Das Passahlamm

Jesus deutet das Passahlamm als Modell für seinen Tod am Kreuz. Er setzt beim Passahfest das Brot des Auszugs und den Kelch der Erlösung (Lukas 22,20) als Zeichen der Erinnerung an seinen Tod ein. Er stirbt an diesem Fest. Jesus ist das Passahlamm, damit das göttliche Gericht an uns vorübergeht.

Das Passahlamm ist nach 2.Mose 13,13-15 kein Wiedergutmachungsopfer, sondern ein Auslöseopfer. Es geht um die Freisetzung aus der Sklaverei in ein Leben mit Gott. Es geht um einen Herrschaftswechsel. Gott will uns aus der Sklaverei der Sünde befreien, damit wir unser Leben mit ihm gestalten können. Es geht um die Frage, ob wir mit Gott leben wollen.

Rabbi Berel Wein schreibt in „The Triumph of Survival, 1990“: „Es war eine alte jüdische Tradition aus biblischer Zeit, dass der Tod der Gerechten und Unschuldigen als Ausgleich für die Sünden der Nation oder der Welt diente.“ Dass der Tod eines Gerechten Auswirkungen auf die Lebenden hat, finden wir in 4. Mose 35,25-28. Beim Tod des Hohepriesters gab es eine Generalamnestie. Auch Jesaja schreibt im Kapitel 53 vom Tod des Gerechten. „Er wurde durchbohrt wegen unserer Vergehen, wegen unserer Sünden zermalmt.  … der HERR ließ auf ihn treffen die Schuld von uns allen.“ (Jesaja 53,5-6).

Jesus befreit uns zu einem Leben mit Gott, indem er alles wegnimmt, was uns hindert mit Gott zu leben.

Johannes der Täufer sieht Jesus und sagt: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!(Johannes 1,29).

Rückmeldung aus FB: Wie ein Passalamm kam er in einem Stall in Bethlehem zur Welt.

Weitere Messiasbilder in der Torah:

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