Entweder wir entscheiden uns für das Kind und damit auch für Gott oder wir entscheiden uns gegen das Kind und damit auch gleichzeitig gegen einen Gott, weil wir gleichzeitig denken, dass es Gott nicht gut meint mit unserem Leben. Wiebke Topf
Als Wiebke Topf in der 25. Schwangerschaftswoche erfährt, dass sie ein schwer behindertes Kind erwartet, ist sie schockiert. Für sie und ihren Mann ist jedoch klar, dass sie dieses Kind bekommen und die medizinisch mögliche und empfohlene Abtreibung auf keinen Fall vornehmen lassen werden.
Am 25. April 2003 kommt Josia auf die Welt – ohne Arme und mit missgebildeten Händen und Beinen. Diagnose: TAR-Syndrom. Heute hält Josia mit seiner Vitalität seine Eltern auf Trab. Er besucht die Grundschule in Bubenreuth, reitet, schwimmt, spielt Waldhorn und ist einer der Protagonisten der Inklusionskampagne von „Aktion Mensch“. Das macht ihm Spaß, denn er weiß, worum es geht.