Archiv der Kategorie: 5 Muslimische Welt

Die radikalen Muslime machen jetzt auch in Deutschland Jagd auf Andersdenkende

Sie sind fanatisch, aggressiv und extrem gewaltbereit. Jetzt machen sie auch in Deutschland Jagd auf Andersdenkende, die sich kritisch über den Islam äußern.

Der pakistanischstämmige Autor Zahid Khan (56) wäre im hessischen Rodgau um ein Haar Opfer eines Mordanschlags durch offenbar von fanatischen Salafisten gedungene Killer geworden.

Auftraggeber für die geplante Bluttat war nach Polizei-Informationen der radikale Aktivist Stefan Salim N., der inzwischen in U-Haft sitzt.

Das Offenbacher Amtsgericht erließ gegen N., einen 36-jährigen drogenabhängigen Wohnungslosen und einen dritten Mann Haftbefehl wegen gemeinschaftlich versuchten Mordes.

Das Trio hatte Khan, der im Juni in Offenbach eine Demonstration unter dem Motto „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“ organisierte, spätabends in einem Waldstück aufgelauert. Dort griffen sie ihn und zwei Begleiter mit Messern und Teleskopschlagstöcken an.

Ihr Pech: Khan hat einen Waffenschein, zog seine Pistole und verletzte mit einem Schuss ins Bein einen der Angreifer schwer. Die anderen Männer flohen daraufhin, der Verletzte verriet aber ihre Identität.

Die tödliche Bedrohung für Zahid Khan ist hierzulande kein Einzelfall mehr. Ebenfalls mit einem Mordaufruf belegt wurde kürzlich der bekannte in Deutschland lebende Politologe und Autor Hamed Abdel-Samad (41), der Ägyptens Muslimbrüdern vorwarf, „religiösen Faschismus“ zu pflegen. Die Mordaufrufe wurden nach seiner Vortragsreise im Juni nach Ägypten gleich von drei islamischen Geistlichen erlassen. Er lebt nun unter ständigen Polizeischutz und kann keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr benutzen.

Die Fanatiker wollen ihn mundtot machen, indem sie Angst machen. So sagt Hamed: „Die wollen, dass ich nicht mehr schreibe und rede, aber ich werde in meiner Sprache eher noch deutlicher. Ich lasse mich nicht in einen Teufelskreis aus Angst und Schweigen zwingen.“

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Syrisches Gericht verbietet Croissants und Gipfel

In Syrien haben strenggläubige Geistliche eine Fatwa gegen Kipferln erlassen! Grund: Das Croissant würde für die „Unterdrückung der Muslime“ stehen.

Ein islamisches Scharia-Komitee in Aleppo hat laut Tageszeitung „Asharq al-Awsat“ ein Gerichtsbeschluss verfügt, nach dem gebogene Backwaren verboten sind. Der Grund: Die Halbmondform der Croissants würde „den europäischen Sieg über die Muslime zelebrieren“.

Historiker gehen davon aus, dass das Gebäck entweder nach der Belagerung von Wien 1683 oder von Budapest 1686 erfunden wurde – nach überstandenem Angriff des Osmanischen Reiches. Danach wurde es als „Croissant“ in Frankreich berühmt.

Das größte Problem, das Aleppo gerade hat, scheinen Croissants zu sein!

Bei ähnlichen „Essensdelikten“ drohte ein Jahr Gefängnis. 2011 hatten Muslime Nudeln verbannt – ihre dreieckige Form hätte an die Dreifaltigkeit der Kirche erinnert.

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Massenmord an Palästinensern

Die Freie Syrische Armee (FSA) hat nach zahlreichen Augenzeugenberichten allein im Zeitraum Dezember 2012 bis April 2013 bis zu 2.800 Palästinenser im einst von rund 100.000 bis 200.000 Palästinensern bewohnten Yarmouk Camp (Al-Yarmouk refugee camp) in Syrien ermordet. Das Camp gab es seit 1948 und werde nun systematisch von der FSA zerstört. Die Massenhinrichtungen würden seit dem 20. Dezember 2012 – also seit über einem halben Jahr – bis heute durchgeführt.

