Auszüge aus dem offenen Brief von Gerd Buurmann an das Zweite Deutsche Fernsehen
Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion von „ZDF heute“, auf Ihrer Facebookseite fand ich am 15. Mai 2017 diese Nachricht:
„Nach unterschiedlichen Schätzungen wurden 700.000 Palästinenser vertrieben.“
Da Sie als öffentlich-rechtliche Anstalt gewiss niemals Fake News verbreiten würden, möchte ich Sie fragen, woher Sie die Information haben?
Im Zuge dieses bis heute anhaltenden Krieges zur totalen Vernichtung Israels und im Glauben an die Versprechungen der arabischen Nationen, nach der Vernichtung Israels könnten die Araber als Sieger in die „israelreine“ Region zurückkehren, verließen (laut meinem Geschichtsbuch) rund 500.000 Menschen ihre Heimat. Sie wurden somit nicht dazu gezwungen – jedenfalls nicht von Israel. Sie gingen in der Gewissheit, das jüdische Volk würde vernichtet werden und in der Absicht, der Vernichtung der Juden nicht im Wege zu stehen. Sie wollten nicht zu einem Kollateralschaden des arabischen Holocausts werden.
In meinem Geschichtsbuch steht nämlich, dass die Araber nicht vertrieben wurden, sondern dass Israel im Gegenteil den Arabern sogar angeboten haben soll zu bleiben, um vollwertige Bürger des Landes zu werden. 160.000 Araber nahmen dieses Angebot an.
Im Zuge des bis heute anhaltenden Vernichtungskrieges gegen Israel wurden 850.000 Juden aus ihrer arabischen Heimat vertrieben. Ihnen wurden ihr Besitz und ihre Staatsbürgerschaften genommen. Mittlerweile gibt es sogar arabische Nationen, die ihre Vertreibungspolitik derart perfektioniert haben, dass im Jahre 2001 dort kein einziger Jude mehr lebte, zum Beispiel Libyen und Algerien. Während somit in Israel heute 190% so viele Araber leben wie 1948, und zwar als vollwertige Bürger eines demokratischen Landes, leben in den arabischen Ländern heute nur 0,9% so viele Juden wie 1948.
Was geschah mit den 850.000 vertriebenen jüdischen Flüchtlingen? Viele von ihnen wanderten nach Israel aus, andere fanden in anderen Ländern ein neues Zuhause! Während die 850.000 jüdischen Flüchtlinge und Vertriebenen wieder Bürger eines Landes wurden, sind aus den 500.000 arabischen Auswanderern mittlerweile über 4,7 Millionen Flüchtlinge geworden, die in arabischen Ländern bis zum heutigen Tage in Lagern gepfercht leben. Die einzigen „Palästinenser“, die heute Bürgerrechte besitzen, sind die 1,25 Millionen israelischen „Palästinenser“.
Die „palästinensischen“ Flüchtlinge sind die einzige Gruppe, für die sich die Vereinten Nationen eine eigene Behörde leistet: UNRWA. Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten ist ein Hilfsprogramm der Vereinten Nationen, das seit seiner Gründung 1949 regelmäßig um drei Jahre verlängert wird.
Der Grund dafür ist im Selbstverständnis der beiden Flüchtlingsbehörden zu finden. Während es die Aufgabe des UNHCR ist, Flüchtlinge wieder zu Bürgern zu machen, hält die UNRWA „Palästinenser“ in ihrem „Flüchtlingsstatus“.
Während Flüchtlinge des UNHCR ihren Flüchtlingsstatus in dem Moment verlieren, da sie Bürger eines von den Vereinten Nationen anerkannten Landes werden, behalten die „palästinensischen“ UNRWA-Flüchtlinge selbst in diesem Fall ihren Flüchtlingsstatus.
Die einzigen Menschen, die den Flüchtlingsstatus vererben.
Während der UNHCR eine Einbürgerung der Flüchtlinge in ihrem Gastland befördert und unterstützt, vermeidet die UNRWA die Einbürgerung „palästinensischer“ Flüchtlinge in ihrem Gastland. Zudem erhält die UNRWA mehr finanzielle Unterstützung von der UN als der UNHCR und beschäftigt deutlich mehr Mitarbeiter.
Während also der UNHCR mit weit weniger Mitteln erträgliche Lösungen für zig Millionen Flüchtlinge gefunden hat, konnte die UNRWA bisher mit deutlich mehr Mitteln keinem einzigen „palästinensischen“ Flüchtling zu einer Staatsbürgerschaft verhelfen.
Israel ist das einzige Land im Nahen Osten, das die Menschenrechte der „Palästinenser“ garantiert.
1,25 Millionen arabische Israelis gibt es bisher. Was aber ist aus den 500.000 Arabern geworden, die Israel verlassen haben? Sie leben in den Nachbarstaaten von Israel unter unmenschlichen Bedingungen. Ihnen werden nicht selten Bildung und Medizin verwehrt, sie dürfen keine Häuser bauen und keine Arbeitsplätze annehmen. Zudem ist es ihnen in all diesen Ländern bis auf Jordanien verboten, die Staatsbürgerschaft zu erwerben.
Unter diesen unmenschlichen Bedingungen sind aus 500.000 Flüchtlingen 4,7 Millionen „ewige Flüchtlinge“ geworden. 4,7 Millionen Menschen, denen unter Mittäterschaft der Vereinten Nationen jede Hoffnung auf eine bessere Zukunft als freie Bürger verwehrt wird.
Israel tut mehr für die „Palästinenser“ als deren arabische „Brüder“. Bis auf Israel scheint sich niemand wirklich um das Wohl der Palästinenser zu sorgen.
Die ständige Rede von „palästinensischen“ Flüchtlingen ist nichts als pure Einseitigkeit, die jedoch leider zum Mainstream geworden ist.
Ralph Galloway, ein ehemaliger Vorsitzender der UNRWA, hat im August 1958 selbst behauptet:
„Die arabischen Länder wollen das Flüchtlingsproblem nicht lösen. Sie wollen es als offene Wunde behalten, als einen Affront gegen die Vereinten Nationen und als eine Waffe gegen Israel. Die arabischen Führer geben einen Dreck darauf, ob die Flüchtlinge leben oder sterben.“ (…) mehr Informationen