Das Schluss-Statement von Jesus – Offenbarung 22

Die Worte der Offenbarung sind ein Weckruf und nicht ein versiegeltes Buch für Spezialisten.

Johannes soll deshalb die Offenbarung von Jesus nicht versiegeln, sondern man soll sie lesen, hören, halten und festhalten. Johannes will nicht spekulative Zukunftserwartungen vermitteln, sondern aufzeigen, wer uns die Hilfe und Kraft zur Bewältigung der Gegenwart gibt.

In der Bibel offenbart uns, wie Gott ist und was ihm auf dem Herzen liegt. Jesus kommt, damit jeder erntet, was er gesät hat. Es bleibt nichts ungesehen und ungewürdigt.

Mittwoch, 12. Juni 24, Das Schluss-Statement von Jesus, Offenbarung 22, Radio Maria Schweiz

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Schawuot / Pfingsten – Gott offenbart sich

Das jüdische Schawuot wird am 6. Siwan gefeiert – in der Diaspora zusätzlich auch am 7. Siwan. Das hebräische Wort Schawua heißt Woche und Schawuot ist die Mehrzahl davon, bedeutet also «Wochen». Sieben Wochen nach Passah, also am 50. Tag danach (griechisch Pentecoste, d.h. der Fünfzigste), soll Schawuot gefeiert werden (5. Mose 16,9-10). Die Zeit zwischen den Festen zählt man mit dem Omer. Das ist das hebräische Wort für Garbe.

An Passah brachte man die Schawuot / Pfingsten – Gott offenbart sich weiterlesen

Die Bergpredigt – die Vision von Jesus

Jesus predigt vom Reich Gottes (Matthäus 4,23). Aber was genau meint er damit? Was ist seine Vision? Was sind seine Schwerpunkte?

Die Bergpredigt ist das Manifest oder Programm von Jesus. Sie steht in Matthäus 5-7.

Matthäus war als Levit aufgewachsen und als Zöllner auch schreibkundig (Matthäus 10,3). Als gebildeter Mann hatte er sich während der Predigt von Jesus wahrscheinlich Notizen gemacht. So kann er als einziger die Schwerpunkte der Bergpredigt wiedergeben. Die Bergpredigt ist damit auch ein Hinweis darauf, dass die vier Evangelien Augenzeugenberichte wiedergeben.

Die Evangelisten Matthäus und Johannes waren Jünger Jesu. Markus war der Schreiber des Petrus. Lukas war der Schreiber des Paulus und recherchierte bei den Augenzeugen (Lukas 1,2-3).

Die Bergpredigt ist also die erste schriftliche Überlieferung von Jesus. Sie findet auf einem Berg statt. Auch die Gesetzestafeln wurden auf einem Berg überreicht (2.Mose 19-32).

Jesus eröffnet seine Predigt mit der Seligpreisung. Sie ist ein Paradox. Nicht die Not hört auf, aber man ist in ihr gesegnet. Es geht nicht um gesellschaftliche Stellungen, sondern um Einstellungen. Jesus fordert seine Zuhörer auf, den Blick nicht auf die Starken, sondern auf die Schwachen zu richten. Die Bergpredigt – die Vision von Jesus weiterlesen

Neom – eine futuristische Wüstenstadt

Update 13.3.2025

Das ambitionierte Bauprojekt Neom soll Saudi-Arabien wirtschaftlich vom Öl wegführen und dem Land den Weg in die Zukunft ebnen. Kosten: fast vier Milliarden Dollar – das Dreifache des ursprünglich angesetzten Budgets. Hinter den Problemen von Neom stecke ein Tanz gegenseitiger Täuschung, bei dem der Kronprinz unrealistische Träume vorantreibe – und die Führungskräfte ihn vor dem vollen Ausmaß der Kosten und Herausforderungen abschirmen würden, schreibt das Wall Street Journal.

Um Neom zu seinem „Endzustand“ im Jahr 2080 zu bringen, beziffert ein Entwurf der Vorstandspräsentation vom letzten Sommer die erforderlichen Investitionsausgaben auf 8,8 Billionen Dollar, das sei mehr als das 25-Fache des saudischen Jahreshaushalts. 370 Milliarden Dollar soll es kosten, bis die erste Phase 2035 abgeschlossen ist. Man hoffe nach anfänglichen Investments des saudischen Staats auf private Investoren. Gegenüber dem Wall Street Journal sagte eine Sprecherin von Neom, die Zahlen seien falsch dargestellt und falsch interpretiert worden. Sich zu weiteren Einzelheiten zu äußern lehnte sie ab.

