Wo Träger einer Kultur aussterben, stirbt die Kultur aus. Dabei müssen nicht einmal die Menschen verschwinden, sondern ihre Überzeugungen.
Wo viele Christen leben, kommt es zu einer Verchristlichung der Gesellschaft. Das wissen islamische Staaten, weshalb sie alles dagegen tun.
Glaube wird irgendwann unweigerlich gesellschaftlich spürbar und sichtbar. Selbst in den europäischen säkularen, glaubenslosen Staat scheint die Tradition des Christentums überall noch durch.
Wenn Muslime irgendwo leben, wo es vorher keine Muslime gab, kommt es naturgemäß zu einer Islamisierung, auch wenn der einzelne Moslem kein direktes politisches Interesse hat.
Vor 50 Jahren gab es praktisch keine Muslime in Deutschland. Heute sind es zwischen 3,8 und 4,3 Millionen, davon sind etwa 74% sunnitisch, 13% alevitisch und 7% schiitisch.
Der Anteil an der deutschen Bevölkerung beträgt also etwa 5%. Zum Vergleich: Der Gesamtanteil der Christen in Deutschland beträgt ca. 62 %, davon in den beiden großen Kirchen 58,8 %. Die orthodoxe Kirche ist mit 1,9 % (ca. 1,5 Millionen Gläubigen) die drittgrößte christliche Konfession in Deutschland. Alle anderen Religionsgemeinschaften zusammen stellen knapp 1 % der Bevölkerung in Deutschland, davon 270.000 Buddhisten, 200.000 Juden, 120.000 Hindus, 60.000 Jesiden, 5.000 bis 10.000 Sikhs und 6.000 Bahai.
Wenn nun von Bedrohung gesprochen wird, deutet das auf ein gering ausgeprägtes Selbstbewusstsein hin und hat wohl mehr mit dem eigenen religiösen Glaubensverlust zu tun. mehr Informationen
Von den 81,1 Millionen Menschen in Deutschland, haben rund 16 Millionen einen Migrationshintergrund.
Von den Zuwanderern stammten im Jahr 2013 drei Viertel aus europäischen Ländern. Darunter sind vor allem katholisch geprägte Staaten wie Polen, sowie die europäischen Krisenländer Italien und Spanien oder auch Ungarn.
Schätzungsweise etwa 60 Prozent der Asylbewerber sind Muslime, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). Unter den Asylbewerbern gibt es viele Christen, vor allem bei den Syrern.
Zwei Drittel der Einwanderer mit muslimischem Hintergrund sind Türken. Seit Jahren ziehen jedoch mehr Türken weg als zu.
Interessant ist, dass sich das Bildungsniveau der Zuwanderer gewandelt hat, sagte Herbert Brücker vom Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). So besäßen 47 Prozent der Südeuropäer, die in den vergangenen fünf Jahren zuzogen, einen akademischen Abschluss; bei den Osteuropäern läge der Anteil bei bis zu 27 Prozent (Deutsche: 21 Prozent). mehr Informationen
Vielleicht sollten wir uns mehr dem Aufbau der eigenen Identität widmen als den Muslimen. Was macht ein Europäer aus?