Archiv der Kategorie: 7 Verfolgung

Regierung gegen indische Ordensschwestern

8.1.22 Die von Mutter Teresa in Indien gegründete Ordensgemeinschaft darf wieder Zuwendungen aus dem Ausland empfangen. Die indische Regierung verlängerte die Lizenz. Die hindunationalistische Regierung in Neu Delhi hatte das Spendenverbot am 27. Dezember verhängt. 

7.1.22Auf Druck der indischen Regierung hat der Orden „Missionarinnen der Nächstenliebe“ ein Kinderheim im Bundesstaat Uttar Pradesh geschlossen. Der Pachtvertrag für das Grundstück sei laut Verteidigungsministerium ausgelaufen. „Es ist bedauerlich, dass eine Einrichtung, die den Verlassenen und Stimmlosen in der Gesellschaft diente, geschlossen wird, anstatt die Pacht zu verlängern“, so ein Sprecher des Indischen Katholischen Forums. Die Schließung des Waisenhauses erfolgte nur gut eine Woche nach dem von Indiens Regierung erlassenen Verbot ausländischer Spenden für die Missionarinnen der Nächstenliebe. Zur Begründung hieß es, dass die Gemeinschaft die „Eignungskriterien“ dafür nicht mehr erfülle. Der Frauenorden betreibt in ganz Indien Unterkünfte für arme und obdachlose Menschen. Der Zeitung „The Hindu“ zufolge erhielt der Orden im Haushaltsjahr 2020/21 rund 750 Millionen US-Dollar (662 Millionen Euro) an Spenden aus dem Ausland.

Die Vertreibung des Ordens fügt sich in eine Reihe Schikanen und Gewalt gegen Christen in Indien. 2021 war nach Daten des indischen United Christian Forum (UCF) mit 486 dokumentierten Vorfällen das „gewalttätigste Jahr“ für die christliche Minderheit in der Geschichte des Landes. Allein in den letzten beiden Monaten 2021 habe es über 100 Gewalttaten gegen Christen gegeben.  mehr Informationen

In der Weihnachtszeit verabschiedete die gesetzgebende Versammlung des indischen Bundesstaates Karnataka ein Antikonversionsgesetz. Es ist der zehnte indische Bundesstaat, der ein solches einführt. Das «Gesetz zum Schutz der Religionsfreiheit in Karnataka» schützt die Religionsfreiheit nämlich in keiner Weise. Sein Ziel ist es, die Rechte religiöser Minderheiten, insbesondere der christlichen Minderheit, zu beschneiden. Das Gesetz wurde am 23. Dezember nach weniger als sechs Stunden Diskussion verabschiedet. Es macht Karnataka zum zehnten indischen Bundesstaat, der ein solches Gesetz verabschiedet hat. Das Gesetz sieht bis zu zehn Jahre Haft für Personen vor, die der Durchführung von Zwangsbekehrungen für schuldig befunden werden.

Hier die Übersicht in chronologischer Reihenfolge: Odisha (seit 1967), Madhya Pradesh (1968 / 2021 verschärft), Arunachal Pradesh (1978), Chhattisgarh (2000), Gujarat (2003 / 2021 verschärft), Himachal Pradesh (2006), Jharkhand (2017), und Uttarakhand (2018) und Uttar Pradesh (2020) sowie neu Karnataka (2021).  mehr Informationen

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Religiöse Frauen als Leuchttürme des Widerstands in Nordkorea

Unter diesem Titel  veröffentlichte im Dezember «Korea Future» einen Bericht.

Durch ihre Mitgliedschaft in Untergrundkirchen verbreiten christliche Frauen den Glauben und fordern das Regime heraus, heisst es in dem Bericht.

