Gottes Auftrag geht weiter

Allianzgebetswoche Sonntag, 21. Januar 2024

Tagesvers: Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht, du bist über wenigem treu gewesen, ich will dich über viel setzen; geh hinein zu deines Herrn Freude! (Matthäus 25,23)

Noch nie gab es so viele Jesus-Nachfolgerinnen und -Nachfolger. Die Zahl der Gemeinden auf dem afrikanischen Kontinent wächst und wächst. Ähnlich ist es vielerorts in Asien und Lateinamerika. Und auch bei uns in Europa gibt es neben allem Abbruch zugleich neue Aufbrüche.

Das Wort Jesu ermutigt uns: Wenn wir im Kleinen treu sind, wird er uns Größeres anvertrauen. Jesus sagt, dass die Königsherrschaft Gottes einem Senfkorn gleicht (vgl. Mt 13,31). Was ganz unscheinbar aussieht, kann und wird große Wirkung entfalten. Das kann uns Mut machen, im Kleinen treu zu sein. Dann werden wir erleben, wie Gott das Wenige nimmt, was wir haben, und es zum Segen für viele macht.

Einige Gedanken aufgrund des Begleitheftes

Katholischer Bibelsonntag

21. Januar 2024 Immer am 3. Sonntag im Jahreskreis ist „Sonntag des Wortes Gottes“. Die Bischofskonferenz (A) hielt fest: Christen sollen sich vom Wort Gottes begeistern lassen, weil es die bevorzugte Weise ist, wie sich Gottes Geist den Menschen mitteilt.“

Der Bibelsonntag ist wie jedes Jahr eingebettet in die Gebetswoche zur Einheit der Christenheit (18. – 25. Januar) und liegt nah beim Tag des Judentums am 17. Januar. Gerade am Bibelsonntag ist es wichtig, sich bewusst zu machen, wie eng Christentum und Judentum miteinander verflochten sind.

Papst Franziskus will beim Gottesdienst am „Sonntag der Bibel“ ein „Jahr des Gebets“ ausrufen. Es soll dazu dienen die Zentralität des Gebets wiederzuentdecken, kündigte das vatikanische Dikasterium für die Evangelisierung an. Gebet sei ein „Hauptweg zur Heiligkeit“ und ermögliche es jedem Menschen, Gott gegenüber „das auszudrücken, was im tiefsten Herzen verborgen ist“. Zudem äußerte der Papst seine Vision, dieses Jahr möge allen Christen dabei helfen, das Vaterunser zu ihrem „Lebensprogramm“ zu machen.

Katholischer Bibelsonntag weiterlesen

Gottes Auftrag erfordert Ausdauer

Allianzgebetswoche Samstag, 20. Januar 2024

Tagesvers: Denn bevor das Ende kommt, muss das Evangelium allen Völkern verkündet werden (Markus 13,10; NGÜ).

Die Parallelstelle in Matthäus 10,17-23 zeigt auf. «Wenn sie euch verfolgen in dieser Stadt, so flieht in die andere.» Ausharren heißt, mit Ausdauer weiterfahren, nicht aufgeben.

Jesus wird wiederkommen. Bis dahin wollen wir uns durch seinen Geist zu Menschen senden lassen, die das Evangelium noch hören müssen. Egal, wo sie leben.  Gottes Auftrag erfordert Ausdauer weiterlesen

Gottes Auftrag hat ihren Preis

Allianzgebetswoche Freitag, 19. Januar 2024

«Folge mir nach», «Gehe hin», sagt ausgerechnet der, der den Himmel verlassen hat, der verletzlich, missverständlich und verwundbar geworden ist.

So wie es in einem Lied heißt: In die Nacht der Welt hast du mich gestellt, deine Freude auszubreiten. In der Traurigkeit, mitten in dem Leid, lass mich dein Bote sein.

Tagesvers: „Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ (Matthäus 28,19-20).

Gott will uns offenbar in aller Einfachheit senden: ohne Netz und doppelten Boden.

