Archiv der Kategorie: 5 Muslimische Welt

Nigeria – Entführungen eine lukrative Einnahmequelle

14.1.22  In Nigeria wurden in der vergangenen Woche bei mehreren Angriffen von Bewaffneten im nordwestnigerianischen Bundesstaat Zamfara mindestens 200 Menschen getötet. Mehr als 10.000 Menschen seien obdachlos, weil ihre Häuser von den Bandenmitgliedern zerstört wurden, »und viele werden noch vermisst«, bestätigte die Regierung am Sonntag.

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Wirbel um den Muezzinruf in Deutschland

19.11.21 In Düren steht eine Moschee, in der seit 37 Jahren der Muezzin-Ruf über Lautsprecher vom Minarett ertönt – dreimal am Tag. Für die Nachbarn gehört er dazu, und die Mitglieder der Moscheegemeinde sprechen von einem guten Miteinander. Nafiz Temür im Gemeinschaftsraum der Fatih-Moschee in Düren. Er springt dort oft als Muezzin ein. Der offizielle Name der Moschee lautet DİTİB Fatih Camii, sie ist benannt nach Mehmed II. Der Adhān (Gebetsruf) erfolgt dreimal täglich öffentlich. Die öffentlichen Gebetsrufe wurden nach einer Klage ab 1985 erlaubt.
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Taliban begegnen Engel

«Sie kamen zu dieser Gemeinschaft und töteten alle. Als sie wieder auf dem Rückweg waren, trafen sie plötzlich auf einen Engel, der sie streng zurechtwies und ihnen Anweisungen gab, wo sie hingehen sollten. Die Person, zu der er sie schickte – die Talibankämpfer selbst hatten keine Ahnung, wer das war – war der Leiter einer Untergrundkirchen-Bewegung…» Taliban begegnen Engel weiterlesen

Islam verliert an Popularität

Fast 50% der tunesischen Jugendlichen bezeichnen sich selbst als „nicht religiös“.

Während im Westen das Phänomen von Muslimen, die sich von der Religion abwenden, oftmals ignoriert wird, breiten sich in der islamischen Welt Ungläubigkeit und Atheismus immer weiter aus.

Für Nicht-Muslime ist dieser Wandel in der Regel kaum sichtbar und wird daher als nebensächlich abgetan. Wenn es um Araber geht, stellt Ahmed Benchemsi fest, sieht der Westen Religiosität geradezu als „eine unbestreitbare Gegebenheit, fast ein ethnisches Mandat, das in deren DNA eingebettet ist.“ (…)

Betrachtet man die einzelnen Länder, so ist der Anstieg an Nichtreligiösen in Tunesien und Libyen am stärksten, in Marokko, Algerien, Ägypten und dem Sudan mittelgroß und im Libanon, den Palästinensischen Gebieten, Jordanien und dem Irak fast unverändert. Der Jemen sticht als das Land hervor, in dem die Zahl der nichtreligiösen Personen abgenommen hat. Besonders auffällig ist, dass sich etwa gleich viele tunesische Jugendliche (47%) wie Amerikaner (46%) als „nicht religiös“ bezeichnen.

Dem Islam fehlt, so wie er heute praktiziert wird, die Geschmeidigkeit, um mit internen Kritikern und Rebellen umzugehen.

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Ich habe gehört, dass du mich gesucht hast

«Mein Schicksal war klar. Ich war dem Tod geweiht, und ich konnte nichts dagegen tun. Selbst wenn ich mich hätte bewegen können, wäre es sinnlos gewesen. In Kürze würde ich diese Welt in Deir ez-Zor, Syrien verlassen, wie so viele andere in unserem elenden Krieg. Aber es war nicht der Islamische Staat, der mein Todesurteil verkündete.» Eine Krankheit brachte sie an die Schwelle des Todes.
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Christen werden sich selbst überlassen

Wie die USA aus Afghanistan, zieht Frankreich seine Truppen von der afrikanischen Sahel-Zone zurück. Blühende Christengemeinden werden damit islamischem Terror ausgeliefert.