Durch ihre Netzwerke stellten Frauen «die Autorität der staatlichen Kontrolle über den Körper und den Geist von Frauen in Frage und ermächtigen andere Frauen, ebenfalls zu Agenten des Widerstands zu werden». Religiöse Frauen als Leuchttürme des Widerstands in Nordkorea weiterlesen

Haiti: Entführte Missionare wieder in Freiheit

Eine Missionsreise nach Haiti nahm im Oktober für 17 Mitglieder einer christlichen Gruppe eine drastische Wendung, als sie von einer Bande entführt wurden. Inzwischen sind alle frei.

Mitten in der Nacht seien die zwölf Gefangenen geflohen, ihren Entführern entwischt und kilometerlang bei Mondlicht mit einem Säugling und anderen Kindern im Schlepptau über unwirtliches Terrain gewandert, teilten Vertreter der Gruppe Christian Aid Ministries (CAM) am Montag auf einer Pressekonferenz mit. Haiti: Entführte Missionare wieder in Freiheit weiterlesen

Das Paradox des Leidens

Leiden bringt uns an die Grenze des Verstehens und führt in die Welt des Vertrauens.

Im Internet sah ich ein Bild. Ein Mann fragt Jesus: „Warum lässt du all diese schrecklichen Dinge wie Hungersnot, Krieg, Leid, Kriminalität, Obdachlosigkeit, Hass, Verzweiflung usw. in unserer Welt zu?“ Jesus antwortet: „Wow! Das Gleiche wollte ich dich soeben fragen …“

Da wird es schon zentral. Wer muss sich vor wem rechtfertigen? Muss sich Gott vor uns rechtfertigen oder wir vor ihm? Richten wir über Gott und sehen wir uns so an der Stelle Gottes?

Viel Leid in der Welt ist hausgemacht, weil wir uns nicht an die Anweisungen Gottes halten.

Ein anderer Internetfund: „Es ist komisch, dass wir Gott bitten, unsere Situation zu ändern, nichtwissend, dass er uns in diese Situation brachte, damit wir uns ändern.“

Leiden scheint nicht schwarz-weiß zu sein. Leiden kann der Katalysator für persönliches Wachstum sein.

Dann gibt es auch noch das Bild vom Lamm Gottes. In Offenbarung 5,6 steht: „Und ich sah: Zwischen dem Thron und den vier Lebewesen und mitten unter den Ältesten stand ein Lamm; es sah aus wie geschlachtet“.
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Taliban begegnen Engel

«Sie kamen zu dieser Gemeinschaft und töteten alle. Als sie wieder auf dem Rückweg waren, trafen sie plötzlich auf einen Engel, der sie streng zurechtwies und ihnen Anweisungen gab, wo sie hingehen sollten. Die Person, zu der er sie schickte – die Talibankämpfer selbst hatten keine Ahnung, wer das war – war der Leiter einer Untergrundkirchen-Bewegung…» Taliban begegnen Engel weiterlesen

Denkt an die Gefangenen

In der Bibel steht: „Denkt an die Gefangenen, als wäret ihr mitgefangen; denkt an die Misshandelten, denn auch ihr lebt noch in eurem irdischen Leib!“ Hebräer 13,3 „Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle Glieder mit.“ 1.Korinther 12,26

Die Kirche Jesu Christi wächst in der Verfolgung
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Pastoren in Nordindien verhaftet

In dem nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh sind sieben evangelische Geistliche bei einem Gebetstreffen am 10. Oktober im Bezirk Mau verhaftet worden. Das berichtet die asiatische katholische Nachrichtenagentur UCA News.

Die Pastoren wurden beschuldigt, eine illegale Versammlung abgehalten und gegen das Antikonversionsgesetz des Bundesstaates verstoßen zu haben. Pastoren in Nordindien verhaftet weiterlesen

Hassverbrechen in Israel

Kriminelle haben ein 15 Zentimeter großes Kreuz vom Gelände der berühmten Kirche der Brotvermehrung in Tabgha am See Genezareth gestohlen. Das bestätigte der Leiter des Gästehauses des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande (DVHL) in Tabgha, Georg Röwekamp.

