Vor einer grossen Zuhörerschaft aus Anlass des iranischen Neujahrsfestes stellte Ayatollah Ali Khamenai in Frage, ob der Holocaust tatsächlich stattgefunden hat. «Der Holocaust ist ein Ereignis», sagte er, «dessen Realität unsicher ist, und wenn er sich effektiv zugetragen hat, dann ist unsicher, wie er sich zugetragen hat.»
Der Oberste Führer nahm die Gelegenheit des festlichen Auftritts auch wahr, um über die Nahost-Friedensbemühungen von US-Aussenminister John Kerry herzufallen. «Ihr Plan für Palästina, in den sie so viele Bemühungen investiert haben, funktionierte nicht und wird, so Gott will, auch nicht funktionieren.»
Spezielle Worte hatte der religiöse Führer Iran übrig für Premier Netanyahus Forderung nach Anerkennung Israels durch die Palästinenser als jüdischen Staat: «Sie wollen Palästina zu einem Land machen, in dem Muslime und Christen nicht leben können, also sozusagen Palästina beenden.»
Wie wird er sich äussern, wenn die noch mehr Sanktionen gelockert wurden?