Das «Christentum ist Zukunftsreligion, weil das Evangelium das Wohl aller einschließt, auch jener außerhalb der eigenen Gruppe» (S. 59).
Das schreibt Erik Händeler (49) ist deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Zukunftsforscher und Publizist in seinem Buch: Himmel 4.0 – Wie die digitale Revolution zur Chance für das Evangelium wird.
«Wenn sich der aufgewirbelte Staub der Veränderung gelegt haben wird, tritt eine Welt zutage, in der das Evangelium ganz neue Chancen hat, erzählt, bedacht und umgesetzt zu werden» (S. 19).
Nächstenliebe führt laut Händeler zu einer Verbesserung des Hier und Jetzt.
Verbreitet sind immer noch die Gruppenethik («Ich tue alles für mein Volk/meine Religion und bekämpfe alle außerhalb») und die Individualethik («Ich mache, was ich will bzw. was mir gut tut»). Bis zu einer akzeptierten Universalethik («Ich interessiere und engagiere mich für mein eigenes und das gleichberechtigte Wohlergehen des anderen») liegt noch ein weiter Weg vor unserer Gesellschaft. Noch wird vielerorts der Individualismus gefeiert, doch laut Händeler ist das Ende seiner Überbetonung längst in Sicht. mehr Informationen