Was muss man tun, um eine Beziehung zu Gott aufzubauen?
Der folgende Text soll helfen Gott hier und jetzt kennenzulernen…
1. Gott liebt dich
Er hat dich geschaffen und will, dass du eine persönliche Beziehung zu ihm hast.
„Gott liebte die Menschen so sehr, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun wird jeder, der sich auf den Sohn Gottes verlässt, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben.“ Johannes 3,16
Gott möchte, dass du ihn kennenlernst.
Jesus sagte: „Ich bin gekommen, um das Leben in seiner ganzen Fülle zu bringen.“ Johannes 10,10.
Jesus betete: „Darin besteht das ewige Leben: Die Menschen erkennen dich als den einzigen wahren Gott, und sie erkennen den, den du gesandt hast, Jesus Christus.“ Johannes 17,3.
Aber warum erfahren viele Menschen diese persönliche Beziehung zu Gott nicht?
2. Die Gemeinschaft mit Gott ist durch die Sünde (Abkehr und Zielverfehlung) des Menschen zerstört.
Deshalb kann er Gottes Liebe nicht erfahren. Was ist Sünde? Sünde kommt von der Schützensprache und meint Zielverfehlung. Der Sinn des Lebens ist es, in Gemeinschaft mit Gott zu leben. Der Mensch will aber selbst bestimmen was gut für ihn ist. Er stellt in Frage, dass Gott es gut mit ihm meint. Das nennt die Bibel Zielverfehlung (Sünde). „Alle haben gesündigt und können deshalb nicht vor Gott bestehen.“ Römer 3,23
Was sind die Folgen der Sünde? „Eure Sünden scheiden euch von eurem Gott.“ Jesaja 59,2
Die Bibel bezeichnet das als geistlichen Tod: „Die Folge der Sünde ist der Tod.“ Römer 6,23. Die Liebe Gottes erreicht uns nicht mehr. Gott kann uns nicht mehr mit seinen Augen leiten, wenn wir von ihm wegblicken.
Wie sieht die Lösung aus?
3. Jesus Christus ist Gottes Weg aus der Verlorenheit des Menschen.
Durch Jesus kann der Mensch wieder eine persönliche Beziehung zu Gott finden. Jesus ist für uns Mensch geworden.
Schon die alttestamentlichen Propheten kündigten einen Retter an (Jesaja 9,5; Micha 5,1). Jesus ist dieser von Gott versprochene Retter. Er wurde Mensch, lebte auf dieser Erde und verkündigte durch sein Reden und Handeln die Herrschaft Gottes (Markus 1,5). Er lebte ohne Sünde, das heißt in einer ständigen Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater (Johannes 10,30). Jesus sagte: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ (Johannes 14,6)
Gott selbst hat durch sein Handeln die Kluft überbrückt, die uns von ihm trennt. Er sandte seinen Sohn Jesus Christus, der für uns starb. Dadurch können wir jetzt Vergebung und einen echten Neuanfang erfahren. Jesus Christus starb stellvertretend für uns. Er starb, um die Trennung zwischen Gott und dem Menschen zu beseitigen. „Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“ (Römer 5,8) Jesus ist von den Toten auferstanden. „Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dessen sind wir alle Zeugen.“ (Apostelgeschichte 2,32)
Seine Auferstehung bestätigt:
– dass er Gottes Sohn ist (Römer 1,4)
– dass Gott bereit ist, uns zu vergeben (Apostelgeschichte 13,34-39)
– dass wir seine Gegenwart und Hilfe heute erfahren können (Johannes 14,1)
Und wie geht das?
4. Wir können Gemeinschaft mit Gott finden
… wenn wir Jesus Christus als unseren Herrn und Erlöser in unser Leben einladen.
Diese Gemeinschaft ist Gottes Geschenk und wird erlebt, wenn wir Jesus unser Vertrauen schenken. „Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, allen, die an seinen Namen glauben.“ (Johannes 1,12)
Dazu gehört:
- Dass wir gegenüber Gott unsere Schuld (Zielverfehlung, Eigenwilligkeit) eingestehen.
- Dass wir seine Vergebung vertrauensvoll annehmen.
- Dass wir ihm die Führung unseres Lebens anvertrauen.
Jesus Christus spricht: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und mir die Tür öffnet, bei dem will ich eintreten.“ (Offenbarung 3,20)
Es genügt nicht, diesen Aussagen nur gedanklich zuzustimmen. Ein bewusstes „Ja“ dazu ist notwendig.
Hier werden zwei Lebenseinstellungen gezeigt:
Einmal das Ich im Mittelpunkt des Lebens. Dieser Mensch bestimmt sein Lebens selbst, auch wenn er sich vielleicht als Christ bezeichnet. Christus ist am Rande oder außerhalb seines Lebens. Die Punkte stellen Lebensbereiche dar wie Freundschaften, Beruf, Freizeit und Geld. Diese werden vom „Ich“ beherrscht, was oft zu Unzufriedenheit, Enttäuschung und Sinnlosigkeit führt.