Ein wesentlicher Kostentreiber bei „The Line“ soll die Bauhöhe von etwa 500 Metern sein. Mitarbeiter sollen die Führungskräfte wiederholt gebeten haben, die Höhe auf etwa 300 Meter zu reduzieren. Laut Protokollen stellte Kronprinz Mohammed bin Salman bei einer Vorstandssitzung im letzten Frühjahr klar, es sei unangemessen, die Höhe zu reduzieren. Kosteneinsparungen müssten anderswo gefunden werden.

Der Bau des ersten Teilstücks von „The Line“ hat sich von anfänglich geplanten 16 Kilometern immer wieder verkürzt und verzögert, aktuell soll bis 2034 ein 2,5 Kilometer langer Abschnitt der linienförmigen Stadt fertig sein. Dort soll dann auch ein Stadion für die im selben Jahr geplante Fußballweltmeisterschaft in Saudi-Arabien stehen.

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Saudi-Arabien 2024

Update 14.6.24 Angesichts der Nachricht, dass Saudi-Arabien den Petrodollar aufgibt und Gerüchten zufolge an einem Beitritt zu den BRICS interessiert ist, geht die Edmond de Rothschild Bank eine Partnerschaft mit SNB Capital ein, dem größten Vermögensverwalter Saudi-Arabiens, der über 66 Milliarden Dollar verwaltet. Die Rothschild-Bank wird Finanzmittel für Projekte im Zusammenhang mit der Vision 2030 (Agenda 2030) des Landes bereitstellen.

10.6.24 Kronprinz Mohammed Bin Salman hat beschlossen, ein Sicherheitsabkommen mit den USA, das am 9. Juni 2024 auslief, nicht zu erneuern. Das bedeutet, dass Saudi-Arabien nun Öl und andere Waren in alternativen Währungen wie dem RMB, Euro, Yen, Yuan und anderen verkaufen kann, anstatt nur in US-Dollar. Saudi-Arabien 2024 weiterlesen

Gott wirbt um die Elite

Die Gemeinde versammelte sich öffentlich und nicht nur heimlich in den Häusern. Das erregte die Eifersucht der Sadduzäer, die den Tempel unter sich hatten.

Sie wollten der Gemeinde verbieten, in ihrem Hoheitsgebiet von Jesus zu reden. Aber Gott befreite die Ältesten aus dem Gefängnis und schickte sie wieder in den Tempel (Apostelgeschichte 5,17-42). Beim erneuten Verhör machten die Apostel deutlich, dass man Gott mehr gehorchen muss als den Menschen, die zu Unrecht den Tempel dominieren.

Petrus bringt den Unterschied auf den Punkt. Er beruft sich auf den Gott der Stammväter, auf die Auferstehung der Toten und verkündet ein allgemeines Priestertum (Vers 30-32). Gott wirbt um die Elite weiterlesen

Heiligstes Herz Jesu

2024: Freitag 7. Juni

Am dritten Freitag nach Pfingsten ist das Hochfest „Heiligstes Herz Jesu“, das Papst Pius IX. 1856 für die katholische Kirche einführte.

Die Verehrung des Heiligsten Herzens Jesu ist eine Ausdrucksform katholischer Spiritualität. Dabei wird Jesus Christus unter dem Gesichtspunkt seiner durch sein Herz symbolisierten Liebe verehrt.

Das durchbohrte Herz des Gekreuzigten gilt als Quelle der Sakramente der Kirche. Die für die Weltkirche geltenden römischen Ablassbestimmungen sehen für das Herz-Jesu-Fest alljährlich das gemeinsame öffentliche Sühnegebet zum Heiligsten Herzen Jesu vor, welches mit einem vollkommenen Ablass belohnt wird.

