Der Biologe Ulrich Kutschera argumentiert biologisch – und deshalb steht er vor Gericht. Die herrschende Phantasie-Lehre des Gender-Mainstreaming beansprucht das Recht, abweichende Erkenntnisse der Naturwissenschaften bestrafen zu dürfen.
Was geschieht, wenn heute ein Professor der Biologie auf die einfachsten biologischen Tatsachen hinweist? Er wird angeklagt. Angeblich Volksverhetzung in Tateinheit mit Beleidigung und Verleumdung.
Professor Dr. Ulrich Kutschera, einer der bedeutendsten Biologen Deutschlands.
Kutschera hatte vor längerem das Buch »Das Gender-Paradoxon« geschrieben. Das kommt bei all jenen nicht gut an, die nicht genau wissen, in welchem geschlechtlichen Mantel sie sich gerade aufhalten.
Kutschera ist Evolutionsbiologie und sieht demnach mit Schrecken, wie unter dem Vorwand der Diversifizierung und sonstiger Modebegriffe biologische Tatsachen auf den Kopf gestellt werden.
Ausführlich hat er in seinem Standardwerk »Das Gender-Paradoxon« detailliert neueste wissenschaftliche Ergebnisse und Studien aufgeführt. Als Biologe sieht er die Zusammenhänge: »Wenn nun einem Kind die Mutter entzogen wird, so ist das eine Verletzung des elementarsten Menschenrechtes, das überhaupt existiert.«
Jetzt hatte unter anderem ein homosexueller Mann Prof. Kutschera angezeigt. Er fühle sich in seiner Menschenwürde verletzt. Der Kläger selber behauptet von sich, er sei Mediziner, Psychotherapeut und Kulturwissenschaftler und spricht Kutschera die Kompetenz in der Sache ab.
Kutschera versucht in seinen Grundlagen der Evolutionsbiologie und Fortpflanzung das zu beschreiben, was offensichtlich ist: Es gibt keine drei, vier, auch keine 60 Geschlechter. Bekannt sind bisher nur zwei Geschlechter, seit Anbeginn des Lebens. Jedes Lebewesen hat immer noch nur ein Chromosomenpaar in den Zellen, ein drittes wurde bisher nicht gefunden.
Das Geschlecht ist kein soziales Konstrukt, wie neuerdings erzählt wird. Seit der Entstehung des Lebens gibt es eine geschlechtliche Fortpflanzung, indem zwei haploide Gameten zu einer diploiden Zygote fusionieren: Zwei Keimzellen werden zu einer neuen Zelle mit einem doppelten Chromosomensatz.
Ulrich Kutschera ist einer der wenigen Biologie-Professoren, die auf biologische Gesetze hinweisen und vernehmlich sagen, was sie von der Gender-Ideologie und ihren bedenkenswerten Folgen halten. mehr Informationen
Paulus schrieb: „Gott war ihnen gleichgültig; sie gaben sich keine Mühe, ihn zu erkennen. Deshalb überlässt Gott sie einer inneren Haltung, die ihr ganzes Leben verdirbt. Und folglich tun sie Dinge, mit denen sie nichts zu tun haben sollten“ Römer 1,28
“ Angeblich Volksverhetzung in Tateinheit mit Beleidigung und Verleumdung.“
In Deutsche übersetzt: Ketzerei in Tateinheit mit mangelnder Linientreue & Obrigkeitshörigkeit.
Er hatte halt vergessen, Claudia Roth vorher zu fragen, ob es erlaubt ist, sich zu dem Thema zu äußern und vorher eigenständig darüber nachzudenken. Bisher musste man das ja auch noch nicht.
Aber mittlerweile wird Kritik an der Genderideologie auf Facebook zensiert. Ich habe einmal einen Artikel dort gepostet, in dem Herr Prof. Kutschera zu Worte kam – das Posting wurde erst gar nicht freigeschaltet.
Auf der Schule unterrichten die heute mit sochen Büchern:
https://www.amazon.de/Lernwerkstatt-Sexuelle-Vielfalt-Kopiervorlagen-Schuljahr/dp/395686655X/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=X2BOAOIVLB7R&keywords=sexuelle+vielfalt&qid=1560781020&s=books&sprefix=sexuelle+Vielfalt%2Caps%2C171&sr=1-1
Das geht so nicht weiter.
„Jedes Lebewesen hat immer noch nur ein Chromosomenpaar in den Zellen, ein drittes wurde bisher nicht gefunden.“
Auch wenn mir die Stossrichtung dieses Artikels sehr gefällt und alle anderen biologischen Fakten richtig sind, kann ich das so nicht stehen lassen. Menschen haben 46 Chromosomen, d.h. 23 Chromosomenpaare. Eines dieser Chromosomenpaare ist das Gonosomenpaar, d.h. das Geschlechtschromosomenpaar. Beim Weibchen XX, beim Männchen XY. Die ganzen anderen Chromosomen („Autosomen“) sind bei beiden Geschlechtern identisch. (Die Genexpression, d.h. die Frage, welche der Gene überhaupt transkribiert und translatiert werden, ist übrigens auch bei diesen Autosomen zu einem nicht unerheblichen Teil geschlechtsspezifisch.)
Andere Arten haben unterschiedlich viele Chromosomenpaare. Bei Säugetieren wird das Geschlecht durch das X- und Y-Chromosom festgelegt, bei Vögeln aber beispielsweise hat das Männchen zwei ZZ, das Weibchen ein Z- und ein W-Chromosom. Bei noch anderen Taxa ist es noch anders.
Es gibt einerseits diese genetische Geschlechtsdetermination, aber auch die sog. ökologische Geschlechtsdetermination. Bei Letzterer (z.B. Krokodile) wird das Geschlecht über die Temperatur in einer bestimmten Phase der Embryonalentwicklung festgelegt. (Auch bei diesen Arten gibt es nur zwei Geschlechter, und auch bei diesen ist die Genexpression teilweise geschlechtsspezifisch.)
Ja, es gibt nur zwei Geschlechter, aber nicht wegen den Chromosomen, sondern weil es in der Evolution eine Spezialisierung der ursprünglich gleichgestalteten Keimzellen auf die beiden Einsatzzwecke der Keimzellen gegeben hat: Einmal groß und nährstoffreich genug sein, um Zygoten bilden zu können, zum anderen klein und beweglich genug sein, und zahlreich genug, um einen großen Verschmelzungspartner finden zu können.
Mit der Entstehung von Eizellen und Samenzellen sind auch dazugehörige Geschlechtsorgane entstanden, die auf die Herstellung von einem der beiden Keimzelltypen spezialisiert sind. Deshalb gibt es nur zwei Geschlechter – die meisten Tierarten sind getrenntgeschlechtlich, es gibt aber auch zwittrige Arten.
Jedenfalls gibt es zwei Geschlechter, weil eine Keimzelle nur diese beiden Einsatzzwecke hat.
Mehr dazu in meinem Buch hier:
https://www.verlag-natur-und-gesellschaft.de
mit einer Rezension von Prof. Kutschera und Links zu seiner Homepage, seinem Youtubekanal und dem „Gender-Paradoxon“, das ich als DAS Buch zur Genderideologie ebenfalls sehr empfehlen kann!