F: Liebe Christen, öfters höre ich von Euch über Eure mystische Beziehung mit Jesus oder heiligem Geist. Wie ist das genauer? In Träume und Gebete? Wie sieht es aus mit dem Vater Gott? Ist Er Euch irgendwie mehr ferne?
Christen haben keine „mystische Beziehung“ zu Jesus, sondern ein ganz natürliche alltägliche. Wer Jesus in sein Leben einlädt, der erlebt, wie der Heilige Geist sein Leben prägt. Er führt auf ganz verschiedene Weise, so wie es in der Bibel beschrieben ist. Echt spannend. Er schenkt uns immer wieder Gottes Frieden in den unmöglichsten Situationen.
F: Dieses Jesus Treffen findet in einem Traum statt? Der Heilige Geist prägt, heißt bekommt man gute Ideen, gute Gedanken und Gefühle? Gottes Frieden empfindet man in erfüllte Bittgebete oder Notsituationen, wenn man sich gerettet fühlt?
Gott leitet und indem er uns Worte aus der Bibel verstehen lässt (plötzliches Verstehen, was das für mich bedeutet) . Indem er ein inneres Wissen gibt. Oder durch Gedanken. Auch durch einen Traum kann mir Gott etwas zeigen oder durch Umstände eine Tür öffnen oder schließen. Sein Friede der uns leitet ist mehr als ein Gefühl. Gott gibt uns genügend Hinweise, damit wir gute Entscheidungen treffen können. Gottes Friede ist aber nicht ein Gefühl der Befriedigung, dass ich ein Gebot erfüllt habe oder etwas Gutes getan habe. So wie ich es wahrnehme gibt es einen großen Unterschied. Gebet ist für Christen keine Pflicht oder ein Gebot, das es zu erfüllen gilt, sondern ein Vorrecht mit Gott dem himmlischen Vater zu sprechen, ihm das Herz auszuschütten und zu danken.