Auf der anderen Seite Jesus Christus im Mittelpunkt des Lebens. Das Leben dieses Menschen wird von Christus bestimmt, weil er im Vertrauen Gottes Vergebung angenommen hat und darauf vertraut, dass Gott ihn den besten Weg führt. In der engen Beziehung mit Gott erfährt er zunehmend ein sinnerfülltes Leben.
Leben mit Jesus Christus
Du kannst jetzt dein Leben bewusst Jesus Christus anvertrauen. Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg mit Gott. Gott kennt dich. Ihm kommt es nicht auf gut formulierte Worte an, sondern auf deine ehrliche Einstellung. Folgendes Gebet ist eine Möglichkeit, dein Vertrauen zu Gott auszudrücken:
Vater im Himmel, mir ist klar geworden, dass ich mein Leben selbst bestimmt habe und mich von dir abgewandt habe und dadurch von dir getrennt bin. Vergib mir bitte und nimm mich als dein Kind an. Danke, dass du meine Sünden vergeben hast, weil Jesus für mich gestorben und mein Erlöser geworden ist. Herr Jesus, bitte übernimm die Leitung in meinem Leben und komm durch den Heiligen Geist in mein Leben. Verändere mich zu einem Menschen, nach dem Gedanken Gottes. Amen
Entspricht dieses Gebet deinem Verlangen? Wenn ja, dann kannst du es jetzt zu deinem eigenen Gebet machen, und Jesus wird so, wie er es versprochen hat, in dein Leben kommen.
Jesus ermutigt uns: „Bittet, dann wird euch gegeben, sucht, dann werdet ihr finden, klopft an, dann wird euch geöffnet!“ (Matthäus 7,7)
Was geschieht, wenn du dein Leben Jesus Christus anvertrauen? Jesus Christus wird Herr über dein Leben (Johannes 20,28). Er vergibt dir alle deine Sünden (Kolosser 1,14). Er Schenkt dir Geborgenheit, Freude und Hoffnung (Römer 14,17). Du wirst ein Kind Gottes und darfst zu Gott „Vater“ sagen (Matthäus 6,9). Du erfährst die Kraft des Heiligen Geistes (Apostelgeschichte 2,38). Du beginnst, ein sinnerfülltes Leben, für das Gott dich geschaffen hat, teilzuhaben (Johannes 10,10).
Als der verlorene Sohn im Dreck saß, entschied er sich zu seinem himmlischen Vater umzukehren (Lukas 15). Er war nicht flugs dort, sondern es ging Schritt um Schritt zurück. Deshalb beginne jeden Tag mit einem Gebet. Sprich mit ihm wie mit einem Freund. Ein mögliches Gebet ist, ist das obenstehende oder Psalm 23 oder das „Unser Vater“.
Sage Jesus einfach täglich laut Danke, dass er dich liebt, dich als sein Kind angenommen hat und danke, dass der Teufel und seine Mächte keinen Anspruch mehr auf dich haben und sie im Namen und durch das Blut von Jesus Christus weichen müssen.
Leider ist der Weg zurück nicht immer einfach, aber er lohnt sich. Bleibe nicht im Dreck sitzen, mache dich auf. Erneuere deine Gedanken durch Gottes Aussagen (Epheser 4,23: werdet erneuert in dem Geist eurer Gesinnung).
Es gibt nichts Höheres, als ein Kind Gottes zu sein. Paulus formuliert das im Brief an die Galater so: „Weil ihr nun seine Kinder seid, schenkte euch Gott seinen Heiligen Geist. Deshalb dürft ihr jetzt im Gebet zu Gott sagen: Lieber Vater! Ihr seid nicht länger Gefangene des Gesetzes, sondern Kinder Gottes. Und als Kinder seid ihr auch seine Erben, denen alles gehört, was Gott versprochen hat“ (Galater 4,6-7).
Alle Kinder Gottes sind Miterben der himmlischen Welt und Gott wird sie beschenken.
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Vergleiche auch: Gott und Mensch – Wie geht das zusammen?
Der barmherzige Vater
- Vater für tot erklärt (Lk 15,11-12)
- Freudenfest endet im Fiasko (Lk 15,13-16)
- Der rettende Gedanke (Lk 15,17-20)
- Vater ausgeflippt (Lk 15,20-23)
- Toter wurde lebendig (Lk 15,24)
- Bruder meidet Bruder (Lk 15,25-28)
- Barmherzigkeit sucht Hartherzigkeit (Lk 15,28b)
- Beziehungskiller (Lk 15,29-30)
- Gottes Reichtum (Lk 15,31-32)
- Ohne Ende (Lk 15,11-32)
Alles in Kurzform: Die4Punkte: Ich weiss, Gott liebt mich, trotz meinem Versagen, er hat den Preis bezahlt, darum wähle ich das Leben.
Hier die englische Version