Trotz der anhaltenden Kämpfe öffnete Israel am Sonntag die Grenzübergänge Kerem Schalom und Eres, um Güter in den Gazastreifen zu lassen. Ausländischen Diplomaten und palästinensischen Patienten wurde dadurch die Einreise nach Israel ermöglicht. Wie das israelische Außenministerium bekannt gab, wurden 80 Lkw-Ladungen mit medizinischer Ausrüstung und Lebensmitteln in das Palästinensergebiet transportiert.
Mit der „Operation Wolkensäule“ will Israel seinen Bürgern im Süden Ruhe vor den seit Jahren andauernden palästinensischen Raketenangriffen verschaffen. Wie die Armee auf ihrer Internetseite mitteilte, schlugen seit dem vergangenen Mittwoch rund 600 Raketen in Südisrael ein. Etwa 320 weitere Raketen wurden von der „Eisenkuppel“ abgefangen. Mindestens 100 Raketen landeten im Gazastreifen – dabei wurden laut dem Bericht auch palästinensische Zivilisten verwundet.