Mose Prototyp des Erlösers

In Matthäus 2,15 heißt es im Bericht über die Flucht der Familie Jesu nach Ägypten: „Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten (Hosea 11,1) gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.

Mose ist der Prototyp des Erlösers und Vermittlers zwischen Gott und den Menschen.

Der Name Moses bedeutet „aus dem Wasser gezogen“. Der Pharao hat die Kinder ins Wasser werfen lassen, und Gott hat einen Jungen als Retter aus dem Wasser gezogen. Das große Paradox ist, dass ausgerechnet die Tochter des Pharaos zur Schlüsselfigur der ganzen Rettungsgeschichte wird. Gott wendet die Geschichte durch eine Frau.

Die ganze Geschichte ist auch eine Vorschau der Geburt Jesu. Mose und Jesus sind beide Retter; beide müssen zuerst als Kinder gerettet werden.

Für beide Mütter sind es nicht mehr „ihre Söhne“. Mose ist durch die Tochter des Pharaos ein Kind des Königshauses geworden, und Jesus ist der Sohn Gottes.

Wie in der Geschichte von Mose wird auch Jesus durch die Courage einer Frau und die Treue Josefs umsorgt. Jesus und Mose erlebten eine außergewöhnliche Geburt und kamen nur durch Gottes Eingreifen mit dem Leben davon.

Gott handelt oft anders, als wir denken. Gott hat alles in seiner Hand und wir dürfen wissen: Er sorgt und ist da. Er kann auch aus der Not etwas Gutes machen.

Siehe auch: Mose – seine außergewöhnliche Geburt

Weitere Messiasbilder in der Torah:

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