Auf die Frage, warum die FSA im syrischen Yarmouk Camp so viele Palästinenser ermordet worden sei, sagte ein in Deutschland lebende Palästinenser, dessen Familie fast komplett im Yarmouk Camp vor wenigen Monaten ermordet wurde, er wisse es nicht genau. Er sei sich lediglich sicher, dass jeder Palästinenser, der im Verdacht stehe, Assad zu unterstützten, erschossen werde.

Ein FSA-Youtube-Nutzer spricht von einer zweiten Nakba, einer zweiten Vertreibung.

Die Aussagen lassen sich nicht überprüfen. Andere Medien behaupte die Syrische Armee habe das Massaker begangen. Doch wozu sollen die Palästinenser vertrieben werden? Es scheint so, als würde jeder umgebracht, der nicht den aktiv unterstützt, der gerade eine Waffe in der Hand hat.

Iran modifiziert Israel-Hass

Der künftige iranische Präsident Hassan Ruhani hat kurz vor seiner Amtseinführung die antiisraelische Rhetorik seines Vorgängers Mahmud Ahmadinedschad fortgesetzt. „Das zionistische Regime ist seit Jahren eine Wunde im Leib der muslimischen Welt und muss gereinigt werden“, sagte Ruhani iranischen Medien zufolge während einer Solidaritätskundgebung mit den Palästinensern. Später korrigierten sich die iranischen Nachrichtenagenturen und strichen den Halbsatz „die gereinigt werden muss“ aus ihren Berichten.

Am Freitagabend korrigierte ISNA die Meldung und zitierte Ruhani in der überarbeiteten Fassung mit anderen Äußerungen. Danach sagte der als gemäßigt geltende Ruhani während einer Solidaritätskundgebung mit den Palästinensern anlässlich des Kuds-Tages: „In unserer Region gab es jahrelang eine Wunde in der muslimischen Welt unter dem Schatten der Besetzung des heiligen Landes Palästina und des geliebten al-Kuds.“ Al-Kuds ist der arabische Name für Jerusalem.

Ein grundlegender Kurswechsel in der Außenpolitik ist von Ruhani nicht zu erwarten. Das letzte Wort liegt hier beim Geistlichen Oberhaupt Chamenei.

Tiefgreifende Änderungen bei Presse- und Meinungsfreiheit sowie im Umgang mit inhaftierten Ahmadinedschad-Protestlern dürften ebenfalls schwer durchsetzbar sein.

Im Syrien- und Nahostkonflikt werden auch  keine grundlegenden Veränderungen erwartet. Ruhani hat schon vor seinem Amtsantritt Syriens Amtsinhaber Baschar al-Assad seine Unterstützung erklärt. Zwar plädiert der neue Präsident für Reformen in Syrien, aber unter der Voraussetzung, dass Baschar al-Assad zumindest bis zu den Wahlen im kommenden Jahr an der Macht bleibt. Die syrischen Rebellen sind auch für Ruhani „vom Ausland gesteuerte Terroristen“.

Das Gleiche gilt für finanzielle und militärische Unterstützung für die im Gazastreifen herrschende radikal-islamische Hamas-Organisation und die Milizen der libanesischen Schiitenorganisation Hisbollah. Beide Organisationen gelten auch für ihn als „Symbol des Widerstands gegen den Zionismus“.

Die Nichtanerkennung Israels gehört im Iran zur außenpolitischen Doktrin.

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Neue Fatwas im Iran – Nichtislamische und westliche Kleidung ist verboten

Der iranische Revolutionsführer Ali Khamenei hat 30. Juli 2013 in der TasnimNewsagency neue Fatwas (verbindliche islamische Rechtsgutachten) veröffentlicht.

In den Fatwas Nummer 15 bis 18 heißt es zusammengefasst, dass die Muslime dem Revolutionsführer gehorchen müssen, solange der Mahdi (Messias) nicht erschienen sei.

Die Fatwa Nummer 258 bezieht sich auf den Kauf von westlichen Waren. Der private Konsum von nicht-islamischen Waren soll eingeschränkt werden.

Die Fatwa Nummer 259 ist „zionistischen Unternehmen“ gewidmet. Darin heißt es, dass „der Kauf und Verkauf von jeder Ware von der usurpatorischen zionistischen Regierung verboten“ (haram) sei.

Die Fatwa Nummer 260 bezieht sich auf den sozialen Verkehr und Umgang mit Bahai. Jeglicher Verkehr mit Bahai ist zu vermeiden.

