Der Fels in der Wüste

Als in Refidim das Wasser fehlt (2.Mose 17,4-6), fürchtet sich Mose, vom murrenden Volk gesteinigt zu werden.

Mose muss den Stab des Exodus hervorholen. Damit will Gott das Volk daran erinnern, warum sie Ägypten verlassen haben und wie er sie befreit hat. Die genau gleich starke göttliche Kraft kann auch Wasser aus einem Felsen in der Wüste hervorbringen. Was als eine ganz unmögliche Sache erschien.

Mose soll den Felsen schlagen. Später soll dann Mose mit dem Felsen sprechen (4.Mose 20,8). Doch beim zweiten Mal handelt Mose eigenmächtig. Er handelt nach der ersten Erfahrung mit dem Felsen und begeht damit seinen größten Fehler im Leben.

Gott hat immer wieder andere Lösungen. Wir können nicht einfach aus unseren Glaubenserfahrungen heraus sagen, was einmal funktioniert hat, muss jetzt wieder funktionieren.

Glaube ist keine Methode, sondern Abhängigkeit von Gott. Ein bewusstes Hören und Tun dessen, was er sagt. Wenn jemand eine Glaubenserfahrung macht, heißt das noch lange nicht, dass ich, wenn ich dasselbe tue, dasselbe erlebe.

In Vers 6 heißt es, dass beim Felsen Gott vor Mose steht. Es ist ein Bild für Jesus, der geschlagen wird und den man dann anrufen soll (1.Korinther 1,2). In 1.Korinther 10,4 heißt es: „Der Fels aber war Christus“.

2.Mose 17,4 Mose schrie zum HERRN: Was soll ich mit diesem Volk anfangen? Es fehlt nur wenig und sie steinigen mich. 5 Der HERR antwortete Mose: Geh am Volk vorbei und nimm einige von den Ältesten Israels mit; nimm auch den Stab in die Hand, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, und geh! 6 Siehe, dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor dir stehen. Dann schlag an den Felsen! Es wird Wasser herauskommen und das Volk kann trinken.

Siehe auch: Mose – Leben mit Gott

Weitere Messiasbilder in der Torah:

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