Archiv der Kategorie: 4 Israel – Naher Osten

Israel Krieg seit Oktober 2023

21.1.25

Trumps Exekutivanordnungen des ersten Tages in Bezug auf Israel, Juden und Palästinenser:

1) Präsident Trump widerrief die Executive Order 14115, die bestimmte israelische Siedler im Westjordanland mit Sanktionen belegt hatte.

2) Trump stellte die Sanktionen gegen den Internationalen Strafgerichtshof wieder her und machte damit deren Aufhebung unter Biden rückgängig.

3) Alle ausländischen Entwicklungshilfeprogramme der USA wurden für 90 Tage ausgesetzt, um ihre Übereinstimmung mit der Politik der Regierung zu überprüfen (z. B. UNRWA).

4) Trump genehmigte die Abschiebung von Visuminhabern, die hasserfüllte Ideologien, Terrorismus oder Bedrohungen der nationalen Sicherheit unterstützen, wie z. B. Personen, die an Pro-Hamas-Protesten, Ausschreitungen oder Spendenaktionen beteiligt sind.

5) Die Regierung hob die Beschränkungen für Waffenverkäufe an Israel auf, einschließlich der Lieferung von 2.000-Pfund-Bomben, um die Unterstützung der USA für Israels Verteidigung zu bekräftigen.

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Chanukka – Das jüdische Lichterfest

Chanukka 2023, beginnt am Abend vom Mittwoch, 25. Dezember 2024 und endet am Abend vom Donnerstag, 2. Januar 2025.

Der Ursprung des Chanukkafestes liegt in der Geschichte Israels im 2. Jahrhundert vor Christus. 198 v.Chr. kam Israel unter die Herrschaft der Seleukiden, nachdem es zuvor zum Ptolemäerreich (Hauptstadt Alexandria, Ägypten) gehört hatte. Im griechisch-seleukidischen Reich herrschte die Idee vor, dass alle Menschen durch eine einzige Religion verbunden sein sollten. Dem widersetzte sich ein Teil der Juden.

Verfolgung
Unter Androhung der Todesstrafe wurde Chanukka – Das jüdische Lichterfest weiterlesen

Die Sehnsucht nach einem Messias

Die Sehnsucht nach besonders begnadeten Persönlichkeiten, die uns von den Übeln dieser Welt erlösen und in ein „verheißenes Land“ oder ein „goldenes Zeitalter“ führen, ist ein uraltes Bedürfnis des Menschen. Die Hoffnung auf einen göttlichen Messias (Gesalbten, Christus) hat religionsgeschichtlich seinen Ausgangspunkt im Judentum, wo es unzählige unterschiedliche Messiasgestalten gibt.

Was ist ein Messias?
Der Ursprung des messianischen Begriffs stammt aus Die Sehnsucht nach einem Messias weiterlesen

Sukkot – Das Laubhüttenfest

Als letztes der drei Wallfahrtsfeste (2. Mose 23,14-17) feiert Israel Sukkot, das Fest der Laubhütten (Abend des Mittwoch, 16. Oktober 2024 – Mittwoch, 23. Oktober 2024). Nach 3. Mose 23,33 ff. wird es acht Tage lang gefeiert. Sukkot beginnt am 15.Tag des siebten Monats Tischri, nur fünf Tage nach dem Jom Kippur, und endet mit dem Schlussfest am achten Tag, dem Schemini Azeret. Sukkot ist ein Erinnerungsfest an die Befreiung des Volkes Israel aus Ägypten, an die erste Wohnung in Freiheit und die Versorgung durch Gott während der Wüstenwanderung. Wie Passah und Schawuot ist es auch ein Erntedankfest. Die Wein- und Olivenernte ist eingebracht. Die Arbeit auf der Tenne und in der Kelter ist beendet. Die Bußtage sind vorbei. Was jetzt bleibt, ist die große Freude des Dankes gegenüber GottSukkot – Das Laubhüttenfest weiterlesen

Jom Kippur – Der Versöhnungstag

Wie alle Tage im jüdischen Kalender beginnt der Versöhnungstag am Vorabend (11.Oktober 2024) des eigentlichen Feiertages, des 10. Tischri (2024: Samstag 12. Oktober). Er bezieht sich nicht auf historische Ereignisse oder Gegebenheiten wie Saat und Ernte, sondern allein auf das Verhältnis des Menschen zu seinem Schöpfer, vor dem er sein Leben und auch das seiner Mitmenschen zu verantworten hat.  Jom Kippur – Der Versöhnungstag weiterlesen

Fasten des Gedalja – Taube Ohren führen in die Katastrophe

2024: Sonntag, 6. Oktober, Fasten vom Morgen bis zum Abend. Wenn der 3. Tisch­ri auf einen Schab­bat (Sams­tag) fällt, dann wird das Fas­ten Ge­dal­ja auf den 4. Tisch­ri ver­legt.

