Die Kirchen, wie wir sie kennen, verlieren an Bedeutung. Doch was kommt jetzt? Es wird eine Bewegung entstehen, die in jedem an Jesus Glaubenden einen Bruder und eine Schwester sieht.
Die traditionellen Kirchen mit ihren Unterschieden, die heute oft gar nicht mehr so wichtig sind, werden schrumpfen, sich auflösen oder fusionieren. Jeder nimmt sich schon heute aus jeder Religion daraus heraus, das für ihn gerade stimmt. Gesellschaftlich wichtig wird eine offene Zeremonie werden, in der jeder die Dinge ganz persönlich auf seine Weise verarbeiten kann. Erste Anzeichen dafür sieht man bereits, wenn die großen Landeskirchen buddhistische Praktiken anbieten.
Gottes Reich dagegen ist ein Haus des Glaubens. Wer in diesem Haus leben will, muss Jesus und den Vater im Heiligen Geist in sein Leben einladen, denn Gott drängt sich nicht auf. Den persönlichen Glauben eines Menschen kann man nicht bestimmen oder anerziehen. In eine Religion wird man hineingeboren. Der Glaube an und in Christus basiert jedoch auf einer Einladung (Johannes 1,12) und einer Begegnung mit Gott. Manche Christen haben sich in der Religion verloren. Wer sich auf die Grundlagen seines Glaubens zurückbesinnt, erkennt in unterschiedlichen christlichen Bewegungen Glaubensgeschwister und wird mit konfessionellen Unterschieden anders umgehen, weil er verstanden hat, dass alle Erkenntnis Stückwerk ist (1.Korinther 13,9).
Spannend zu beobachten ist, wie neue Gemeinschaften entstehen, die neue Formen finden, um ihren Glauben zu leben. Das Internet macht es möglich, ganz unterschiedliche Impulse aufzunehmen. Die Schwierigkeit dabei wird sein, Fake-Ideen und echte Inspiration zu unterscheiden. Doch durch die vielen verschiedenen Quellen bekommen wir auch genügend Möglichkeiten, unterschiedliches Denken kennenzulernen und uns zu entscheiden.
Die herkömmlichen Kirchen müssen umdenken. Weder eine perfekte Kirchen-Show noch die traditionelle Liturgie gehen auf die Bedürfnisse der heutigen Zeit ein. Was die Menschen heute brauchen, ist Jesus als Person und nicht eine Kirche. Dazu können sie sich auch in kleinen Gruppen zum Austausch und zum Gebet treffen und neue lokale Formen finden.
Vielen Dank Hans Peter für diesen interessanten Artikel.
Unser Erretter und Herr lehrte auch in Gebäuden. Was der Vater wünscht, ist daß wir richtig über ihn lehren und er will Verehrung im Geist und Wahrheit.
Er möchte, dass wir ihm vertrauen und ihm gehorchen und unser volles Vertrauen in den König der Liebe setzen. Wahrlich, er möchte eine innige Beziehung zu seiner Schöpfung haben und gibt uns viele Möglichkeiten, nach ihm zu hungern und zu dürsten.