Archiv der Kategorie: 5 Muslimische Welt

Pädophilie ist im Islam okay. Dr. Ahmad Al-Mu’bi Verantwortlicher für Ehen in Saudi Arabien

Im Islam gibt es kein minimales Heiratsalter. Man kann auch ein jähriges Kind verheiraten. Doch wann ist das empfohlene Alter um das erste Mal Sex mit ihr zu haben? Der Prophet Muhammed ist das Vorbild. Er heiratete Aisha, als sie sechs war, doch er hatte mit ihr Sex als sie neun war.

https://www.facebook.com/167856927117664/videos/912257855640207/

Ayatollah Khomeini hat gesagt, dass mit Vollendung des neunten Lebensjahrs die “Ehefrau” entjungfert werden darf. Die “übrigen Genüsse” seien aber auch vorher kein Unrecht, selbst beim weiblichen Säugling. 

Quelle: Ayatollah Khomeini: “Tahrirolvasyleh”, vierter Band, Darol Elm, Gom, Iran, 1990  / Khomeini, in seinem Werk Tahrir Al-Wasilah (Band 2, Seite 241 / Buch der Ehe): Punkt 12

Vergleiche auch Artikel: Iran plant Senkung des Heiratsalters für Mädchen von 13 auf 9 Jahre                   http://obristlink.wordpress.com/2012/10/15/iran-plant-senkung-des-heiratsalters-fur-madchen-von-13-auf-9-jahre/

Hallo Muslime, gibt es auch anerkannte islamische Gelehrte, die etwas anders lehren?

Wir werden Israel zerstören

Auszug von einem Interview von Billy Six mit einem Nicht-Extremisten der „Freien Syrischen Armee“.

Vor dem Ausbruch der Revolution war Mohamed Ali al-Salloum (26) frisch gebackener Veterinärmediziner in Kaff-Rambel, Nord-Syrien. Er ist ein moderner und gebildeter Muslim, der betont, mit Extremisten nichts am Hut zu haben. Er gibt Einblick in die Gedankenwelt jener Kämpfer der „Freien Syrischen Armee“.

Gibt es Hilfe in Syrien aus Amerika?

Salloum: Nein. Wir brauchen Amerika und Europa nicht. Gerade Amerika haßt doch die Muslime, weil ihr System von Zionisten unterwandert ist. Die sind dafür verantwortlich, daß unsere Brüder in Palästina getötet werden. … Die Assads sind Agenten der Zionisten. Hafis al-Assad hat von 1980 bis 1982 nicht nur 56.000 Syrer getötet, sondern auch unseren Golan an Israel verkauft und die Millionen für sich behalten.

Haben Sie dafür einen Beleg?

Salloum: Alle Leute wissen das.

Wie sollte eine syrische Israel-Politik aussehen?

Salloum: Wenn Baschar gestürzt ist, werden wir Israel zerstören und Al-Quds (Jerusalem) zur Hauptstadt des vereinigten „Bilad al-Schamm“ machen. Bilad al-Schamm ist die historische Region aus Syrien, Antakya, Libanon, Palästina und Jordanien. Unser Prophet Mohamed, mögen Allahs Segen und Frieden auf ihm sein, hat gesagt, daß Wir werden Israel zerstören weiterlesen

Endzeitstimmung im Iran – Warten auf den Iman al-Mahdi

Ahmadinejad hat in seiner Rede vom 26. September 2012 ausführlich von seiner Erwartung auf den Iman al-Mahdi und die neue Weltordnung – wie er sie versteht – gesprochen.  Hier zu seiner Rede in Englisch.

Ahmadinejad glaubt nicht, dass Muslime, Christen, Juden, Hindus, Buddhisten und andere Probleme miteinander haben oder einander feindlich gesinnt sind. Die aktuelle Situation der Welt sei das Ergebnis der selbsternannten Zentren der Macht, welche den Teufel zum Vertrauten haben. Der alte und neue Kolonialismus sei verantwortlich für Armut, Korruption, Ignoranz, Unterdrückung und Diskriminierung in jeder Ecke der Welt. Weiter sagte er:

„Gott der Allmächtige hat uns einen Mann versprochen, ein Mann der Güte, der die Menschen liebt und absolute Gerechtigkeit liebt. Ein Mann, der ein perfektes menschliches Wesen ist und Imam al-Mahdi heißt. Ihn begleiten werden Jesus Christus und die Gerechten. Al-Mahdi wird die Menschheit in die Erreichung ihrer glorreichen und ewigen Ideale führen.“

