für massive Kritik. In der Pressemitteilung stellt der oberste vatikanische Glaubenshüter Kardinal Victor Fernandez unmissverständlich klar, dass es zwar je nach kirchlichem Kontext und örtlicher Kultur verschiedene Wege und frühere oder spätere Zeitpunkte der Anwendung geben könne. Eine „totale oder endgültige Verweigerung dieses Weges“ sei jedoch nicht erlaubt. Das Neue der Erklärung sei nicht die Möglichkeit der Segnung von Paaren in „irregulären Beziehungen“. Sondern viel mehr gehe es darum, das klassische Verständnis von Segnungen zu erweitern und zu bereichern. Weiter geht Fernandez auch auf Fragen der praktischen Umsetzung dieser Segnungen ein. Diese dürften nur wenige (10 bis 15) Sekunden dauern und keine rituelle Form annehmen. „Wenn zwei Personen gemeinsam herantreten, um einen Segen zu erbitten, bittet man einfach den Herrn um Frieden, Gesundheit und andere Güter für diese beiden Personen, die ihn erbitten“, erklärt der Glaubenshüter. „Gleichzeitig bittet man darum, dass sie das Evangelium Christi in voller Treue leben mögen und dass der Heilige Geist diese beiden Personen von allem befreien möge, was nicht seinem göttlichen Willen entspricht und alles, was der Reinigung bedarf.“ Bei den Segnungen gehe es lediglich um die Antwort eines Hirten auf die Bitte zweier Menschen um Gottes Hilfe, so Fernandez. mehr Informationen

Bischöfe können Priestern nicht pauschal verbieten, homosexuelle Paare oder solche in zivilen Zweitehen informell zu segnen – der Segensakt ist keine Lossprechung, und ihn zu erlauben keine Häresie. Darüber informiert eine lange Presseerklärung der vatikanischen Glaubensbehörde von diesen Donnerstag. In Afrika beispielsweise, wo mehr als die Hälfte der Länder Homosexualität bestrafen, hatten einzelne Bischofskonferenzen unter Protest erklärt, sie würden „Fiducia Supplicans” nicht anwenden. Die Glaubenskongregation ruft jedoch Bischöfe in solcher Lage dazu auf, die Menschenwürde (auch homosexueller Menschen) zu verteidigen, Studien und „weitere Unterscheidungen” in den Blick zu nehmen und auf langfristig pastorale Entscheidungen hinzuwirken. Zudem stellte der Heilige Stuhl klar, dass Bischöfe ihren Priestern nicht pauschal verbieten können, homosexuelle oder andere irreguläre Paare informell zu segnen. Zwar habe jeder Ortsbischof immer die Entscheidungsbefugnis vor Ort, und Rücksicht auf die örtliche Kultur könnten „verschiedene Wege der Anwendung erlauben, aber nicht eine totale oder endgültige Verweigerung dieses Weges, der den Priestern vorgelegt wird.“ Pressemitteilungen aus der Glaubensbehörde sind ungewöhnlich. Unterzeichnet ist die Verlautbarung von Kardinal Víctor Fernández, dem Präfekten des Glaubensdikasteriums, und dem Sekretär für die doktrinelle Abteilung, dem Priester Armando Matteo. mehr Informationen

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Jahreslosung 2024

„Alles was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1.Korinther 16,14).

Im griechischen Urtext steht für „Liebe“ der Begriff „Agape“. Er bedeutet nicht Liebe im Sinne von menschlicher Zuneigung, sondern göttliche Liebe.

Agape ist ein selbstloses Geschenk ohne Gegenleistung. Es ist eine selbstlose Liebe, die sich für andere aufopfert. Warum tut Gott das? Weil wir Menschen von uns aus keine Beziehung zu Gott aufbauen können. Deshalb begegnet uns Gott in Jesus.

Agape ist ein Beziehungsbegriff. Liebe ist gegenseitig. Gott kommt von sich aus auf uns zu und ermöglicht uns so eine Beziehung zu ihm. Wenn wir uns darauf einlassen, kommt Agape in unser Herz. Diese Liebe wird zu unserem Lebensstil.

Keine andere Religionsgemeinschaften kennt die Freundschaft des Menschen mit Gott. Für sie ist der Abstand zu groß.

Paulus schreibt in Römer 5,5: „Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen.“

«Liebe heißt so zu leben und zu handeln, dass andere gemeinsam mit mir wachsen, blühen und sich entfalten können» (Pfr. Marcus Tesch).

Zu bedingungsloser Liebe sind wir nur fähig, weil wir die Agape in unserem Herzen haben. Jahreslosung 2024 weiterlesen

Deutsche Bischöfe rufen zu Veränderungsbereitschaft

Die katholischen deutschen Bischöfe haben in ihren Predigten zum Jahreswechsel Mut zur Veränderung und zum Aufbrechen verkrusteter Strukturen gefordert.

