Ein Rabbi aus Bayern sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, einen Minderjährigen beschnitten zu haben. Nach dem Urteil eines Kölner Gerichts Ende Juni stellt dies in Deutschland eine Körperverletzung dar und ist daher verboten.
Der Gießener Arzt Sebastian Guevara Kamm hat Rabbi David Goldberg aus Hof in Oberfranken bei der dortigen Staatsanwaltschaft angezeigt. Goldberg lade auf seiner Internetseite dazu ein, „medizinisch nicht indizierte operative Genitaloperationen an nicht einwilligungsfähigen Säuglingen“ vorzunehmen, lautet einer der Vorwürfe. Die Ermittler prüften derzeit die „strafrechtliche Relevanz“ der Anzeige, sagte ein Sprecher der Anklagebehörde.
Der jüdische Geistliche wandte dagegen ein, keine Straftat begangen zu haben. „Bislang gibt es kein Gesetz, das die Beschneidung verbietet“, sagte der 64-Jährige am Mittwoch. Es gebe nur ein Urteil des Landgerichts Köln, das die religiös motivierte Beschneidung eines Jungen als strafbare Körperverletzung bewertete. Nach eigenen Angaben führt Goldberg pro Jahr bis zu 30 Beschneidungen an Kleinkindern durch.
Unterdessen hat Jona Metzger, der Oberrabbiner der aschkenasischen Juden in Israel, vorgeschlagen, dass Ärzte künftig die Fachleute für Beschneidung, sogenannte Mohels, ausbilden sollen. Metzger befindet sich derzeit auf einer Deutschlandreise, um mit Regierungsvertretern der Bundesrepublik einen Kompromiss in der Frage der Beschneidung zu finden. Das 4.000 Jahre alte Ritual sei nicht verhandelbar, betonte Metzger. „Von uns zu fordern, dieses Gebot zu ändern, heißt, unsere Religion zu ändern“. Ebenso wenig könne man verlangen, Weihnachten zu verschieben. Der Deutsche Bundestag hatte im Juli mit großer Mehrheit die Legalisierung religiöser Beschneidung befürwortet.
Warum sucht man einen Kompromiss ? Hier ist eindeutig das man besonders gegen Juden in Deutschland vorgehen will!!! Lasst euch nicht wieder hinhalten. Eretz Israel Ruft euch nach Hause!
Hitler hatte damals auch euch geblendet: „Umsiedelung“ (!) heute : Beschneidungsverbot !
In Europa haben wir bis jetzt Religionsfreiheit. Aufgrund seines Glaubens soll niemand vertrieben werden. Deshalb muss sich die Bevölkerung dafür stark machen.