«Dank» Saudi-Arabien wächst die christliche Gemeinde im Jemen. «Und sie wächst schnell», beobachtet der Nahost-Projektleiter der Hilfsorganisation «HMK Hilfe für Mensch und Kirche».
«Unicef sagt, dass 93 Prozent der Toten Zivilisten sind, 82 Prozent der Bevölkerung hungert, was über 24 Millionen von 30 Millionen entspricht – das sind die neusten Zahlen, allerdings nur die offiziellen Zahlen. Die Realität sieht leider noch schlimmer aus… und wir hören fast nichts. »
Trotz allem sagen jemenitische Leiter: «Es ist enorm, was Gott unter uns tut. Die Gemeinde wächst seit 2015, seit Anfang des Krieges. Sie hat sich mindestens verdreifacht, wenn nicht verfünffacht. Durch Leiden wächst die Gemeinde. Die jemenitische Untergrundgemeinde ist grösser als die von Saudi-Arabien, Bahrain, Kuwait, Katar, Emirate und Oman zusammen – Jemen hat die grösste christliche Gemeinde auf der ganzen Arabischen Halbinsel. Und sie wächst schnell..»
«Darunter sind Scheichs, Stammesführer und Offizielle in beiden Regierungen. Viele haben die Nase voll. Sie sagen: ‚Das Vorzeigeland des Islam bombardiert uns Muslime. Eines der reichsten Länder bombardiert eines der ärmsten.’»
«‚Jesus ist es wert‘, bezeugen diese Christen, die im Fernsehen auftreten», sagt Matthias Schwab, trotz der grossen Gefahr, trotz Anschlägen und Fatwas.
«Sie haben erlebt, dass Jesus ihnen in der grössten Not hilft. Sie sind auf sozialen Medien aktiv und sie wollen nicht nur den Jemen mit der Frohen Botschaft von Christus erreichen, sondern die ganze Arabische Halbinsel.»
Im Jemen herrscht ein extremer salafistisch-wahhabitischer Islam. Diese Nation ist das Ursprungsland der Al-Qaida. Rein landschaftlich sprechen wir von der Schweiz der Arabischen Halbinsel. Eigentlich wäre es eines der reichsten Länder. Wir kennen Königin Saba aus der Bibel. Sie kommt nachweislich aus Mar’ib, aus der Mitte des Jemen. Das Land hat Erdöl und Erdgas. Dazu kommen sehr viel mineralische Ressourcen und Gold. Es ist ein Konkurrent von Saudi-Arabien, weshalb die Saudis schon seit Jahrzehnten versuchen das Land zu destabilisieren. mehr Informationen
Die Aufständischen von der Huthi-Volksgruppe werden vom schiitischen Iran unterstützt. Bekämpft werden die Huthis von einem Zweckbündnis verschiedener Kräfte. Zu ihm gehören die Armee der Regierung, aber auch Kämpfer, die der Islah-Partei nahestehen, die von der jemenitischen Muslimbruderschaft dominiert wird. Unterstützt wird das Bündnis von einer sunnitisch-arabischen Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens, zu der maßgeblich auch die Vereinigten Arabischen Emirate gehören. Doch diese Verbündeten bekämpfen sich auch gegenseitig.
In Hesekiel 38,13 werden Saba (Jemen) und Dedan (Saudia-Arabien) und Tarsis (Europa? Jona 1,3) erwähnt. Die sich vor dem Überfall von Norden fürchten werden (Hesekiel 38,13). Doch die ganze Aktion wird auf den Bergen Israels von Gott selbst gestoppt, damit die Nationen den Gott Israel erkennen (Hesekiel 38,16.23).
Es formieren sich im Nahen Osten zwei Bündnisse: Das Nordbündnis mit Iran, Irak, Syrien, der Türkei und Russland. Länder aus dem äußersten Norden (Hesekiel 38,5-6). Nachdem die umliegenden Länder mit Israel ihren Krieg schon geführt haben (Psalm 83), werden sich die Länder dahinter einmischen.
Auf der anderen Seite entsteht ein Südbündnis von Saudia-Arabien, Ägypten mit Israel. mehr Informationen