Am 3. oder 4. Tischri erinnert das «Fasten des Gedalja» an die Ermordung des letzten jüdischen Statthalters unter Nebukadnezar. Nebukadnezar zerstörte Jerusalem am 9. Aw 586 v. Chr. und deportierte Juda nach Babylon.

Die Geschichte dieser folgenreichen Untat, die Fasten des Gedalja – Taube Ohren führen in die Katastrophe weiterlesen

Rosch HaSchana – Jüdisches Neujahr – Tag des Schofarblasens

Rosch Ha-Schana vom jüdischen Jahr 5785 beginnt am Abend vom Mittwoch, 2. Oktober geht bis Freitag, 4. Oktober 2024. Es folgt anschließend das Fasten des Gedalja.

Gemäß dem Midrasch Wajikra Raba ist Rosch HaSchana der Tag, an dem Gott den Menschen erschaffen hat. Der Midrasch erklärt weiter, dass es ein Tag des Gerichts ist, weil auch Adam und Eva bereits an diesem Tag vor dem Himmlischen Gericht stehen mussten, nachdem sie die verbotene Frucht gegessen hatten.

Nach Rabbi Elieser wurden die Stammväter in diesem Monat geboren, da sie Anfang für eine neue Ära waren. Auch soll an Rosch HaSchana Josef aus dem Gefängnis entlassen worden sein, in dem er zwölf Jahre lang unschuldig eingesperrt war. Von diesem Tag an begann sein Licht zu leuchten. Ebenso soll die Sklaverei in Ägypten an diesem Tag ein Ende gesetzt worden sein und so wurde Rosch HaSchana zum Tag des Beginns der Erlösung.

Mit dem Ende des jüdischen Jahres erinnert sich der rabbinisch orientierte Jude an die Vergänglichkeit seines Lebens. Im letzten Monat (Elul) ertönt beim täglichen Gottesdienst eindringlich und mahnend das Schofar (Widderhorn). Sein Klang soll eine Art Weckruf für den Zuhörer sein sowie eine Ermahnung, an sein Ende und an den Richter des Lebens zu denken, der auf ihn wartet. Das Schofar wird am Tag vor Rosch HaSchana nicht geblasen, um Rosch HaSchana – Jüdisches Neujahr – Tag des Schofarblasens weiterlesen

Tu BeAv – eine israelische Version vom Valentinstag

Tu B’Av 2024. Beginnt am Abend vom Sonntag, 18. August und endet am Abend vom Montag, 19. August

Tu BeAv ist in Israel ein Freudentag. Er gleicht etwas dem Valentinstag, an dem man sich Blumen schenkt. Die erste offizielle Erwähnung von Tu BeAv findet sich in der Mischna am Ende des zweiten Jahrhunderts. Es handelt sich um keinen traditionellen Feiertag, sondern um einen normalen Arbeitstag, auch wenn in der Nacht zu ihm viel gesungen und getanzt wird.

Wegen der freudigen Ereignisse, die an diesem Tag stattfanden, betrachteten die Gelehrten Israels den 15. Aw als einen der beiden erfolgversprechendsten Tagen im jüdischen Kalender (der andere ist Jom Kippur – Talmud, Taanit 26b).

Trotzdem sind für den 15. Aw Tu BeAv – eine israelische Version vom Valentinstag weiterlesen

Tischa BeAw – Tröstet mein Volk

2024:  9. Aw 5783  Montagabend bis Dienstag 13. August (wenn der 9. ein Schabbat ist er am 10. Aw)

Es gibt Gerüchte, dass zu diesem Tag  ein Vergeltungsschlag passen würde.

9. Aw als Schicksalstag
Am 9. Aw 586 v. Chr. wurde der Tempel durch Nebukadnezar zerstört. Am 9. Aw 70 n. Chr. wurde der Zweite Tempel Israels durch Titus vernichtet. Im Freiheitskampf der Zeloten unter Bar Kochba gegen Rom fiel die Festung Betar am 9. Aw 135 n.Chr. In Spanien mussten die Juden am 9. Aw 1492 das Land verlassen. Am 9. Aw 1914 begann der Erste Weltkrieg, der für die osteuropäischen Juden folgenschwer wurde.