Die beiden großen Kirchen befinden sich nach Einschätzung des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, in einem dramatischen Niedergang. „Der Mitgliederverlust ist rasant, die gesellschaftliche Bedeutung schwindet“. „Unser Land wird säkularer, und die Mehrheit der Bevölkerung ist kaum noch religiös ansprechbar.Deutsche Bischöfe rufen zu Veränderungsbereitschaft weiterlesen

Anregungen fürs Neue Jahr

Die Kunst des Lebens ist die Balance zu halten zwischen Wunsch und Realität. Zu hohe Ziele führen in die Frustration. Wer kein Ziel hat, bleibt stehen oder dreht sich im Kreis. Wer dankbarer wird, wird glücklicher. Nehemia sagte: „Seid nicht bekümmert; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke“ (Nehemia 8,10).

Der Mensch braucht nicht nur Essen, Trinken und Schlaf, sondern Präsenzerleben. Das heißt Nähe, Unmittelbarkeit und das Spüren des Moments. In Momenten des Präsenzerlebens kommen wir in einen Flowzustand und wir sind ganz da. Ein Übergewicht an Sinnkultur verhindert genügend mentale Kapazität für momentane Emotionen. Eine Kunst im Leben ist die Freude des Moments zu entdecken und nicht mehr in der Vergangenheit zu suhlen oder sich um die Zukunft zu sorgen.

Lass dich überraschen von Gott. Joseph Ratzinger – Benedikt XVI. spricht im Prolog zur Jesus-Trilogie von „wartenden Worten„. Welches Bibelwort wird im kommenden Jahr deine Entdeckung sein? In der Bibel entdecken wir Impulse für’s Leben. Lese einsam und gemeinsam. In Bibelkreisen erhalten wir Inspiration und Ermutigung.

König David schreibt: Schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht (Psalm 62,9). In der Begegnung mit Gott werden wir befreit, gefördert und geformt.

Nichts ersetzt persönliche Zeit mit einem Menschen. Warum nicht einmal „Face to face“ statt „Facebook“. Oder Ohr zu Ohr per Telefon.

Die Jesusbewegung soll eine Oase und ein Ort der Inspiration, inmitten von Rationalismus sein. Ein Raum der Verletzlichkeit im Trubel des Überlebenskampfes. Hoffnung inmitten von Chaos. Wertschätzung statt Bewertung.

Jesus war Jude

In der jüdischen Onlineplattform HaOlam und in der jüdischen Rundschau erschien ein Artikel aus der NZZ (2018) mit dem Titel: Jesus war Jude – eine gern vergessene Tatsache. Es geht darin um die Beschneidung von Jesus, die von der Katholischen Kirche nach dem alten Festkalender als Fest „die Beschneidung des Herrn“ gefeiert wurde (1. Januar). Durch das II. Vatikanischen Konzil wurde dieses Fest abgeschafft. Nach dem Autor Jan-Heiner Tück,  Professor am Institut für Systematische Theologie der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Wien, hat dieses Fest gerade für das Verhältnis zum Judentum eine zentrale Bedeutung.

Jesus von Nazareth war nicht Christ, sondern Jude. Er ist als Sohn einer jüdischen Mutter geboren und nach den Vorschriften des Gesetzes am achten Tag beschnitten worden. Jesus war Jude weiterlesen

Neujahr – Was feiern wir eigentlich?

Die Sonnenwende haben wir bereits hinter uns (21. / 22. Dezember 2023).

Wir zählen unsere Jahre nach Christi Geburt. Diese feiern wir in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember.

Was feiern wir an Neujahr?

Die Bibel erzählt folgendes: Nach acht Tagen wurde Neujahr – Was feiern wir eigentlich? weiterlesen

Bilanz

Die ganze Finanzwelt zieht am Ende vom Jahr Bilanz.

Jesus sagte einmal: „Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und nimmt Schaden an seiner Seele?“ (Matthäus 16.26).

Hier wird eine Gewinn- und Verlustrechnung aufgemacht und dann beides voneinander abgesetzt. Was ist Gewinn? Was ist Verlust? Worauf haben wir gesetzt?

Es gibt Hoffnung. Einen, der die Bilanz ausgleicht. Einen, der beschädigte Seelen rettet und damit neues Leben schenkt: Jesus Christus. Er sagt: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen, ganz gleich, wie im Moment die Bilanz seines Lebens aussieht.

Juden ziehen Bilanz am jüdischen Neujahr. Dabei geht es nicht um wirtschaftliche Aspekte, sondern um einen persönlichen Rückblick und Ausblick. Was mich besonders fasziniert, sie machen das in der Verantwortung vor Gott.