Fatwa 363: Die Frauen müssen ihren gesamten Kopf und Körper, außer das Gesicht und die Hände bis zum Handgelenk, bedecken.

Frauen dürfen zwar Schmuck tragen, aber nicht in der Öffentlichkeit. (Fatwa 366)

Die Männer sollen ihren Bart nicht rasieren (Fatwa 453-455).

Frauen dürfen nicht in Anwesenheit von Männern auf einer Veranstaltung tanzen (Fatwa Nummer 470).

Der Besuch von Sufi-Zentren (Khangah) ist verboten. (Fatwa 475)

Nichtislamische und westliche Kleidung ist verboten. Männer dürfen keine Krawatte tragen. (Fatwa 478)

Das Anschauen von Filmen, die die „Heiligtümer der Islamischen Republik beleidigen“, ist verboten. (Fatwa 482)

Den Fatwas 491 und 492 zufolge ist es nicht erlaubt, Satellitenschüsseln zu kaufen, zu verkaufen, zu installieren und zu benutzen. Die Betreiber von Internet-Cafés dürfen es ihren Kunden nicht ermöglichen, verbotene Internet-Seiten zu lesen.

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Al-Quds-Tag – Khomeinis antisemitische Ideologie lebt bis heute weiter

2013 Freitag 2. August bis Samstag 3. August

Der Al-Quds-Tag wurde von Ayatollah Khomeini erfunden. Er ist ein Tag der weltweiten Mobilisierung gegen Israel und eine der Säulen der antisemitischen Staatsdoktrin des Iran.

Am 8.8.1979 veröffentlichte die iranische Zeitung Ettelaat folgende Sätze des ersten iranischen Revolutionsführers Ayatollah Khomeini: „Ich fordere alle Muslime der Welt und alle islamischen Regierungen auf, den Usurpatoren (gemeint Israel) und ihren Unterstützern die Hände abzuhacken. Und ich lade alle Muslime der Welt dazu ein, gemeinsam den letzten Freitag im heiligen Monat Ramadan zum Al-Quds-Tag zu machen und ihre internationale muslimische Solidarität zur Unterstützung der legitimen Rechte des muslimischen palästinensischen Volkes zu erklären.“(Ettelaat, 8.8.1979)

Ayatollah Khomeini, der zur „Befreiung“ Jerusalems aufrief, sagte: ”Wenn alle Muslime der Welt gemeinsam am Al-Quds-Tag einen Eimer Wasser auf Israel kippen, wird Israel im Wasser versinken.”

Am 31.Juli 2013 zitierte Farsnews Ayatollah Khomeini, der Israel als ein „Krebsgeschwür“ bezeichnet hatte. Tatsächlich hatte Ayatollah Khomeini in verschiedenen Formulierungen die Vernichtung Israels gefordert. Farsnews zitierte Khomeini, der sagte, dass „alle Regierungen der Region sich ausrüsten sollen, um Israel von der Landkarte auszulöschen.“

Khomeinis antisemitische Ideologie lebt bis heute weiter. Bassij-General Seyyed Masud Jasaeri sagte am 31. Juli 2013: „Es wird nicht lange dauern bis das künstliche und usurpatorische zionistische Regime zusammenbricht.“

Auch das totalitäre Organ des Wächterrates rief in einer Erklärung zur Partizipation an den Al-Quds-Demonstrationen gegen die „Verschwörungen des blutrünstigen zionistischen Regimes“ auf. Der iranische Wächterrat geht von der „illegitimen Präsenz Israels auf palästinensischem Boden“ aus. Alle Muslime sollen gegen das „zionistische Regime“ kämpfen, schreibt der Wächterrat.

Ramezan Scharif, Direktor des „Quds-Stabes“, der für die Organisation des Al-Quds-Tages zuständig ist, sagte laut Farsnews am 31. Juli 2013, dass „Frieden, Stabilität und Sicherheit nicht gesichert werden können, solange das usurpatorische zionistische Regime in der Region existiert.“ Ramezan Scharif ist gegen eine friedliche Lösung des Nahost-Konfliktes.