Gottes Auftrag hat ihren Preis weiterlesen

Gottes Auftrag erfüllen wir gemeinsam

Allianzgebetswoche Donnerstag, 18. Januar 2024

Tagesvers: Wie du mich gesandt hast in die Welt, so habe auch ich sie in die Welt gesandt. Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden (Johannes 17,18+20).

Den Auftrag Gottes können wir nicht allein erfüllen, sondern nur gemeinsam. Nicht nur, weil der Auftrag zu groß ist, sondern weil wir nur gemeinsam ein Spiegelbild Gottes sein können. Gott lebt in vollkommener Einheit.

Das bedeutet, dass wir uns gegenseitig unterstützen, ermutigen und stärken – auch diejenigen, die einen ganz anderen Auftrag von Gott erhalten haben als wir.  Gottes Auftrag erfüllen wir gemeinsam weiterlesen

Ökumenische Gebetswoche für die Einheit der Christen

2023: 18. – 25. Januar. Die Gebetswoche wird weltweit jedes Jahr vom 18. bis 25. Januar (Nordhalbkugel) oder zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten (Südhalbkugel) gefeiert.

Gebetswoche für die Einheit der Christen 2024: Liebe Gott und deinen Nächsten.

Das Thema der Gebetswoche für die Einheit der Christen basiert in diesem Jahr auf dem Lukasevangelium: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben… und deinen Nächsten wie dich selbst“. Die Auswahl der biblischen und liturgischen Texte ist inspiriert vom Bild des barmherzigen Samariters aus dem Gleichnis (Lk 10,25-37), in dem Jesus auf eine Frage zum alttestamentlichen Gebot deutlich macht, was es bedeutet, den Nächsten zu lieben: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben … und deinen Nächsten wie dich selbst“ (Dtn 6,5 und Lev 19,18b).

Eine Gruppe aus Burkina Faso zusammen mit einer Gruppe der Gemeinschaft Chemin Neuf haben das Dikasterium für die Förderung der Einheit der Christen und den Ökumenischen Rat der Kirchen bei der Organisation der Gebetswoche unterstützt.

Ökumenische Gebetswoche für die Einheit der Christen weiterlesen

Weltverfolgungsindex 2024

Das Ausmaß der Gewalt gegen Christen hat einen neuen Höchststand erreicht.

Die zehn Länder mit der stärksten Christenverfolgung sind Nordkorea, gefolgt von Somalia, Libyen, Eritrea, Jemen, Nigeria, Pakistan, Sudan, Iran und Afghanistan. Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt, Indien und China, belegen die Ränge 11 und 19. Berichtszeitraum des Weltverfolgungsindex 2024 von Open Doors ist der 1.10.2022 bis 30.09.2023. Weltverfolgungsindex 2024 weiterlesen

Gott lädt ein zu umfassender Freiheit

Allianzgebetswoche Mittwoch, 17. Januar 2024

Tagesvers: „Der Geist Gottes des Herrn ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen; zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn“ (Jesaja 61,1-2).

Jesus liest diese Worte in der Synagoge von Kapernaum vor und verbindet ihre Erfüllung mit seiner Person. «Heute hat sich dieses Schriftwort erfüllt. Ihr seid Zeugen.» (Lukas 4,21; NGÜ)

In Jesus packt Gott das Problem an der Wurzel. Sein Tod und seine Auferstehung verändern unser Denken, unsere Werte und unsere Einstellungen. Das Ziel ist Heil und Heilung, Freiheit und Wohlergehen für die Elenden, Verstrickten und alle mit zerbrochenem Herzen. Gott lädt ein zu umfassender Freiheit weiterlesen

Gott lädt ein durch Jesus Christus

Allianzgebetswoche Dienstag, 16. Januar 2024

Tagesvers: Bei niemand anderem ist Rettung zu finden; unter dem ganzen Himmel ist uns Menschen kein anderer Name gegeben, durch den wir gerettet werden können (Apostelgeschichte 4,12; NGÜ).

Wir lieben Optionen. Wir sind eine Kultur, in der jeder nur an sich selbst glaubt.