Ähnlich wie in Afghanistan die Amerikaner bei den Taliban, konnten sich aber die Franzosen und ihre Verbündeten nicht gegen die Sahel-Islamisten durchsetzen. Im Gegenteil: Deren Angriffe nahmen in den vergangenen sieben Jahren zu.
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Wie geht es weiter mit Erdogan

Nach 19 Jahren heißt es in der Türkei zum ersten Mal: „Die Ära Erdoğan geht zu Ende.“

Obwohl der türkische Präsident in den Jahren seiner Regierungszeit zahlreiche Krisen erlebt hat, hieß es nie, er sei am Ende des Weges angelangt. Aus zwei relevanten Gründen ist nun aber vom Ende die Rede, der eine hängt mit seiner Gesundheit zusammen, der andere mit den Wahlen. Wie geht es weiter mit Erdogan weiterlesen

Iran in Aufruhr

Besonders schwer betroffen ist die an den Irak grenzende, am Persischen Golf gelegene Provinz Khuzestan. Dort haben viele Menschen nicht einmal mehr Wasser zum Trinken. Seit vergangener Woche kommt es jeden Abend zu Protesten, in den grösseren Städten gehen Tausende auf die Strassen. Inzwischen solidarisieren sich auch Menschen in Teheran und anderen Regionen.
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Ein Mord schockiert den Iran

Iranisches Ehepaar zerstückelt eigenen Sohn, entsorgt ihn im Müll und bereut es nicht. Weil sie das Leben ihrer Kinder als moralisch verwerflich betrachteten, brachten die Eltern Tochter und Sohn um. Sie bedauern die Taten in keiner Weise. Weil sie mit der Lebensweise ihrer Kinder nicht einverstanden waren, waren aus Sicht der Eltern die Morde legitim.

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Iman tötet 70-jährigen Bischof

Ein radikaler Imam hat gestanden, am 11. Juni 2021 in Uganda einen 70-jährigen Pastor und Bischof getötet zu haben. 

Bischof Francis Obo, leitender Pastor der Mpingire Pentecoastal Revival Church Ministries International im Dorf Odapako, wurde getötet, nachdem eine Gruppe muslimischer Extremisten ihn und seine Frau gegen 20:30 Uhr auf dem Heimweg von einem Markt angehalten hatte. Iman tötet 70-jährigen Bischof weiterlesen

Palästinenser demonstrieren gegen Mahmud Abbas

In Ramallah und Hebron gab es am Sonntag den vierten Tag in Folge Proteste gegen den Tod des palästinensischen Menschenrechtsaktivisten Nisar Banat.

Tausende Palästinenser haben gegen die Autonomiebehörde von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas protestiert. Sie forderten seinen Rücktritt und eine Aufklärung zum Tod des Abbas-Kritikers Nisar Banat. Banat war kurz nach seiner Festnahme durch Sicherheitskräfte der Palästinenserbehörde ums Leben gekommen. Palästinenser demonstrieren gegen Mahmud Abbas weiterlesen

Das Geheimnis vom Erfolg des Islams

Mouhanad Khorchide analysiert in seinem Buch „Gottes falsche Anwälte“:

„Folgt man der muslimischen Überlieferung, begann der Prophet Mohammed im Jahr 610 mit der Verkündigung des Islams.“

„Als Hauptmedium diente die poetische Form. Die Suren wurden nicht vorgelesen, sie wurden rezitiert, ihr ästhetischer Klang sollte die Stimme Gottes (was der Inhalt des Korans darstellt) zu einem emotionalen Ereignis machen“ (Seite 21).

„Die poetische Form des Vortrags sollte eine gewisse Erhabenheit und Autorität ausstrahlen, die Anweisungen durften nicht einfach vorgelesen werden, sie mussten vielmehr zeremoniell rezitiert werden. Diese Form der Kommunikation diente an erster Stelle der Festung eines unbedingten Gehorsams“.

„Gerade die poetische Form der Vermittlung war es, die sich einem kritischen Denken in den Weg zu stellen versuchte. Denn sie zielte darauf, die Emotionen der Menschen zu bewegen. Nachdenken war hier nicht gefragt, im Gegenteil. So konnte die schleichende Festigung autoritärer Strukturen in der Gesellschaft ungehindert voranschreiten“ (Seite 35).

Eigentlich eine Gegenbewegung zu dem, was nach Khorchide die Grundabsicht war, aus Das Geheimnis vom Erfolg des Islams weiterlesen