„Mit der Ankunft des ultimativen Retters wird ein neuer Anfang, eine Wiedergeburt und Auferstehung geschehen. Dies wird der Anfang des Friedens, dauerhafte Sicherheit und echtem Leben sein. Seine Ankunft wird das Ende der Unterdrückung, Unmoral, Armut, Diskriminierung und den Beginn der Gerechtigkeit, der Liebe und Empathie sein.“

„Jetzt spüren wir den süßen Duft und die gefühlvolle Brise des Frühlings. Ein Frühling der gerade erst begonnen hat und nicht zu einer bestimmten Rasse, Ethnie, Nation oder Region gehört. Diese Bewegung wird bald alle Gebiete in Asien, Europa, Afrika und den USA erreichen. Es wird der Frühling aller sein, die Gerechtigkeit suchen, welche die Freiheit lieben und Anhänger des himmlischen Propheten sind.“

Präsident Ahmadinejad und sein geistlicher Vater, Irans oberster geistlicher Führer Ayatollah Khamenei, sind der schiitischen Richtung Hodschatieh ergeben. Diese sieht in einem kriegerischen Chaos ideale Vorbedingungen für die Ankunft des zwölften Imams, des schiitischen Endzeit-Messias.

Während die Welt den Atem anhält, ob sich der Iran noch für ein Einlenken in den Atomverhandlungen entscheidet, fördert die Islamische Republik utopische Endzeiterwartungen. Sie feiert ausgelassen den Festtag ihres endzeitlichen Messias, des Imam al-Mahdi. Er wird die Weltherrschaft des schiitischen Islams und ein Weltgericht über alle Andersgläubigen bringen.

Dank Andeutungen, der Vorläufer dieses schiitischen Endzeitmessias zu sein, hatte schon Ayatollah Khomeini die Islamische Revolution zum Sieg geführt. Sie lebt jetzt mit Ahmadinejad und seinen Vernichtungsparolen gegen Israel und dem ganzen Westen wieder auf. Es ist aber nicht nur seine persönliche Haltung, sondern wiederspiegelt das Weltbild der iranischen Führung.

Folgende Lehren werden aus den Hadithen abgeleitet:

Al-Mahdi wird von Engeln begleitet, die verkünden, dass er al-Mahdi ist. Zeichen für seine Nähe sind gemäß der Maasumin, dass muslimische Länder Hilfe (Unterstützung) von nicht muslimischen Ländern suchen. Auch wird „der Mahdi nicht wiedererscheinen, bis ein Drittel der Weltbevölkerung durch Töten und ein Drittel resultierend aus Epidemien stirbt.“ (Hazrat Amir in Oqdat-ud-Durr / S. 8 Al-Iman.net)

„Kurz bevor al-Mahdi kommen wird, beginnt ein Krieg zwischen den Muslimen und Römern (das römische Reich war zur Zeit des Propheten das heutige Europa). Es wird ein sehr schrecklicher Krieg sein. Von den Muslimen wird 1/3 sterben, welche als die besten Märtyrer bezeichnet werden; 1/3 wird fliehen, diese sind die schlimmsten Heuchler. Das letzte Drittel wird unter der Anführung von al-Mahdi siegen. Später werden sie Istanbul und Rom erobern. Danach in der Zeit von al-Mahdi, wird die gesamte Erde mit Gerechtigkeit ausgefüllt sein.
Es werden Kämpfer mit schwarzen Flaggen aus Churasan (Afghanistan, Iran, Aserbeidschan) kommen. Der Prophet gab Anweisung dort hinzugehen, selbst wenn man auf Händen und Füßen über Eis kriechen müsste, weil al-Mahdi unter ihnen sein wird.
Die Macht von al-Mahdi wird sich sehr schnell etablieren, in ein bis zwei Tagen. Es gibt verschiedene Aussagen darüber, wie lange Al-Mahdi herrschen wird. In Überlieferungen von Tirmithi ist von 7 oder 9 Jahren die Rede, andere Überlieferungen sprechen von 40 Jahren.“ (S. 7 Al-Iman.net)

Während „seiner Zeit wird überall Gerechtigkeit herrschen und es gibt keine weitere Regierung mehr.“ (S.8)

Text von Hanspeter Obrist

Vergleiche auch Artikel:

Muslime im Konflikt zwischen der Moderne und Tradition 

Der Dschihad geht weiter bis zum Jüngsten Tag der nicht kommen wird bis die Muslime die Juden bekämpfen, sie vernichten und Jerusalem befreien   

Gott hält sich nicht an unseren Endzeitplan 

Demokratie und Islam

Laut dem Islamwissenschaftler Carsten Polanz vom Institut für Islamfragen lassen sich drei verschiedene Strömungen ausmachen, die von der totalen Ablehnung der Demokratie als einer verderblichen Erfindung des Westens über die Nutzung demokratischer Rechte und Freiheiten zur schrittweisen Islamisierung der Gesellschaft bis hin zur Forderung nach einer klaren Trennung von Staat und Religion reichen. Vertreter dieser Forderung leben allerdings bis heute in vielen islamischen Ländern gefährlich und haben bisher an den großen theologischen Institutionen keinerlei Einfluss.

