Jahrelang studierte Scheich Hanif* den Koran. Er förderte den Islam, verantwortete eine muslimische Gemeinschaft, baute eine Moschee. Und dann kam die Nacht, die sein Leben auf den Kopf stellte. In einem überwältigenden Traum sprach ihn ein Mann an, der ein ungemein sanftmütiges Wesen beherbergte. Als Isa al Masih stellte er sich vor, übersetzt: Jesus der Messias. *Name geändert
Seine Botschaft war ebenso simpel wie wegweisend. Isa al Masih erklärte, Hanif solle im gut zuhören und ihm dienen. Laut der Nachrichten-Agentur «Joel News» zeigte Jesus ihm einen Baum auf einem naheliegenden Hügel sowie das Gesicht eines Mannes: «Geh und warte unter dem Baum an der Strasse. Halte Ausschau nach diesem Mann, denn er dient mir. Du wirst ihn erkennen, wenn du ihn siehst, und er wird dir wahre Antworten auf all deine Fragen über Gott geben.»
Umgehend machte sich Hanif auf den Weg. Am Ziel angekommen musterte er alle, die vorübergingen. Stundenlang geschah nichts. Hanif war dem Verzweifeln nahe.
Bis sich Wafi näherte. Er war mit zwei Freunden unterwegs und wollte Menschen besuchen, die sich kürzlich für ein Leben mit Jesus Christus entschieden hatte. Was Hanif noch nicht wusste: auch Wafi hatte eigenartig geträumt. «Ich werde dir einen Scheich geben!», hatte Gott ihm mitgeteilt. Wafi vermutete deshalb, dass er einen Scheich treffen würde, dem er den Weg zu Christus zeigen kann.
Noch immer harrte Hanif auf dem Hügel aus. Bis sich am Abend schemenhaft drei Figuren am Horizont abzeichneten. Sie kamen näher. Und dann erkannte Hanif den Mann in der Mitte. Es war Wafi, ihn hatte er im Traum gesehen. Aufgeregt lief Hanif zu ihm. «Mein Freund! Isa al Masih will, dass du mir heute auf meine Fragen Antworten gibst.»
Noch am gleichen Abend wurde der Scheich ein Nachfolger von Jesus oder wie ihn der Koran nennt Isa al Masih. Hanif spürte, dass er in eine andere Gegend seines Landes ziehen sollte; inzwischen hat er sieben Gemeinden gegründet.
Gemäss «Joel News» geschehen solche Ereignisse in der muslimischen Welt täglich. Einige davon sammelte Jerry Trousdale in seinem Buch «Miraculous Movements».