Hoffnung ist «in»

«Ich bin den ständigen Pessimismus satt» sagt Johannes Hartl.

Das grösste Problem ist wahrscheinlich unsere Kultur der Hoffnungslosigkeit, die Energie und Perspektive raubt. Es ist fast symbolisch: Man klebt (sich) fest, statt etwas zu bewegen.

Die zutiefst pessimistische Sicht der Zukunft raubt uns die Erfolge der Vergangenheit, übersieht die Chancen und Möglichkeiten – und übersieht Gott, dem sie nichts mehr zutraut.

Optimismus ist eine Charaktereigenschaft (die man hat oder nicht), Hoffnung dagegen ist eine «Tugend» – eine Haltung, die man einüben kann. Hoffnung ist etwas, das man tut, obwohl man Angst hat.

Christen sind Hoffnungsträger – nicht weil alles besser wird, sondern weil sie mit einem Gott rechnen, der sich vorstellt als «Ich werde sein, der ich sein werde».

Auch Christen reden die Gegenwart und die Zukunft oft schlecht («früher war alles besser»). Aber Gott sagt: In jeder neuen Situation werde ich mich als der erweisen, der ich immer bin. Die Zukunft ist darum keine schlechte, weil Gott immer neu da ist.

Wie kann man persönlich diese Tugend der Hoffnung lernen und trainieren?

STOP der negativen Gedanken! Gedanken nähren Gefühle.

Gegen die negative Spirale werden neue Glaubenssätze gesetzt: «Ich bin bedingungslos geliebt; ich muss nicht alles allein schaffen; ich muss nicht perfekt sein.»

Man muss sich nicht alles reinziehen.

Unser Kopf ist wie ein Blumenbeet – was wir pflanzen, wächst.

Statt auf der Seitenlinie zu stehen und die böse Welt zu beklagen, könnten Christen Menschen sein, die Hoffnung verbreiten und damit in unserer Gesellschaft etwas zu sagen haben. Wer Hoffnung bringt, führt.

Wer sein Leben an Jesus festmacht, hat nicht auf alles eine Antwort, aber die Frage nach der Zukunft ist entschieden. Die Zukunft ist nicht gut, weil alles gut wird, sondern weil Gott gut ist und auf unserer Seite steht.  mehr Informationen

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