Das dem Fest zugrundeliegende mystische Bild des durchbohrten Herzens Jesu stößt durch die Entmythologisierung des Herzens auf geringe Akzeptanz. Heute wird die Liebe Gottes eher durch die barmherzige Person Jesus wahrgenommen und nicht in der Verehrung eines Körperteils. Jesus sagte: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand!“ (Matthäus 22,37) und „Glücklich sind, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott sehen“ (Matthäus 5,8). Heiligstes Herz Jesu weiterlesen

Sonntagsgedanke Toggenburger Tagblatt 1. Juni 2024

«Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuss und ein Licht auf meinem Pfad» (Psalm 119,105).

Der Toggenburger Zwingli war von der Bibel fasziniert. Nach seiner Priesterweihe in Glarus studierte er das Neue Testament nach dem griechischen Grundtext des Erasmus von Rotterdam. In Zürich übersetzte er mit Kollegen zwischen 1524 und 1529 die erste vollständige Bibel ins Deutsche.

Noch heute lesen Menschen gemeinsam in der Bibel. Was fasziniert sie an diesem Buch?
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Methodistische Kirche im Wandel

Update 12.6.24 Nigeria

Es gibt vier methodistische Jahreskonferenzen in Nigeria (und eine abtrünnige Gruppe). Etwa 600.000 Mitglieder. Zwei der vier westafrikanischen bischöflichen Gebiete haben am 1. Juni 2024 nun ihren Austritt erklärt. Die Denomination hat in nur wenigen Wochen mehr als 1,5 Millionen Afrikaner (zuvor die Elfenbeinküste) verloren und übertrifft damit die Gesamtzahl der Austritte aus den USA, und es werden wahrscheinlich noch mehr Afrikaner hinzukommen. Hier der Austritt der UMC Nigeria.

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Jerusalem-Gedenktag

2024: abends Dienstag 4. bis Mittwoch 5. Mai
Der Jerusalemtag ist ein Gedenktag an die Wiedervereinigung Jerusalems 1967 nach neunzehnjähriger Teilung der Stadt. Er findet nach dem jüdischen Kalender jeweils am 28. Ijjar statt. Wenn er auf einen Freitag oder Samstag fällt, werden die Feiern verschoben.

Der Ost-Teil Jerusalems war von 1948 bis 1967 von Jordanien besetzt. Im Sechstagekrieg wurde er von Israel erobert. Das führte zur Wiedervereinigung von Jerusalem und zur israelischen Souveränität über die Altstadt mit der Klagemauer. Auf dem Tempelberg hat bis heute die jordanische WAQF-Behörde das Sagen. Jerusalem-Gedenktag weiterlesen

Ergänzen statt glänzen

Neben dem Segen, den die erste Gemeinde erfährt, verschweigt Lukas auch nicht, wie der Teufel die Gemeinde angreift (Apostelgeschichte 4-7). Lukas führt die Geschichte von Hananias und Saphira ausführlich ein.

Zunächst spricht er allgemein von der Großzügigkeit und Herzlichkeit der Christen (Apg. 4,32-35). Dann nennt er als Beispiel Joseph Barnabas, der ein Grundstück verkaufte und den Erlös den Aposteln brachte (Apg. 4,36-37), um dann nahtlos zu Hananias überzugehen, der von außen betrachtet genau dasselbe tat (Apg. 5,1-11). Doch bei Hananias und Saphira stimmten Wort und Tat nicht überein.

Satan versucht, die Einheit zu zerstören, und verführt Hananias und Saphira dazu, etwas vorzutäuschen. Sie suchten eine falsche Ehre. Ihre Lüge war völlig unnötig. Niemand hatte von ihnen erwartet, dass sie ihren Acker verkauften, um von dem Erlös etwas abzugeben. Aber die beiden logen und taten so, als hätten sie den ganzen Erlös gespendet. Durch den Heiligen Geist entlarvte Petrus die Lüge des Hananias als Angriff des Teufels.

Die Heiligkeit Gottes duldet keinen Betrug.
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Glauben eine positive Kraft

Laut einer neuen Studie des «Institute for the Impact of Faith in Life» (IIFL) ist die Mehrheit der Generation Z in Grossbritannien stärker an Religion interessiert als jede andere Altersgruppe.

Die Studie aus Grossbritannien ergab, dass 69 Prozent der Befragten zwischen 18 und 24 Jahren davon ausgehen, dass ihr Glaube einen starken Einfluss auf ihr Leben hat, während nur 51 Prozent der über 65-Jährigen zu dieser Schlussfolgerung kommen.

