30.10.21 Neu will auch die Katholischen jungen Gemeinde (KjG) das Gottesbild verändern. „Wir haben noch keine Beschlusslage dazu, aber wir wollen auf jeden Fall etwas ändern“, bekräftigt Rebekka Biesenbach, die Geistliche Bundesleiterin der Katholischen jungen Gemeinde (KjG). „Die Leitfrage ist: Was können wir tun, um das an vielen Stellen sehr männlich geprägte Gottesbild in die Vielfalt zurückzubringen, die es verdient?“ Entscheidungen könnten bei der nächsten Bundeskonferenz Ende März/Anfang April 2022 in Odenthal im Bergischen Land fallen. mehr Informationen
12.9.20 Die Katholische Studierende Jugend (KSJ) schreibt „Gott*“ ab sofort mit einem Genderstern. Mit einer neuen Kampagne (#whoisgodtoday) wolle man sich für ein anderes Gottesbild starkmachen.
Sie schreiben: „Wir als KSJ fordern ein neues Gottes*bild, das mit den Vorstellungen vom alten, weißen, strafenden Mann aufräumt und Platz schafft für eine Gottes*vielfalt. Denn Gott* ist in allen Lebewesen. Ebenso fordern wir, dass auch im Synodalen Weg ein modernes Gottes*bild berücksichtigt wird!“
Der Verband wurde im Jahr 1919 von Jesuiten gegründet und ist heute Teil des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
„Gott* in allen Dingen suchen und finden“, so laute der spirituelle Auftrag, den Ignatius von Loyola dem Jesuitenorden und somit auch der KSJ mitgegeben habe, hieß es weiter. „Dies verlangt, Gott* vorurteilsfrei wahrzunehmen, schließlich ist Gott* keinem Geschlecht oder anderen menschlichen Kategorien zuzuordnen.“ Mit dem Genderstern wolle man daher Gott aus der geschlechtlichen Ebene herausheben, so der Verband. mehr Informationen
Das Problem ist nur:
Gott stellt sich selbst als Vater vor (Maleachi 1,6).
Jesus sagt wir sollen beten: „Vater unser im Himmel“ (Matthäus 6,9 ).
Jesus sagt in Matthäus 28,19: „Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes„.
Jesus sagt: „Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart“ (Johannes 17,6). Jesus sprach vom Vater.
Die Frage stellt sich also, können wir Gott in einem anderen Bild verehren, als er es selbst wollte?
Eines ist richtig, Gott wurde nicht immer als Vater dargestellt.
Jesaja 63,16: Du bist unser Vater! Abraham weiß nichts von uns, und Israel will uns nicht kennen. Du bist unser Vater! Dein Name heißt von Urzeiten her »unser Erlöser«. … Jesaja 64,7: „Und doch, Herr, bist du unser Vater. Wir sind der Ton, du bist der Töpfer und wir sind das Werk deiner Hand.“
Maleachi 1,6: „Der Herr, der Allmächtige, spricht zu euch Priestern, die meinen Namen verachten: »Ein Sohn ehrt seinen Vater und ein Diener achtet seinen Herrn. Ich bin euer Vater und ich bin euer Herr, doch wo ist eure Achtung? Stattdessen verachtet ihr mich! Doch ihr fragt: `Inwiefern verachten wir dich? ́“.
Johannes 14,6: „Jesus sagte zu ihm: »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich“.
Römer 8,15: „Deshalb verhaltet euch nicht wie ängstliche Sklaven. Wir sind doch Kinder Gottes geworden und dürfen ihn »Abba, Vater« rufen“.
Der barmherzige Vater
Der barmherzige Vater Inspirierende Gedanken zur biblischen Geschichte vom barmherzigen Vater und seinen beiden Söhnen (German Edition) (German) Paperback – November 17, 2017 by Hanspeter Obrist (Author) von $5.50 bis $16.35 EUR 5,00 Das Buch inspiriert eine neue Tiefe der Geschichte vom „verlorenen Sohn“ zu entdecken, weil der Vater und die ursprünglichen Zuhörer mit in … Der barmherzige Vater weiterlesen
Der barmherzige Vater
- Vater für tot erklärt (Lk 15,11-12)
- Freudenfest endet im Fiasko (Lk 15,13-16)
- Der rettende Gedanke (Lk 15,17-20)
- Vater ausgeflippt (Lk 15,20-23)
- Toter wurde lebendig (Lk 15,24)
- Bruder meidet Bruder (Lk 15,25-28)
- Barmherzigkeit sucht Hartherzigkeit (Lk 15,28b)
- Beziehungskiller (Lk 15,29-30)
- Gottes Reichtum (Lk 15,31-32)
- Ohne Ende (Lk 15,11-32)
Jes. 66, 13 zeigt Gott seine mütterliche Seite. Gott ist Gott, weder ein der, noch ein die noch ein das passen. Gott ist Gott! In vilene Psalmen finden wir viele Pseudonyme für Gott, wie Fels, Schirm …
Die Frage ist nicht wieviel Eigenschaften von Gott weiblich und männlich sind, sondern wie er gern angesprochen werden möchte. Jesus hätte ja auch lehren können: Guter Gott im Himmel … Es geht also darum, ob wir Gott nehmen wie er sich uns vorstellt oder wie wir uns ihn vorstellen.