Die Täter kamen vermutlich in einem Boot. Das Kreuz war fest in einen Basaltstein eingelassen, der als „Altar“ für Eucharistiefeiern unter freiem Himmel am Ufer des Sees verwendet wurde. Hassverbrechen in Israel weiterlesen

Angebliche Todesurteile in Afghanistan

In Netz verbreitet sich eine Nachricht, über ein angebliches Todesurteil für 229 christliche Missionare von afghanischen Islamisten. Deshalb wird zu einer Gebetskette aufgefordert. Dieser Inhalt ist falsch. Die Zeichenfolge ist nicht neu und zirkuliert seit mindestens 2017 auf Facebook.

Kennzeichen für Kettenbriefe sind: Keine Daten, nur Angaben wie morgen / Die Aufforderung sofort (ungeprüft) die Nachricht weiterzuleiten. / Keine Angaben wo man die Nachricht öffentlich nachlesen kann (Die Frau in Afrika ist sehr unwahrscheinlich über die genaue Situation in Afghanistan orientiert).

Die älteste Veröffentlichung ist vom 12. September 2017 über Facebook. Angebliche Todesurteile in Afghanistan weiterlesen

Bibelverbot

In mehreren Ländern der Welt darf das «Buch der Bücher» weder gedruckt noch erworben werden. In anderen Ländern gelten für biblische Schriften besondere Einschränkungen. Die diesjährige Sonderausgabe der Zeitschrift «Bibelreport» berichtet darüber.

Es gibt einige Länder, in denen es  verboten ist, den christlichen Glauben zu leben und eine Bibel zu besitzen – bei Androhung von Haft oder Todesstrafe. Dazu zählen Nordkorea, Bhutan, Burnei, die Malediven, Afghanistan, Turkmenistan, Iran, Saudia-Arabien, Jemen, Somalia, Libyen, Westsahara und Mauretanien.

Andere Länder haben starke Beschränkungen, weil die Bibel als «gefährdetes Buch» eingestuft wird, wie China, die Türkei, Indien usw. 

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140 Schüler in Nigeria entführt

Am Montag 5.7.21 überfielen unbekannte Bewaffnete ein christliches Internat in Nigeria und entführten 140 Schüler. Die mit Schusswaffen ausgestatteten Angreifer überwältigten in den frühen Morgenstunden die Sicherheitskräfte der Bethel Baptist High School im Bundesstaat Kaduna und brachten die meisten der 165 Schüler, die in dem Internat wohnten, in ihre Gewalt. „Nur 25 Schüler konnten entkommen. Wir wissen noch nicht, wohin die Schüler verschleppt wurden“, sagte Emmanuel Paul, ein Lehrer des Internats.

„Bislang hat noch niemand die Verantwortung für die Entführung übernommen, aber es wird vermutet, dass kriminelle Banden dahinterstecken“, sagt Jo Newhouse, Sprecherin für den Dienst von Open Doors in Subsahara-Afrika. „Auch wenn keine formellen Verbindungen zwischen solchen Banditen und Gruppen wie Boko Haram bestehen, gehen Analysten zunehmend von einer zumindest informellen Zusammenarbeit mit islamistischen Milizen und Beeinflussung durch dieselben aus.“ 140 Schüler in Nigeria entführt weiterlesen

China – weggesperrt doch Gott wirkt weiter

Robert McQuillan berichtet von einem chinesischen Pastor. Er sah sich von Gott geführt in einem abgelegenen bergigen Gebiet in China von Jesus zu erzählen. Er war ganz allein mit seiner Familie und das Einzige was er hatte, war seine Bibel.

Die Leute hörten aufmerksam zu, wenn er von seinem Herrn und dem Wirken des Heiligen Geistes sprach. Er ermutigte sie, das christliche Leben zu leben. Sie liebten das Wort Gottes, aber um auch nur ein Neues Testament zu bekommen, sparten einige dieser armen Leute ein ganzes Jahr lang. Nachdem sie es erhalten hatten, rissen sie Seiten heraus, um sie anderen zu geben, die sich nichts leisten konnten.
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