Viele muslimische Frauen in Indonesien tragen zwar Kopftuch, betonen aber mit enger Kleidung den Rest ihres Körpers. Das sorgt im Land mit der größten muslimischen Bevölkerung der Welt für Streit.
Der Muslimische Gelehrtenrat MUI erklärte jüngst, das Tragen islamischer Kopftücher mit enger Kleidung sei verboten. „Einige von ihnen bedecken ihre Köpfe, zeigen dafür aber andere aufreizende Körperteile.“ Das verbiete der Rat strengstens.
Viele kombinieren das Tuch – in Indonesien als jilbab oder hijab bekannt – mit enger, körperbetonter Kleidung. Ein Trend, der unter Indonesiern etwas abschätzig jilboob genannt wird.
Fatwas oder andere Erklärungen des Rates werden von den Indonesier zum Teil ignoriert.
EINE RELIGIÖSE SPINNEREI, DIE AUF DER STRASSE GILT, WENN ES INNERHALB DER MAUERN EINES GUT ANGESEHENEN SUPEREICHEN IST, IST BEI DIESEN MÄNNERN ALLES ERLAUBT.