In der Sendung Einstein vom 2.11.2017 SRF wird behauptet, Schläfenlappenepilepsie löse religiöse Halluzinationen aus. Diese könnten somit auch künstlich durch Magnetfelder erzeugt werden. Ist Gott also nur eine Stimulation unseres Hirns?
Noch immer geistert die Erzählung vom Gotteshelm (manchmal auch Religionshelm genannt), mit dem der kanadische Neurologe Michael Persinger „per Knopfdruck“ religiöse Erfahrungen erzeugt haben will, durch Teile der Öffentlichkeit und einige Medien. Persinger zufolge wird Religiosität „nur“ durch „Mikroanfälle von Schläfenlappenepilepsie“ hervorgerufen. Sein Experiment gilt als umstritten und ist bereits durch Negativerlebnisse und den Placebo-Effekt widerlegt worden. Klar ist, dass durch die Stimulation des Hirns (zum Beispiel durch Drogen oder Magnetfelder) tatsächlich Visionen ausgelöst werden können. mehr Informationen
Menschen empfangen auf ganz unterschiedliche Weise eindeutige Informationen, die außerhalb ihres Wissens liegen. So hatte der Pharao einen Traum und Josef konnte ihm daraufhin sagen, was in den nächsten 14 Jahren in Ägypten geschehen wird (1.Mose 42). Daniel konnte aus Träumen ganze Weltreiche voraussagen (Daniel 4). Und dies geschah nicht nur zu biblischen Zeiten: Viele Muslime empfangen heute im Traum Adressen von ihnen bis dahin völlig unbekannten Menschen, die Christen sind, und suchen sie auf. Gott sprach auch offen zu einem ganzen Volk, bis die Israeliten ihn baten, es nur durch eine Person zu tun (2.Mose 20,19).
Wir Menschen sind an unsere Wahrnehmungen durch unsere Sinne gebunden. Unsere Welt setzt sich aus den drei räumlichen Dimensionen, der Zeit, dem Licht und Gewicht (Erdanziehung) sowie dem Schall zusammen. Die Bibel sagt, dass Gott außerhalb dieser Grenzen ist Er hat diese Elemente geschaffen, ist aber nicht an sie gebunden. Als eingeschränkte Wesen können wir Gott deshalb nicht wirklich mit unseren Dimensionen beschreiben.
Doch hat sich das nicht alles von selbst entwickelt? Jeder Hundezüchter weiß, dass ein reinrassiges Tier nur dann gezüchtet werden kann, wenn man durch Selektion zwei Tiere mit den gleichen genetisch festgelegten rassentypischen Merkmalen zusammenführt. Eine solche Selektion schränkt immer die Möglichkeiten ein und hat eine Reduktion der Erbmasse zur Folge. So müssten also die Urwesen, aus denen alles entstanden sein soll, sämtliche Erbinformationen in sich vereinen und nicht umgekehrt. Auch ist spannend, dass über eine Tiergattung hinaus keine Kreuzungen möglich sind. All das führt zum Schluss, dass die Ur-Arten nicht von selbst entstanden sein können, sondern geschaffen werden mussten.
Sind wir Menschen nicht einfach sterbliche Wesen? Durch die Möglichkeiten der Reanimation sind schon viele Menschen zwischen Leben und Tod geschwebt, konnten aber wiederbelebt und ins Leben zurückgerufen werden. Das Interessante daran ist, dass viele von ihnen hinterher berichten, wie sie ihren Körper verlassen und Dinge wahrnehmen konnten, die außerhalb ihrer natürlichen Möglichkeiten lagen. Dies zeigt: Der Mensch ist nicht auf seinen Körper beschränkt, was auch Wissenschaftler heute bestätigen. Mit dem Tod ist nicht alles zu Ende.
Landen nach dem Tod nicht alle am gleichen Ort? Es gibt eine gute konstruktive Macht, die uns freisetzen und zur Entfaltung bringen will. Es gibt aber auch eine destruktive Macht, die uns gefangen nimmt und Leben zerstört. Das können wir in den biblischen Geschichten sehen oder auch praktisch im Leben erfahren. Wer solche destruktiven Mächte bewusst erlebt hat, für den stellt sich die Frage nach einer höheren Macht nicht mehr. Er sucht lieber einen Weg, wie er mit diesen Mächten umgehen kann. Denn: Je nachdem, auf wenn man sich einlässt, wird das unseren weiteren Weg bestimmen.
Warum soll nun gerade Jesus so wichtig sein? Jesus wurde lange vor seinem Wirken auf dieser Erde angekündigt. In ihm erfüllten sich Voraussagen, die so nicht auf einen einzelnen Menschen zutreffen könnten. Ein Botschafter Gottes muss sich auch bestätigen. Genau das geschah mit den Prophezeiungen, wie wir in der Bibel nachlesen können. Jesus vollbrachte auch verschiedene Wunder, deren Echtheit ihm keiner seiner Zeitgenossen absprach.
Die Bibel zeigt auf, dass Gott möchte, dass wir ihn lieben (5.Mose 6,5). Liebe geschieht nur aus freien Stücken. Liebe heißt, dass ich etwas für jemanden tue, auch wenn ich keine Gegenleistung dafür bekomme. Würde ich mit einer Gegenleistung rechnen, wäre es ein Handel. Gott beschenkt uns immer wieder in seiner Liebe (Matthäus 5,44-45). Wer sich auf Gottes Liebe einlässt, akzeptiert auch seine Sicht der Dinge. Er wird eins mit ihm (Johannes 17,21). Wer eins wird mit ihm, wird auch da sein, wo er ist. Wem Gott egal ist oder ihn so, wie er sich offenbart, loswerden möchte, der wird empfangen, was er immer wollte.
Gott ist nicht einfach eine emotionale Erregung. Gott begegnet uns in Jesus Christus, und durch den Heiligen Geist erfahren wir seine Realität (Johannes 14,23), indem er uns Schritt für Schritt verändert (2.Korinther 5,17).
mega geliebt
Jemand liebt dich: Liebe kann sich nur da manifestieren, wo sie empfangen wird. Johannes, ein Jünger von Jesus, sagte von sich: Ich bin der, der sich von Gott geliebt weiß (Johannes 13,23; 19,26; 21,20). Weiter schreibt er: So viele ihn (Jesus) aufnahmen, denen gab er das Recht Gottes Kinder zu sein (Johannes 1,12). Woher können … weiterlesen →