2.4.23 Stephen Hawking widerrief Teile seines Bestsellers „Eine kurze Geschichte der Zeit“
Bei einem Vortrag auf Einladung der päpstlichen Akademie der Wissenschaften, deren Mitglied er war, verkündete er einmal, ein in sich abgeschlossenes Universum bedürfe keiner Schöpfung und würde Gott obsolet machen.
Kurz vor seinem Tod soll Hawking seinem ehemaligen Doktoranden Thomas Hertog offenbart haben, dass es Zeit für ein neues Buch sei. Dieses Buch ist nun erschienen, und Hawking nimmt darin Bezug auf sein populärstes Werk. „Ich habe meine Ansicht geändert„, wird er darin mit einer Aussage aus dem Jahr 2002 zitiert. „‚[Eine] kurze Geschichte [der Zeit]‘ ist aus der falschen Perspektive geschrieben.“ In „Eine kurze Geschichte der Zeit“ zeigte sich Hawking offen gegenüber dem anthropischen Prinzip. Genau das widerruft er nun und sieht sich gemeinsam mit Hertog nach alternativen Blickwinkeln um, aus denen das Universum betrachtet werden könnte. Konkret hält er es nicht mehr für sinnvoll, eine übergeordnete „gottähnliche“ Perspektive einzunehmen. Der Mensch müsse der Tatsache Rechnung tragen, dass er Teil des Systems ist, das er beschreiben will.
Hertog beschreibt den Entwurf einer Kosmologie, „die die Idee ablehnt, dass das Universum eine von zuvor schon existierenden und bedingungslos geltenden Gesetzen regierte Maschine sei„. mehr Informationen
Veränderungen der Gesetze oder Eingriffe durch eine göttliche Macht sind möglich.
16.3.2018 Daniel Böcking fragte 2018 aufgrund vom Tod von Stephen Hawing (14.3.2018) in der Bild-Zeitung: Bin ich dümmer als Hawking, weil ich an Gott glaube? Kann es sein, dass der Mann, der fast alles wusste, sich in einem entscheidenden Punkt geirrt hat?
Stephen Hawking glaubte nicht an Gott. Damit war er immer ein starkes Argument für viele Atheisten. Nach dem Motto: Wenn das Genie es so sieht, dann ist das so. Wer etwas anderes glaubt, ist denkfaul oder total naiv.
So hat sich Daniel Böcking viele Jahre erfolgreich gegen den Glauben gewehrt. Doch als er anfing, sich intensiver damit zu beschäftigen, lernte er: „Ich konnte Gott nicht tot recherchieren.“
Je mehr er las, desto vernünftiger und rationaler erschien ihm die Vorstellung eines Gottes, der alles erschaffen hat. Als sein Herz schon längst „Ja“ zu Jesus gesagt hatte, folgte auch irgendwann der Verstand und er wurde Christ.
So fragt er: „Bin ich – sind wir Gläubigen – deshalb dümmer als Stephen Hawking? Dümmer bestimmt (zumindest die meisten von uns). Aber nicht DESHALB!“
Bis heute weiß niemand, was vor dem Urknall war. Was oder wer ihn ausgelöst hat. Wer die Naturgesetze geschaffen hat.
Die wissenschaftlichen Theorien dazu sind so komplex, dass sie den Verstand meist übersteigen. Wie der Glaube an Gott.
Böcking las das Buch „Begründet Glauben“ von Stephan Lange. Das Fazit: Es kann eine gottlose Erklärung für die Entstehung der Welt geben. Und eine göttliche. Wir existieren wegen unglaublicher Zufälle und Gesetzmäßigkeiten – oder im Glauben an einen Schöpfer.
Beide Annahmen haben ihre Logik. Keine ist dümmer als die andere. Das erklärt auch, warum viele Wissenschaftler gläubig sind. Physik-Nobelpreisträger – auch ein Ex-NASA-Direktor oder der Chef der Europäischen Weltraumorganisation ESA.
„Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert“
Selbst Hawking hielt Gläubige nicht für dämlich. Seine Sicht war: Die Wissenschaft braucht Gott nicht. Das Universum kann sich selbst erschaffen haben. Andere glauben, Gott habe den Anstoß zu diesem in sich selbst ablaufenden Universum gegeben.
Hawking sagte aber auch mal zum Sender ABC: „Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert.“ mehr Informationen
Was er sich für seinen Grabstein wünschte, wusste er schon seit seinem 60. Geburtstag, berichtet der Londoner „Independent“. Anlässlich der Feierlichkeiten formulierte er damals, dass er sich seine berühmte Formel zur Theorie über die Schwarzen Löcher darauf wünschte. mehr Informationen
Die Gottesfrage bei Hawking
Zunächst antwortete der Physiker darauf noch vage: Es könnte zumindest sein, dass es ihn gibt. Mehrmals ließ er Gott auch in seinen Werken vorkommen, zum Beispiel am Ende seines Buchs „Eine kurze Geschichte der Zeit“: Sollte eines Tages die Zusammenführung aller Gleichungen über das Universum gelingen, hieß es dort, „dann würden wir Gottes Plan kennen“.
Später bekundete er allerdings, diesen Satz nur im Buch gelassen zu haben, weil sich sonst „die Verkaufszahlen halbiert“ hätten. Er sei Atheist.
2010 legte er sich dann in seinem Buch „Der große Entwurf“ endgültig fest: Das Universum habe sich selbst aus dem Nichts geschaffen, ganz ohne Gott.
Kein Gott – kein Leben nach dem Tod. 2011 sagte Hawking in einem Interview, der Glaube ans Weiterleben im Himmel sei „ein Märchen für Leute, die Angst vor dem Dunkeln haben“. mehr Informationen
Nun ist Hawking in dieser Dunkelheit, sozusagen in seinem schwarzen Loch, aus dem nichts mehr entkommt. Für manche ein schrecklicher Gedanke. Da halten sie sich lieber an einen Gott der Hoffnung und ewiges Leben verspricht. Hawkings erste Frau soll eine gläubige Christin gewesen sei. Doch Hawking habe ihren Glauben verspottet.
Die Botschaft der Bibel
Was ist eigentlich die gute Nachricht (Evangelium) der Bibel?
Gott liebt uns, weil wir sind, und nicht, weil wir etwas getan haben. Er liebt sogar die Menschen, die ihm gegenüber feindlich gesinnt sind (Römer 5,10; 1. Johannes 4,10). Er möchte uns mit seinen Augen einen guten Weg leiten (Psalm 32,8). Er will nur das Beste für unser Leben.
Doch der Mensch will selbst bestimmen, was gut für ihn ist. Er hat sich von Gott abgewandt und stellt ihn in Frage. In dieser ablehnenden Haltung kann ihn die Liebe Gottes nicht erreichen.
Gott wollte den Menschen nicht in die Irre gehen lassen und hat deshalb …. weiterlesen
UFO-Glaube anstelle von Gott-Vertrauen
Wenn die Menschen das Vertrauen in Gott verlieren, steigt der Glaube an UFOs
„So kann auch Stephen Hawking die Theorie des Multiversums (mehrere parallele Universen) postulieren, nur um damit die theoretischen Chancen zu verbessern, dass sich das Leben selbst bildet, da die mathematische Wahrscheinlichkeiten dies im Grunde ausschließt, wenn keine Göttliche Hand dahinter steckt.“
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