Farsnews zitiert ferner aus einer Erklärung der Hamas, wonach diese Organisation „niemals die Waffen des Widerstands beiseitelegen werde.“ Farsnews bezeichnen am 30. Juli die Hisbollah als das „wahre Symbol des Widerstandes.“ So soll auch der sunnitisch-afghanische Kleriker Seyyed Ahmad Akhundzadeh aus Herat gesagt haben: „Jerusalem ist das Symbol der Einheit der Muslime.“ Er sagt, dass die Tatsache, dass die „Juden“ es bisher geschafft haben ihre „Besatzungspolitik“ fortzusetzen, an der „Uneinheit der Muslime liege.“

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Ägypten ein Land voller Widersprüche – über die Hälfte will den Frieden mit Israel brechen

Die Lage ist unübersichtlich und bleibt verworren. Es scheint viele Wahrheiten zu geben.

Die westlichen Beobachter tragen auch nicht dazu bei, das Tohuwabohu aufzulösen. Sie halten das Militär für böse, die Muslimbrüder für gefährlich und bauen auf die liberale Opposition.

Das Land und seine Gesellschaft stecken voller Widersprüche. Die jüngsten Meinungsumfragen des angesehenen „Pew Research Centers“ belegen es. Auf der einen Seite halten 73 Prozent aller Ägypter den Einfluss der Armee für segensreich. Auf der anderen Seite bewerten 63 Prozent das Wirken der Muslimbrüder positiv.

Einerseits wünschen sich sechs von zehn Ägyptern eine Demokratie, andererseits hoffen 86 Prozent von ihnen, dass ihr Staat nach islamischen Gesetzen lebt. Wie das gehen soll, kann keiner erklären. Nur über eines scheinen sich die Bürger klar zu sein: 92 Prozent sehen in Israel einen Feind. Weit über die Hälfte will den Frieden mit dem Nachbarn brechen.

Der Westen jedoch hat andere Interessen: Die Stabilität Ägyptens muss gewahrt bleiben, der Frieden mit Israel muss halten und der Suezkanal offen bleiben.

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In der Türkei wurde ein Falke festgenommen, weil er als israelischer Spion verdächtigt wurde

In der Türkei, im Dorf Altinavya wurden die Bewohner misstrauisch, als ein Falke mit einem sonderbaren Ring gesichtet wurde. „24311 Tel Avivunia Israel“ stand dort zu lesen. Der Greifvogel wurde dingfest gemacht und als israelischer Spion verdächtigt.

Zur weiteren Untersuchung wurde er den Behörden übergeben. Der Vogel wurde ausgiebig begutachtet und geröntgt. Es konnten jedoch keine spionagefähigen Chips oder sonstigen Geräte an dem Vogel gefunden werden.

Offenbar wurde der Vogel lediglich in Israel beringt, um dessen Flugroute nachzuvollziehen.

Imame verteufeln die Impfkampagnen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Versuch des Westens, Muslime mit Aids zu infizieren und ihre Töchter zu sterilisieren

Seitdem der US-Geheimdienst 2011 eine Impfaktion im pakistanischen Abbottabad inszenierte, um an DNA-Proben von Osama bin Ladens Kindern heranzukommen, hat sich die Lage verschärft. Im muslimischen Norden Nigerias und den von Paschtunen kontrollierten Gebieten Pakistans und Afghanistans werden regelmäßig Impfaktivisten ermordet. Weil sie mit Kreide an den Häusern die Zahl der Geimpften festhielten, wurde den WHO-Mitarbeitern sogar unterstellt, Ziele für die gefürchteten Drohnenangriffe der USA zu markieren.

Mehrere Stammesführer, die mit den Impfkampagnen kooperierten, wurden von Taliban getötet. Inzwischen wagen sich WHO-Vertreter kaum noch in das Paschtunengebiet. Wie die Impfkampagnen nach dem Rückzug der Nato aus Afghanistan fortgeführt werden sollen, ist unklar.

An Masern sterben fast 160 000 Menschen im Jahr, die meisten davon Kleinkinder in Entwicklungsländern – obwohl es seit vier Jahrzehnten einen Impfstoff gibt.

Die Epizentren der Masernpandemie sind in Pakistan, Afghanistan und Nigeria, und auch die Kinderlähmung ist in diesen Ländern immer noch außer Kontrolle. Dabei sind uns die Seuchen der Entwicklungsländer näher, als man vermuten möchte. In Mitteleuropa werden Masernausbrüche mittlerweile häufig durch importierte Virusstämme ausgelöst.

