Die Junta in Myanmar hat wieder verstärkt Luftangriffe auf Kirchen fliegen lassen. So sei eine Kirche in der katholischen Gemeinde Hpruso im Bundesstaat Kayah bombardiert worden. Seit dem Putsch wurden 55 christliche Gebäude zerstört.
Das Bombardement soll als Vergeltung für Angriffe der Widerstandsbewegung gerechtfertigt worden sein.
Im Unionsstaat Chin wurden in dieser Woche drei Kirchen der Baptisten bombardiert, wie der asiatische Pressedienst Ucanews unter Berufung auf Angaben der „Chin Human Rights Organization“ (CHRO) berichtete. Ein Ziel der Angriffe war demnach die älteste und größte Kirche der Baptisten in Hakha, der Hauptstadt von Chin.
Seit dem Militärputsch im Februar 2021 wurden laut Menschenrechtsgruppen mindestens 100 religiöse Stätten, darunter 55 christliche Gebäude, zerstört.
Auch seien verstärkt zivile Ziele wie Dörfer, Schulen, Krankenhäuser und religiöse Stätten bombardiert worden.
Seit dem Putsch 2021 hat Myanmars Militär nach Erkenntnissen der UN Waffen und anderes militärisches Material vor allem aus Russland und China importiert. mehr Informationen