Rosch HaSchana, das jüdische Neujahr, wurde in ihrer Tradition zum Tag des Beginns, der Erlösung.

Wir Christen haben kein Jahresbilanz-Ritual. Unten folgt ein Vorschlag.

Es ist gut, bevor das Jahr zu Ende geht und ein neues Jahr beginnt, innezuhalten, abzulegen und sich mit der Hilfe Gottes ins neue Jahr zu wagen.

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Die Sehnsucht nach einem Messias

Die Sehnsucht nach besonders begnadeten Persönlichkeiten, die uns von den Übeln dieser Welt erlösen und in ein „verheißenes Land“ oder ein „goldenes Zeitalter“ führen, ist ein uraltes Bedürfnis des Menschen. Die Hoffnung auf einen göttlichen Messias (Gesalbten, Christus) hat religionsgeschichtlich seinen Ausgangspunkt im Judentum, wo es unzählige unterschiedliche Messiasgestalten gibt.

Was ist ein Messias?
Der Ursprung des messianischen Begriffs stammt aus Die Sehnsucht nach einem Messias weiterlesen

Tag der unschuldigen Kinder

Tag der unschuldigen Kinder, in Erinnerung an den Kindermord in Bethlehem

  • römisch-katholische und evangelische Kirche: 28. Dezember
  • syrische und chaldäische Kirchen: 27. Dezember
  • orthodoxe Kirchen: 29. Dezember
  • anglikanische Kirche: 1. Dezember/28. Dezember

In Spanien und Teilen Lateinamerikas ist der Día de los Santos Inocentes der Anlass, seine Mitmenschen zu veräppeln, wie man es in Deutschland, Frankreich, Italien und in den angelsächsischen Ländern am 1. April zu tun pflegt.

Am Fest der Unschuldigen Kinder wurde bis ins Mittelalter hinein in Klosterschulen der Jüngste für einen Tag auf den Stuhl des Abtes gesetzt, ein Brauch, der sich im Mittelalter (etwa seit dem 13. Jahrhundert) dann allerdings auf den Nikolaustag verschob.

Heute ist es in vielen Gemeinden der römisch-katholischen Kirche Brauch, am oder um den Gedenktag der unschuldigen Kinder die Kinder zu segnen.

Als Kindermord in Bethlehem bezeichnet Tag der unschuldigen Kinder weiterlesen

Massaker an Heiligabend

28.12.23 Nicht einmal an Weihnachten bleiben Nigerias Christen vor tödlichen Angriffen verschont. Bei einer Serie von Terroranschlägen in 26 christlichen Gemeinden im Bundesstaat Plateau wurden rund 200 Christen getötet. Einzelheiten wurden erst jetzt bekannt. Die Angriffe begannen in der Nacht des 23. Dezember und dauerten bis zum ersten Weihnachtstag an.

Die Angriffe gehören laut Maria Lozano, einer Sprecherin des päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not“, zu den gewalttätigsten in der Geschichte der Region. Fotos, die der „Catholic News Agency“ (CNA) vorliegen, zeigten, wie die Todesopfer der Angriffe in Massengräbern verscharrt wurden. Gegenüber der CNA berichtete Lozano, dass die Angriffe unter anderem aus ethnischen und religiösen Streitereien zwischen christlichen Bauern und den nomadischen Fulani-Hirten verübt worden seien. Im Bundesstaat Plateau kommt es seit Jahren immer wieder zu gewaltsamen Übergriffen zwischen mehrheitlich muslimischen Fulani-Nomaden und christlichen Bauern. Es gibt Hinweise, wonach Fulani-Gruppen in Kontakt mit der dschihadistischen Terrormiliz „Boko Haram“ stehen, die auf die Islamisierung Nigerias abzielt. Massaker an Heiligabend weiterlesen

Weihnachten handelt nicht von einer heilen Welt

weihnachten 12 (8) obrist-impulseWeihnachten begann in Nazareth, einem armen Bergdorf in Galiläa. Wie in Israel üblich, waren die Häuser aus Stein gebaut. Die Familie von Josef war im Baugewerbe tätig (griechisch „Tekton“: einer, der Häuser baut / Markus 6,3). Nachdem Josef mit 13 Jahren religionsmündig geworden war, sahen sich die Eltern wahrscheinlich, wie damals üblich, nach einer geeigneten Frau um. Mit Maria wurde man fündig. So wurden sie nach jüdischer Sitte verlobt.

Maria verbrachte 3 Monate bei ihrer Verwandten Elisabeth in Judäa (Lukas 1,56). Als sie zurückkam, war es offensichtlich, dass sie Weihnachten handelt nicht von einer heilen Welt weiterlesen

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