Archäologen rätseln über Ursprung und Bedeutung eines großen, offenbar von Menschenhand gemachten Steinhügels am Grund des Sees Genezareth. Er ist zehn Meter hoch und die Basis hat einen Durchmesser von 70 Metern.
Die Struktur entspreche keinen natürlichen Formationen und müsse deshalb als menschengemacht angesehen werden. Sie könne vor mehr als 4000 Jahren entstanden sein.
Der Steinhügel wurde erstmals 2003 bei einer Untersuchung des Seebodens mit einem Echolot bemerkt und später von Tauchern untersucht. Seine Bedeutung ist noch unklar. Es wurde nicht ausgeschlossen, dass er erst im Laufe der Zeit vom steigenden Wasserspiegel des Sees Genezareth überflutet wurde.
Nach Josua 3,16 wurde das Wasser vom Jordan vor ca. 3500 Jahre durch einen Erdrutsch aufgestaut und das Volk konnte trockenen Fußes durch den Jordan ziehen. Es könnte gut sein, dass sich dadurch der See Genezareth gebildet hat und der südliche Teil verlandet ist und heute die fruchtbare Jordanebene bildet.