Die erste weibliche Scharia Richterin in Großbritannien sagte, dass die britische Regierung nicht das Recht habe die islamische Polygamie zu verbieten. Wörtlich sagte Amra Bone, „die Regierung darf den Muslimen nicht vorschreiben, dass sie nicht mehr als eine Frau haben dürfen. Die Menschen haben das Recht das selbst zu entscheiden.“
Laut der britischen Zeitung The Times sind gegenwärtig in Großbritannien rund 100.000 Muslime unter dem Schariarecht verheiratet. Viele dieser Ehen sind polygame Verbindungen. Der Anstieg der Schariaehen wird von den unter 30-Jährigen vorangetrieben, sie sind Teil einer neuen Generation, die religiöser ist als ihre Eltern.
Unter der Scharia geschlossene Ehen, die vom britischen Staat nicht anerkannt werden, haben die Frauen keinerlei Schutz, wie dies für Frauen nach dem britischen Recht gilt. Drastisch gesagt, sie haben keinerlei Rechte auf irgendeinen Versorgungsanspruch im Falle einer Scheidung. Anfang des Jahres war eine Studie erschienen, mit dem Ergebnis, dass muslimische Frauen in ganz Großbritannien von Schariagerichten systematisch unterdrückt, missbraucht und diskriminiert werden und dass sie wie Bürger zweiter Klasse behandelt werden. mehr Informationen
1996 liess Grossbritannien Scharia-Gerichtshöfe als Schiedsgerichte offiziell zu. Man hoffte, die Integration der latent beleidigten und permanent über Benachteiligung klagenden islamischen Community zu fördern, indem man ihr die Befugnis einräumte, Familienangelegenheiten, Erbsachen, geschäftlichen Streit nach eigenen Regeln zu lösen. Das Gegenteil trat ein. mehr Informationen