Zugleich gibt es in uns die Sehnsucht nach überfließender Liebe, nach Gehaltensein, die Suche nach Befreiung und Ruhe, nach Geborgenheit.

„Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken (Matthäus 11,28).

Danke Jesus, dass Rettung heißt: Ich kann mich dir anvertrauen.

Gott lädt ein durch Jesus Christus weiterlesen

Weltwirtschaftsforum 2024

16.1.24

WEF-Gründer Klaus Schwab: Es brauche einen Paradigmenwechsel, ganz im Motto des diesjährigen WEF: «Wir müssen das Vertrauen wieder herstellen. In unsere Zukunft, in die Staaten und Regierungen, in die Wirtschaft und in uns selber», sagt Schwab. Vertrauen sei die Basis für viele positive Werte und eine bessere Zukunft. «Es geht nicht um kurzfristige Gewinne und Erfolge. Es geht darum, unsere Welt für diese und die nächsten Generationen zu erhalten. Es geht darum, zu verstehen, dass unsere heutigen Handlungen weit in der Zukunft Konsequenzen haben. Wir müssen über Grenzen und über unsere eigene Lebenszeit hinweg denken.»

3000 Teilnehmende aus über 125 Ländern sind am WEF.

Weltwirtschaftsforum 2024 weiterlesen

Gott lädt ein durch sein Wort

Allianzgebetswoche Montag, 15. Januar 2024

In der Bibel finden wir Inspiration und Ermutigung. Sie spricht auch von Grenzen und Zusagen.

Es braucht immer wieder Mut und Kraft, das Gehörte liebevoll in die Tat umzusetzen.

Herr, gib mir Ohren, die dich und dein Wort hören, ein Herz, das sich von dir öffnen und formen lässt, und die Weisheit zu erkennen, wie ich mit deinem Wort andere ermutigen und mit meinen Händen handeln kann. Amen.

Tagesvers: In meinem Herzen berge ich dein Wort, damit ich nicht gegen dich sündige. (…) Deine Vorschriften habe ich auf ewig zum Erbe erhalten, sie sind meines Herzens Freude. (Psalm 119,11+111; ZB)

Einige Gedanken aufgrund des Begleitheftes

Gott lädt ein als der dreieinige Gott

Allianzgebetswoche Sonntag, 14. Januar 2024

Jesus definiert sich als Auftraggeber vor seinen Jüngern mit den gewaltigen Worten: «Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden Und «darum» sollen sie, diese elf zum Teil zweifelnden Männer, zu «allen Völkern» gehen und diese «zu Jüngern machen» und sie taufen (Tagesvers Matthäus 28,18-19).

Der Kontrast zwischen dem großen Auftrag und den begrenzten Möglichkeiten der Beauftragten könnte nicht größer sein.

Der Auftrag ist nicht in erster Linie eine Aktivität der Christen, sondern liegt im Wesen Gottes, in der Sendung seines Sohnes Jesus und im Beistand des Heiligen Geistes.

Johannes 20,21: «Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende ich auch euch.»

Wir glauben, dass das Evangelium Gottes gute Nachricht für die ganze Welt ist. Ein Satz aus der Präambel der Lausanner Verpflichtung von 1974.

Es ist faszinierend, dass Gott durch uns sein Angebot der Vergebung anbieten will.