Darüber hinaus gaben 72 Prozent der jungen Erwachsenen dieser Altersgruppe an, dass ihre Religion ihnen hilft, einen Sinn im Leben zu finden. Demgegenüber sagten dies nur knapp 47 Prozent der über 65-Jährigen. Glauben eine positive Kraft weiterlesen

Freiwillige Beiträge nach Bedürftigkeit verteilt

Die spürbare Nähe Gottes prägte die Menschen der ersten Gemeinde. Sie brachten von ihrem Überfluss zu den Aposteln. Die Gaben wurden unter den Bedürftigen verteilt, so viel wie jeder nötig hatte (Apostelgeschichte 4,35).

Es war keine kommunistische Lebensweise, in der der Staat über die Verteilung des Besitzes anderer verfügt. Vielmehr handelte es sich um freiwillige Beiträge, die von einem Gremium nach Bedürftigkeit verteilt wurden. Es gab also auch nicht für alle gleich viel.

Die Gemeindemitglieder verkauften nicht alles, was sie hatten, sondern nur einen Teil von ihren „Äckern und Häusern“ (Plural). Sie gaben also nicht ihr letztes Hemd, bis sie selbst in Not gerieten. Sie verschenkten nur das, was sie nicht zum Leben brauchten.

Der Familienbesitz konnte per Gesetz nicht verkauft, sondern bis zum Halljahr nur belehnt werden. Aber ihre Einstellung zum Besitz änderte sich. Es ging nicht darum, möglichst viel Geld und Besitz anzuhäufen. Vielmehr verstanden sie sich als Verwalter ihrer Güter (Apostelgeschichte 4,32). Denn alles war und ist ein Geschenk Gottes.

Unter den ersten Jesusnachfolgern gab es keinen Druck von innen. Die Gemeindemitglieder halfen einander freiwillig, dem Druck von außen standzuhalten, geistlich zu wachsen und von Gottes Gegenwart erfüllt zu werden.

Bemerkenswert ist auch, dass sie sich an einem öffentlichen Ort (Halle Salomos) trafen und kein Gemeindegebäude bauten oder mieteten. Solche öffentlichen Orte gibt es heute nicht mehr.

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel  Freiwillige Beiträge nach Bedürftigkeit verteilt weiterlesen

Corpus Christi – Fronleichnamsfest

Mit dem Fronleichnamsfest (2024: 30. Mai) gedenkt die katholische Kirche der leiblichen Gegenwart Jesu Christi (Realpräsenz) im Sakrament der Eucharistie. Die Bezeichnung Fronleichnam leitet sich vom mittelhochdeutschen vrône lîcham „des Herren Leib“ ab. In der Liturgie heißt das Fest „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“. Im Englischen und anderen Sprachen ist die lateinische Bezeichnung des Hochfestes Corpus Christi eingegangen.

Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttich gefeiert und 1264 von Papst Urban IV. durch die Bulle Transiturus de hoc mundo zum Fest der katholischen Kirche erhoben. Corpus Christi – Fronleichnamsfest weiterlesen

Wer keine Argumente hat, droht

Petrus erinnert den Hohen Rat mit dem Psalm 118 in Apostelgeschichte 4,11 daran, dass es schon in den Heiligen Schriften steht, dass Jesus zum Eckstein wird. Auch wenn vieles geschehen musste, war jetzt die Möglichkeit zur Umkehr und Neuorientierung.

Dass die Schriftgelehrten nicht antworten können (Apg. 4,14), stellt ihre Autorität in Frage. In ihrer Schwäche bleibt ihnen nur die Drohung (Apg. 4,18).

Petrus zeigt auf, dass Glaubensfreiheit einen hohen Stellenwert hat. In Glaubensfragen ist Gott mehr zu gehorchen als den Menschen.

Die Geschichte der Jesusbewegung ist geprägt von Gegenwind und Menschen, die durch göttliche Kraft über sich hinauswachsen und tiefe Gotteserfahrungen machen.

Sich nicht zum Schweigen bringen zu lassen, ist ein wichtiger Teil der Jesusbewegung. Sie hätten sich auch in einem geschützten Rahmen treffen können und wären so nicht dem Widerstand ausgesetzt gewesen.  Wer keine Argumente hat, droht weiterlesen

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