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Junge pakistanische Frau zu Tode gesteinigt wegen dem Besitz eines Mobiltelefons

Arifa, eine Mutter von zwei Kindern, wurde auf Befehl eines pakistanischen Landgerichtes, wegen dem Besitz eines Handys, zu Tode gesteinigt. Die Steinigung wurde am 11. Juli im Bezirk Dera Ghazi Khan in der Provinz Punjab ausgeführt. Ihr eigener Onkel soll sie angezeigt haben und Verwandte hätten sich an der Tötung mitbeteiligt. Sie wurde ohne offizielle Benachrichtungen vergraben. Der Mann ist unbekannt. Die Polizei hat niemanden verhaftet.

Der Vorfall zeigt wie stark die patriarchalische Gesellschaft in Pakistan ist und wie eine Rechtsstaatlichkeit fehlt. Frauen sind oft Opfer dieser illegalen Justiz. Wie kann es dazu kommen, dass der Besitz eines Mobiltelefons ein schlimmeres Verbrechen ist, als Mord, Bombenanschläge und Vergewaltigung?

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Rohani bekräftigt iranische Unterstützung für Assad und Hizbollah

Zum ersten Mal seit seiner Wahl zum iranischen Präsidenten hat Hassan Rohani in Botschaften dem syrischen Präsidenten Bashar Assad und der in Libanon operierenden Hizbollah-Miliz seine Unterstützung zugesichert.

Die offizielle Nachrichtenagentur IRNA zitierte Rohani, der gesagt haben soll, enge iranisch-syrische Beziehungen würden es ermöglichen, «Feinde in der Region, vor allem das zionistische Regime» zu konfrontieren.

Syrien werde seine «derzeitige Krise» überwinden, fügte Rohani hinzu. Formell tritt Hassan Rohani sein Amt im August an.

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Bibelverbrennungen in Malaysia okay – Bild von Schweinefleisch-Mahlzeit ist Volksverhetzung

Ein malaysischer Minister hat einen Aufruf radikaler Muslime zur Verbrennung von Bibeln als „richtige Sache“ verteidigt. Er begrüßt auch die Verhaftung von zwei regierungs- und religionskritischen Bloggern wegen Bild von Schweinefleisch-Mahlzeit.

Abdul Rahman Dahlan, der malaysische Städtebaumeister hat nach Angaben der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA den Aufruf zu Bibelverbrennungen befürwortet. Die Bibeln seien illegal gedruckt worden und hätten das Wort „Allah“ enthalten, sagte er. 2009 hatte jedoch ein malaysisches Gericht die Verwendung des Wortes „Allah“ für christliche Bibeln als legitim erachtet.

Im Januar hatte der Vorsitzende der radikalen islamischen Organisation Perkasa, Ibrahim Ali, zur Verbrennung von Bibeln aufgerufen. Anklage wegen Volksverhetzung wurde nicht erhoben.

Dagegen wurde geben die Blogger Alvin Tan und Vivian Lee Anklage wegen Volksverhetzung erhoben. Sie sollen auf Facebook ein Foto gepostet haben, das sie bei einer Schweinefleisch-Mahlzeit zeigt. Den Eintrag hätten sie mit den Worten „lecker, delikat und appetitlich“ sowie dem Halal-Siegel versehen.

Hinzu kam eine weitere Anklage wegen angeblicher Veröffentlichung pornografischer Bildern. Ein Antrag der Angeklagten auf Freilassung gegen Kaution wurde dem Bericht zufolge abgelehnt. Im Fall einer Verurteilung drohen Tan und Lee bis zu 15 Jahre Haft.

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Acht Christen im Iran wegen ihres Glaubens verurteilt

Im Iran sind acht Protestanten zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Wie die Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity Worldwide (Christliche Solidarität Weltweit) am 18. Juli in London mitteilte, handelt es sich um Christen, die Mitte Oktober bei einer Gebetsversammlung in der zentraliranischen Stadt Schiras verhaftet wurden.

