Experimentierkind

Es ist ein neuer Weltrekord: Das Baby von Tina Gibson aus Tennessee (USA) war fast 27 Jahre lang als Embryo eingefroren. Nun ist Molly gesund zur Welt gekommen.

Im Oktober 1992 wurde der Embryo eingefroren, man spricht auch von der sogenannten Kryokonservierung. Mit Hilfe des National Embryo Donation Center in Knoxville (USA) adoptierten Tina und Ben Gibson aus Tennessee den Embryo, wie «CNN» berichtet.

In diesem Center sind eingefrorene Embryos gelagert, die von Eltern gespendet wurden, welche die Embryos für ihre Familienplanung nicht mehr benötigten. Die Embryos werden dann in die Gebärmutter der Adoptivmutter eingepflanzt. Zwischen 25 und 30 Prozent aller Implantate sind erfolgreich, berichtet «CNN» weiter.

Mollys Mutter brachte 2017 bereits ihre erste Tochter Emma auf dieselbe Weise zur Welt. Der Embryo war zuvor 24 Jahre lang eingefroren gewesen.

Dazu schreibt Dodo: «Ich finde das ethisch sehr fragwürdig. Ich bin selbst adoptiert und weiss, wie wichtig es sein kann seine Wurzeln zu kennen. Es müsste mindestens ermöglicht werden, dass die Kinder ihre „Spender“ kennen lernen können. In dem Zusammenhang ist es erstrecht fraglich, ob es Sinn macht, dass die Embryos so lange auf Eis lagen. Irgendwie würde mir die Vorstellung nicht gefallen so eine „Vergangenheit“ zu haben. Hier geht es sicher mehr um Forschung, Geld und glückliche Eltern aber sicher nicht ums Kindeswohl

RHB schreibt: «Ein 27 Jahre tiefgefrorener Embryo dient m.E. ausschliesslich dem Interesse der Forschung. Mal sehen, wie sich dieses Kind in den nächsten Jahren entwickelt. Es kann nicht wirklich reizbar sein ein Experimentierkind zu sein. Es wird von den Forschern nie mehr in Ruhe gelassen werden.»  mehr Informationen

1.Mose 11,6 Und der HERR sprach: Siehe, ein Volk sind sie und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, wenn sie es sich zu tun vornehmen.

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