Glaube eine Herzensangelegenheit

In Cäsarea lebt Kornelius. Die Residenzstadt des römischen Prokurators hatte zweitweise bis zu 120‘000 Einwohner. Kornelius ist ein Hauptmann über 300 – 600 Soldaten und geht einen ungewöhnlichen Weg. Er betet nicht zu den vielen Schutzgöttern der Römer, sondern zum Schöpfergott der Juden.

Der Glaube ist für Kornelius eine Herzensangelegenheit, deshalb nimmt er sich Zeit zum Beten und unterstützt leidende Mitmenschen. Wahrscheinlich war er sich nicht sicher, ob Gott ihm gnädig ist. Ihm, dem Nichtjuden, der sich nicht beschneiden ließ und nicht zum Judentum konvertierte, was ihn auch seinen Job gekostet hätte.

In einer Gebetszeit, nachmittags um drei Uhr, erfährt er eine große Ermutigung, als ein Engel ihm mitteilt, dass seine Gebete erhört worden sind. Wer Gott von ganzem Herzen sucht, wird ihn finden. Jesus sagte: „Bittet Gott, und er wird euch geben! Sucht, und ihr werdet finden! Klopft an, und euch wird die Tür geöffnet!“ (Matthäus 7,7)

Aber etwas Wichtiges fehlt ihm noch in seinem Glauben: Jesus, der jüdische Messias. Der Engel hat aber nicht den Auftrag, Kornelius das Evangelium zu predigen, sondern ihm zu helfen, eine Verbindung mit einem menschlichen Zeugen herzustellen. So wirkt Gott – auch heute.

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel
Weitere Impulse aus der Apostelgeschichte:

Ein Gedanke zu „Glaube eine Herzensangelegenheit“

  1. Ja, Glaube ist eine Herzensangelegenheit.
    Römer Kapitel 10, Vers 9 informiert uns darüber, dass wir gerettet werden, wenn wir mit unserem Mund den Herrn Jesus bekennen und in unserem Herzen glauben, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat. Dieser wunderbare Vers erinnert uns daran, dass das, was in unserem Herzen geschieht, von entscheidender Bedeutung ist. Viele Menschen bekennen mit ihrem Mund, dass Jesus der Herr ist, aber wenn diese Menschen nicht glauben, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann gibt es ein Problem.

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