Gott lädt ein als der dreieinige Gott weiterlesen

Völkermord und Israel

26.1.24

Der Internationale Gerichtshof befasst sich heute, am 26.1.24, einen Tag vor dem europäischen Hococaustgedenktag mit Südafrikas Antrag, Israels Vorgehen als Völkermord einzustufen. Das oberste UNO-Gericht in Den Haag hat anerkannt, dass bei den nun schon Wochen andauernden israelischen Gegenangriffen nach der Hamas-Terrorattacke die UNO-Völkermordkonvention verletzt werden könnte. Es hat sich daher für zuständig erklärt, über die südafrikanische Genozidklage gegen Israel zu urteilen. Erforderlich seien mehr Schutzmassnahmen für palästinensische Zivilisten. Binnen Monatsfrist muss die Regierung in Jerusalem nun dem Gericht dokumentieren, was sie dafür unternommen hat. Die Richterinnen und Richter sprachen eine Reihe von Anordnungen aus, die Israel betreffen. Nicht nur müsse die israelische Regierung dringend «alles tun, was in ihrer Macht steht», um die Lebensbedingungen der Zivilbevölkerung in Gaza erträglicher zu machen, hiess es in der Eilentscheidung. Mehr noch müsse der Staat Israel auch dringend «aufhetzende Reden» seiner eigenen Politiker unterbinden. Diese würden die palästinensische Bevölkerung entmenschlichen. Darüber hinaus stellen die Richter fest: Die Hamas muss alle Entführten sofort freilassen. Israel ist nicht verpflichtet, den Krieg zu beenden. Israel wird nicht einmal aufgefordert, die Bevölkerung in ihre Häuser zurückkehren zu lassen.

Die Hamas ist enttäuscht: Sie hat nichts erhalten, keinen Waffenstillstand, keine Rückkehr der Terroristen in die Evakuierungsgebiete, keine Sanktionen, und sie wird aufgefordert, alle entführten Personen sofort zurückzubringen. Das Außenministerium der USA hat dem UNRWA die Mittel entzogen. Israel hat direkte Beweise dafür vorgelegt, dass UNRWA-Mitarbeiter aktiv an dem Anschlag vom 7.10. beteiligt waren.

Das eigentliche Ziel, das Südafrika verfolgt, hat es indes nicht erreicht. Per Eilverfahren verlangte das afrikanische Land, dass alle Kampfhandlungen sofort eingestellt werden. Der Internationale Gerichtshof hatte am 16. März 2022 angeordnet, dass die Regierung in Moskau sofort ihren Angriffskrieg gegen die Ukraine einstelle. Geändert hat das in der Realität nichts.

Völkermord und Israel weiterlesen

Zwei Messias Bilder

In der rabbinischen Literatur haben sich zwei Messias Gestalten herausgebildet: der Messias Ben Josef und der Messias Ben David.

Der Messias Ben Josef soll zunächst die Zerstreuten sammeln und den Tempeldienst in Jerusalem wiederherstellen. Er wird beim Angriff der widergöttlichen Mächte Gog und Magog getötet. Der Messias Ben Josef hat seine Vorläufer in der Geschichte von Joseph, der nach Ägypten verkauft wurde, um sein Volk zu retten.

Dann kommt die endgültige Erlösung durch den königlichen Messias Ben David. Er wird eine Zeit des Friedens und des Glücks einleiten und alle Völker werden den einen Gott anbeten.

Jesus spricht in Johannes 14,3 davon, dass er wiederkommen wird und dass dann seine Nachfolger für immer bei ihm sein werden. Auch in Lukas 19,11-14 spricht er von einem wiederkommenden König.

Jesus spricht also davon, dass er zweimal kommen wird und so die Verheißungen des leidenden Gottesknechtes und des königlichen Herrschers vereinen wird.

Zwei Messias Bilder weiterlesen

Die Regâib-Nacht – Die muslimische Nacht der Wünsche

Mit dem Abendgebet am Donnertag 11. Januar 2024 beginnt die Regâib-Nacht als auch die Zeit der besonderen muslimischen Monate Radschab, Schabân und Ramadan.

Die erste Nacht zum Freitag im Monat Radschab ist die Regâib-Nacht. Regâib bedeutet „das Ersehnte“, Barmherzigkeit und Segen, Gnade und Wohltat.

Regâib ist eine Nacht, der im sufisch geprägten Islam große Bedeutung zugemessen wird. Heute wird sie vor allem in den turksprachigen Ländern der islamischen Welt gefeiert. Auf Türkisch wird sie Regaib gecesi oder Regaib kandili genannt.

Mohammed wies mit folgenden Worten darauf hin, dass Die Regâib-Nacht – Die muslimische Nacht der Wünsche weiterlesen

Inspiration und Infos aus aller Welt