Abu al-Ala al-Maududi (1903-1979), der Gründer der bis heute vor allem in Pakistan einflussreichen islamistischen Bewegung „Jama’at-i Islami“, beschrieb die Demokratie als „Satanswerk“. In Anspielung auf den bereits im Alten Testament beschriebenen Sündenfall schrieb er: „Was tat Satan? Satan flüsterte den ersten Menschen ein, er könne die Gesetze Allahs missachten und seine eigenen Pläne verfolgen. Und genau dies tut der Westen im Namen der Demokratie. Er sagt den Menschen: Es ist nicht nötig, dass ihr dem göttlichen Gesetz gehorcht, ihr könnt eure eigenen Menschengesetze machen, indem ihr abzählt, wie viele mit euren Plänen einverstanden sind. Dies ist eine tödliche Gefahr, die der Islam bekämpfen muss, nicht nur auf seinem eigenen Gebiet, sondern auf der ganzen Welt.“

Sayyid Qutb (1906-1966), definierte islamische Freiheit als „Ablehnung aller Arten und Formen von Systemen, die auf dem Konzept der Souveränität des Menschen basieren“. Für Qutb war daher jedes System, „in dem die letzte Entscheidung auf Menschen zurückgeführt wird und in dem die Quellen der Autorität menschlich sind“, abzulehnen. Nach seiner Interpretation steht ein solches System im krassen Widerspruch zum Islam, in dem die Menschen allein Gott und nicht anderen Menschen dienen sollen.

Eine zunehmende Zahl von Islamisten hat jedoch in den letzten Jahren erneut einen Strategiewechsel vollzogen. Sie verweisen vor allem auf den Aufruf zur „Beratung“ (arabisch „Schura“) in Sure 3,159, um ihre häufig sehr vagen Vorstellungen von Demokratie als urislamisches Konzept darzustellen. Führende Islamisten  ziehen es heute vor, die Freiheiten und Möglichkeiten der Demokratie zur schrittweisen Durchsetzung islamischer Werte und Rechtsvorstellungen zu nutzen. Um muslimische Vorbehalte gegenüber der Demokratie zu überwinden, schlägt al-Qaradawi vor, dass „jedes Gesetz, das den unanfechtbaren Bestimmungen des Islam widerspricht, null und nichtig ist.“

Al-Qaradawi ist eine Gallionsfigur für die Mainstream-Islamisten.  Al-Qaradawi propagiert eine Islamisierung des westlichen Demokratie- und Menschenrechtsverständnisses, indem die muslimischen Aktivisten die westlichen Institutionen und Begriffe nicht grundsätzlich ablehnen, sondern mit neuem Inhalt füllen.

Der iranische Philosoph Abdulkarim Soroush setzt sich heute für eine Trennung von Staat und Religion ein. Nachdem er anfangs ein Verfechter der islamischen Revolution und Mitarbeiter Khomeinis war, spricht er sich heute deutlich gegen die „religiöse Diktatur“ der Mullahs und für eine „religiöse Demokratie“ aus. Der Koran ist für ihn nur noch in religiösen Dingen unfehlbar, der Zweifel am umfassenden Vorbildcharakter Muhammads kein Tabu mehr. Jeder Bürger soll nach den moralischen Grundsätzen seiner Religion leben dürfen, ohne vom Staat per Gesetz dazu gezwungen zu werden. Einflussreiche Ayatollahs werfen Soroush bereits Abfall vom Glauben vor. Immer wieder wurden seine Vorlesungen von Schlägertrupps gestürmt. Der Staat sprach ein Lehr- und Publikationsverbot aus. Einen Zivilstaat anstelle des Religionsstaates wünschen sich vermutlich auch die meisten jungen Leute, die die Revolutionen in Tunesien und Ägypten begonnen und getragen haben, die aber politisch kaum organisiert sind und deshalb bei Wahlen schlechte Chancen haben. mehr Informationen