Der Tischa BeAw (9. Aw) gehört zu den vier Trauertagen im jüdischen Kalender, die der Zerstörung Jerusalems gelten.

Der erste dieser vier Trauertage ist der 10. Tewet. Mit ihm begann die Belagerung Jerusalems durch die Römer im Jahr 70 n. Chr.

Am 17. Tammus brachen die römischen Legionen in die Vorstadt Jerusalems ein. Wenige Wochen später, am 9. Aw, geschah Tischa BeAw – Tröstet mein Volk weiterlesen

Gott, Israel und wir Christen

Das Thema Israel ist wie ein Minenfeld. Es gibt viele Punkte, an denen die Emotionen hochgehen. Hier schauen wir auf einige Grundsätze.

Als Christen berufen wir uns immer wieder auf die jüdische Bibel. Aus jüdischer Sicht ist das eine Zumutung. So schrieb mir jemand im Internet: Gott, Israel und wir Christen weiterlesen

Das islamische Neujahr

Das islamische Jahr 1446 n.H. beginnt am Mittwoch 7. Juli 2024 (Der Tag beginnt immer am Vorabend mit dem Sonnenuntergang).

In der Geschichte des Islam spielt Neujahr eine wesentliche Rolle. Die islamische Zeitrechnung beginnt an dem Tag, an dem nach der islamischen Tradition der Prophet Mohammed (auf Arabisch: Muhammad) mit seinen Anhängern von Mekka nach Medina ausgewandert ist. Der Tag der Auswanderung heißt Hidschra. Heute wird gezählt nach Das islamische Neujahr weiterlesen

Jerusalem-Gedenktag

2024: abends Dienstag 4. bis Mittwoch 5. Mai
Der Jerusalemtag ist ein Gedenktag an die Wiedervereinigung Jerusalems 1967 nach neunzehnjähriger Teilung der Stadt. Er findet nach dem jüdischen Kalender jeweils am 28. Ijjar statt. Wenn er auf einen Freitag oder Samstag fällt, werden die Feiern verschoben.

Der Ost-Teil Jerusalems war von 1948 bis 1967 von Jordanien besetzt. Im Sechstagekrieg wurde er von Israel erobert. Das führte zur Wiedervereinigung von Jerusalem und zur israelischen Souveränität über die Altstadt mit der Klagemauer. Auf dem Tempelberg hat bis heute die jordanische WAQF-Behörde das Sagen. Jerusalem-Gedenktag weiterlesen

Endzeiterwartungen von Juden, Christen und Muslimen

Unterschiedliche Erwartungen prägen unser Verhalten.

Mittwoch, 29. Mai, 19.30 Uhr, Begegnungszentrum, Oberer Stadtgraben 6, 8730 Uznach

Unterschiedliche Endzeiterwartungen prägen oft mehr, als uns bewusst ist. Wir beschäftigen uns mit den großen Denkmustern und ihren Auswirkungen. Im Fokus steht die Zuversicht inmitten der Apokalypse.

Naqba – Katastrophe

Am 15. Mai (Mittwoch) ist wieder die Naqba (arab. Katastrophe). Das Symbol der Naqba ist der Schlüssel geworden, den die Vertriebenen von ihren Häusern in der Hoffnung mitgenommen hatten, um eines Tages wieder in ihre Häuser zurückzukehren.

Als Nakba oder an-Nakba, deutsch Katastrophe oder Unglück, wird im arabischen Sprachgebrauch die Flucht und Vertreibung von etwa 700.000 arabischen Palästinensern aus dem früheren britischen Mandatsgebiet Palästina bezeichnet. Die Gründe, die zur Flucht von rund der Hälfte der arabischen Bevölkerung des westlichen britischen Mandatsgebietes Palästina führten, sind umstritten. Naqba – Katastrophe weiterlesen

Jom HaAzmaut – Israels Unabhängigkeitstag

  • 2024: Montagabend 13.5. bis Dienstag 14.5. Der 76. Jom HaAtzma’ut.

Jeweils am 5. Ijjar des jüdischen Kalenders feiert Israel seinen Unabhängigkeitstag, den Jom haAtzma’ut (hebräisch: יום העצמאות, Tag der Unabhängigkeit). Die israelische Unabhängigkeitserklärung erfolgte am 5. Ijjar 5708  damals der 14. Mai 1948 durch David Ben-Gurion. Jom HaAzmaut – Israels Unabhängigkeitstag weiterlesen