Die Revolutionsgarden des Iran sind nach eigenen Angaben mit Beratern in Syrien vor Ort. Sollte Syrien jedoch militärisch angegriffen werden, würde der Iran dem Land auch militärisch beistehen, zitierte die iranische Nachrichtenagentur Isna am Sonntag den Kommandanten der Elitetruppe, Mohammed Ali Dschafari.
Es ist das erste Mal, dass ein hochrangiger Armeekommandant eine militärische Präsenz des Irans in Syrien zugibt. Der Iran ist einer der wenigen und zugleich wichtigsten Verbündeten von Präsident Baschar al-Assad, der seit eineinhalb Jahren einen Aufstand gegen seine Herrschaft niederzuschlagen versucht.
Der Westen und syrische Oppositionsgruppen haben dem Iran vorgeworfen, die syrische Armee mit Waffen und Expertise zu versorgen und militärisch im Land präsent zu sein. Der Iran hat dies zurückgewiesen.
Regierungsvertreter räumten bislang lediglich ein, dass der Iran der Führung in Damaskus mit medizinischer und humanitärer Hilfe zur Seite stehe. Eine militärische Verwicklung wurde stets dementiert.