Sie seien jetzt schuldig befunden worden, die nationale Sicherheit gefährdet und Propaganda gegen die Staatssicherheit verbreitet zu haben. Bei den Verurteilten handele es sich um folgende Personen: Mohammed Roghangir (sechs Jahre Haft), Massoud Rezale (fünf Jahre), Mehdi Ameruni und Bijan Farokhpour Haghighi (jeweils drei Jahre), Shahin Lahooti und Suroush Saraie (jeweils zweieinhalb Jahre) sowie Eskandar Rezale und Roxana Forughi (jeweils ein Jahr). Sie wollen gegen das Urteil Berufung einlegen. Der Nationalrat der Kirche Irans erklärte, die Anklagevorwürfe entbehrten jeder Grundlage. Die Kirche sei im Einklang mit dem Evangelium apolitisch.

Ins Visier der Staatsmacht geraten insbesondere Muslime, die Christen geworden sind. Der „Abfall vom Islam“ ist dem islamischen Religionsgesetz, der Scharia, zufolge ein Verbrechen, das mit dem Tode bestraft werden muss. Die Zahl der Konvertiten zum christlichen Glauben wird auf 250.000 geschätzt.

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Wegen SMS lebenslang ins Gefängnis – ihm droht Todesstrafe

Weil er Textnachrichten verschickt hatte, in denen der Prophet Mohammed beleidigt wurde, muss ein 21-jähriger Pakistaner hinter Gitter. Er wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

Der heute 21-jährige Christ war bereits vor zwei Jahren festgenommen worden, weil er Textnachrichten an muslimische Geistliche verschickt haben soll, in denen er den Prophet Mohammed beleidigte. Der junge Mann wurde nun zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe und zu einer Geldstrafe in Höhe von etwa 1.560 Euro verurteilt.

Damit sei der Christ noch mit einer milden Strafe davongekommen. Gotteslästerung wird in Pakistan üblicherweise mit dem Tode bestraft. Der Staatsanwalt teilte mit, dass er Revision einlegen wolle, um ein Todesurteil zu erreichen.

Das Blasphemiegesetzt ist in den 1980er Jahren in Pakistan eingeführt worden. Häufig wird das Gesetz nach persönlichem Nutzen verwendet und die Opfer sind meist arme und unterdrückte Menschen. In über 90 Prozent der Fälle, in denen das Gesetz angewendet wird, geschieht dies missbräuchlich und trifft Unschuldige. Manchmal werden sogar Kinder wegen Blasphemie angeklagt.

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Islamisches Rechtverständnis in Dubai

Ein Gericht in Dubai hatte die 24-jährige Norwegerin Marte Deborah Dalelv zu einer Haftstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt, nachdem sie in einer Anzeige angegeben hatte, von einem Kollegen vergewaltigt worden zu sein.

Marte Deborah Dalelv arbeitete im Golf-Emirat Katar als Innenarchitektin. Als sie im März nach einer gemeinsam mit Kollegen Feier angetrunken auf dem Rückweg in ein Hotel gewesen sei, habe ein männlicher Kollege sie in sein Hotelzimmer gezerrt. Dort sei es zum Übergriff gekommen.

Als sie die Tat bei der Polizei angezeigt habe, habe man ihr gesagt: «Du weißt, dass dir niemand glauben wird.» Der arabische Richter wollte die 24-Jährige wegen Alkoholmissbrauchs und außerehelichem Geschlechtsverkehr ins Gefängnis stecken. Sie sei festgenommen worden. Dalelv hatte gegen ihr Urteil Berufung eingelegt, das neue Verfahren sollte im September beginnen. Dalelv war nach einem Bericht des britischen BBC nach dem Schuldspruch erlaubt worden, sich im norwegischen Seefahrerzentrum in Dubai aufzuhalten.

Das Urteil hatte in Norwegen und anderen Ländern Empörung ausgelöst. Menschenrechtsorganisationen schlugen Alarm, mehr als 50 000 Menschen unterschrieben eine Petition für die Rücknahme des Urteils im Internet.

Dem Druck der Presse und dem Drängen der norwegischen Regierung sei es zu verdanken, dass Marte nun begnadigt worden sei.

Marte Deborah Dalelv will nun so schnell wie möglich zurück ins elterliche Tønsberg, etwa 100 südlich von Oslo. Ihr fehlt aber noch das nötige Ausreisevisum.

Auch der der mutmaßliche Vergewaltiger wurde begnadigt.

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