Die iranische Drohne war bewaffnet

Eine iranische Drohne, die am 10. Februar 2018 in israelisches Territorium eingedrungen war und nahe dem See Genezareth von Kampfhubschraubern abgeschossen worden war, sollte einen israelischen Stützpunkt treffen und dort explodieren. Der israelische Militärsprecher bestätigte am Freitagabend 13.4.18, dass die Drohne „bewaffnet“ gewesen sei.

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Die Militärs wussten das offenbar schon nach dem Abschuss der Drohne, weshalb Israel unmittelbar den syrischen Flughafen T4 in Syrien angegriffen hat, von wo die Drohne gestartet sei.

Bei dem Luftangriff nördlich von Damaskus wurde ein israelisches Kampfflugzeug von der syrischen Luftabwehr getroffen. Die Maschine konnte noch bis Israel fliegen und stürzte ab. Die beiden Besatzungsmitglieder wurden verletzt, konnten sich aber mit Fallschirmen retten.

In israelischen Medien heißt es, dass der Militärsprecher „überraschend“ die Bewaffnung der Drohne mitgeteilt habe, um Vorwürfe aus Moskau zu kontern, wonach Israel für die instabile Lage in Nahost verantwortlich sei. mehr Informationen

Am Montag 9. April 2018 wurde die Drohnenbasis der Iraner auf die syrische Luftwaffenbasis T-4 bei Homs zerstört.  Bei diesem Angriff starben nach Angaben aus Teheran mindestens sieben iranische «Berater» der Revolutionswache.

Die syrische Basis T-4 ist eine der Schlüsselstätten in Syrien, wo Truppen der iranischen Revolutionswache «Quds» stationiert sind. Der israelische Angriff auf die Basis verursachte nicht nur die erwähnten iranischen Todesopfer, sondern beschädigte außer den Drohnen weitere militärische Ausrüstung.

Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sind bei der Militäraktion 14 Menschen getötet worden. Darunter seien sowohl syrische Soldaten als auch iranisches Sicherheitspersonal gewesen. Russland protestierte, nicht im Vorfeld informiert worden zu sein, und bestellte den israelischen Botschafter ein. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitri Peskow, wies darauf hin, dass Israel nicht mit Moskau gesprochen habe, obwohl russische Militärberater vor Ort hätten sein können. Er nannte das einen „Grund für Besorgnis“. Laut russischer Quellen erfolgte der Angriff von zwei israelischen F-15-Kampfjets am Montag um 4 Uhr morgens. Es seien acht Raketen auf die Basis abgefeuert und fünf davon abgefangen worden.

Syrien das Pulverfass im Nahen Osten

Die neusten Entwicklungen in Syrien lassen aufhorchen. Der Krieg ist nicht beendet und könnte jederzeit weiter eskalieren.

Allein in der ersten Februarwoche sind mehr als 1000 Zivilisten durch Luftangriffe getötet worden.

Die Nachrichten, um die iranische Drohne und den Abschuss der israelischen F16 sind oft verwirrend. Die Drohne wurde am Schabbat 10.2.18 von der zentral-syrischen Luftwaffenbasis Tiyas (T4) in der Provinz Homs gestartet und von dort aus gesteuert. Dort sind auch Einheiten der Quds-Brigaden, einer    weiterlesen

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