Die Sorge nach geistigem Abbau ist bei allen berechtigt, und es gibt etliche Ratgeber für Gegenmaßnahmen.
Ein amerikanischer Mediziner hat wissenschaftlich herausgefunden, dass katholische Nonnen der Statistik nach trotz üblichem Gehirn-Abbau im sehr hohen Alter trotzdem keine geistige Demenz zeigten. Ihr christliches Leben hatte dafür gesorgt, dass sogar Wiederaufbau-Prozesse des Gehirns möglich waren! (Brigitte, Ildiko von Kürthy Heft, 3/2018 S. 174).
Und Prof. Gerald Hüther als Neurobiologe schreibt dazu in seinem Buch „Raus aus der Demenz-Falle“: Die Nonnen lebten in einer Welt, die ihnen drei Grundvoraussetzungen für Gesunderhaltung bot: Verstehbarkeit, Gestaltbarkeit, Sinnhaftigkeit.
Pastor Heinz Rußmann schreibt in HL-live.de: Ich selbst habe den christlichen Glauben in der Oberschule als große Hilfe erfahren, um nicht verrückt zu werden. Die Ergebnisse der vielen Natur- und Geistes-Wissenschaften widersprachen sich, drehten sich bei mir im Kopf. Was ist der Mensch? Gibt es Willensfreiheit? Ich verlor meine Mitte. Ich konnte kaum noch Bücher lesen und studieren.
Durch den Glauben an Jesus aber hatte die ganze Welt wieder eine VERSTEHBARKEIT und eine Mitte und ein Ziel. Durch Gott gehört alles zusammen. Jesus als mein göttlicher Freund und Bruder half mir als Vorbild und Ratgeber. Ihm verdanke eine tiefere SINNHAFTIGKEIT. Mein Leben bekam ein höheres Ziel und bekam eine hoffnungsfrohe Form und GESTALTBARKEIT.
Als Gemeindepastor habe ich (Heinz Rußmann) später viele geistig rüstige Christinnen und Christen erlebt mit Interesse und geistiger Aufgeschlossenheit, sozialem Engagement noch im Alter, und einem festem Halt. Und gläubige Sterbende, die ich besucht habe, waren nicht einsam in jetzt sinnloser Welt, sondern erwarteten und fühlten schon Gottes Nähe.
Auch wenn wir nicht sicher wissen, wie es uns im Alter genau ergehen wird, bin ich überzeugt, dass wir alle etwas vom christlichen Lebensstil der Nonnen übernehmen sollten, für unsere eigene seelische Gesundheit. Jeden Tag ein Gebet und kurze Gespräche mit Gott, kleine gute Taten für Hilfsbedürftige und dazu liebevolle Gemeinschaft mit anderen Menschen. Das ist ein Programm zum geistigen Gesundbleiben in Zukunft. mehr Informationen
Glaube bewahrt die Menschen nicht vor Demenz. Kann aber eine Hilfe sein vor schneller Demenz oder in ihr. Gerade Gebete und bekannte Glaubenslieder, können dementen Menschen eine große Hilfe sein.
Uli Zeller arbeitet seit vielen Jahren mit dementen Menschen und verfasste mehrere Bücher über Demenz. Sein Theologiestudium schloss er mit einer Masterarbeit zum Thema «Bibel und Demenz» ab. Im Kompass berichtet er, weswegen die Arbeit mit dementen Menschen ihn immer wieder berührt, gibt praktische Ratschläge rund ums Thema Demenz und führt aus, welche Rolle der christliche Glaube in der Betreuung von dementen Menschen spielen kann. Link zur Sendung (Schweizerdeutsch / Hochdeutsch)
In seiner Kolumne auf Die Pflegebibel gibt Uli Zeller „Fünf Tipps bei herausforderndem Verhalten bei Demenz“.
DIGITAL-DEMENZ: Macht uns die moderne Technik dumm?
Im Schnitt verbringen wir zwei Stunden täglich online – doch tut uns immer mehr Elektronik gut? Deutschlands berühmtester Hirnforscher Prof. Dr. Manfred Spitzer (54, Uni Ulm) warnt vor dramatischen Folgen. These 1: Wir denken weniger selbst! Wer immer nur bei Google oder Wikipedia sucht, merkt sich nichts mehr selbst. Statt der Information selbst merken wir … weiterlesen