Die kleine Religionsgemeinschaft der Samaritaner ist vom Aussterben bedroht; sie lebt darum nach strengen Regeln, um die Assimilation mit der Umgebung zu verhindern. Eine dieser Regeln ist: wenn du die Familie verlässt, bist du so gut wie tot, und deine Familie auch.
Die israelische Schauspielerin Sophie Tzadak hat es trotzdem getan. Sie hat, wie auch ihre drei Schwestern, die Gemeinschaft verlassen. Als eine nach der anderen ging, wurde die Familie von Mitgliedern der Gemeinschaft körperlich und seelisch massiv unter Druck gesetzt. Sie und auch ihr Vater wurden aus der kleinen, 700 Personen umfassenden Gemeinschaft der Samaritaner ausgeschlossen.
Regisseur Barak Heyman begleitet Sophie, die jüngste Tochter und ein Fernsehstar, auf eine Reise hin zu den tiefen Wunden ihrer Familie, um verstehen zu können, wer das wahre Opfer dieses zerbrochenen Zuhauses ist.
In den letzten Monaten wurde Lone Samaritan auf verschiedenen Filmfestivals weltweit gezeigt, u.a. in Frankreich, Südafrika, Kroatien, Ungarn.