Archiv der Kategorie: 6 Inspiration

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Die einzige Voraussetzung für die Taufe des äthiopischen Finanzministers ist sein Glaube, dass Gott sich in Jesus Christus selbst erniedrigt hat, um „wie ein Schaf zur Schlachtbank geführt zu werden“, damit alle, die an ihn glauben, einen Zugang zu ihm haben (Apostelgeschichte 8,26-40).

Nach der Taufe wird Philippus entrückt. Für den Finanzminister muss er wie ein Engel gewesen sein. Für Philippus ist es eine neue Erfahrung. Er wird nicht nach Samaria „gebeamt“, sondern nach Aschdod, an den Ausgangspunkt seiner Begegnung mit dem Finanzminister.

Philippus macht die Erfahrung, dass man nicht den ganzen Weg zurücklaufen muss, wenn man sich für einen Menschen Zeit nimmt. Von Aschdod aus wandert er die Küste entlang bis nach Cäsarea und verkündet dort erneut das Evangelium.

Sind wir bereit, uns wie Philippus spontan Zeit für einen Menschen zu nehmen? Zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Fragen zu stellen und zu beantworten?

Tiefe Freude und einen inneren Frieden erfüllt den Finanzminister. Etwas später liest er bei Jesaja: „Denn so spricht der HERR: Den Eunuchen, die meine Sabbate halten, die wählen, was mir gefällt und an meinem Bund festhalten, ihnen gebe ich in meinem Haus und in meinen Mauern Denkmal und Namen. Das ist mehr wert als Söhne und Töchter“ (Jesaja 56,4-5). Das muss für ihn, als Eunuche, eine große Ermutigung gewesen sein.

Wie oft hat Gott uns wohl schon einen Engel oder einen Boten wie Philippus über den Weg geschickt – vielleicht, ohne dass wir es überhaupt bemerkt haben?

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel
Weitere Impulse aus der Apostelgeschichte:

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Führe uns nicht in Versuchung

In der Fragebox stand auf einem Zettel: „Zum Vaterunser. Wie soll man es verstehen: Führe uns nicht in Versuchung. Ich meine, dass unser Vater im Himmel das nicht macht.“

Im Jakobusbrief heißt es: „Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, er selbst aber versucht niemand (Jakobus 1,13).

Was gilt nun? In der Bibel finden wir manchmal widersprüchliche Aussagen.

Der erste Tipp ist, darauf zu achten, wo und wie ein Vers eingebunden ist. Führe uns nicht in Versuchung weiterlesen

Wie Gott Menschen führt

Gott überrascht den Philippus damit, dass er seine sehr erfolgreiche Arbeit in Samaria verlassen soll. Gott erklärt ihm nicht warum, aber er zeigt ihm durch einen Engel deutlich wohin – auf die Straße von Jerusalem nach Gaza (Apostelgeschichte 8,26-40).

Dort vernimmt er den inneren Impuls, einem Wagen zu folgen. Als er dies tut, hört er den Finanzminister aus Äthiopien aus dem Buch Jesaja, Kapitel 53, lesen. Schnell wird ihm klar, dass dies der Grund seines Hierseins ist und er spricht den Äthiopier an.

Gott führt auf unterschiedliche Arten. Mit einer Vision, der inneren Stimme, durch Beobachten und eigenständigem Schlussfolgern.

Der Finanzminister gehört offenbar zu den äthiopischen Juden, die auf den Besuch der Königin von Saba bei König Salomo zurückgehen (1.Könige 10 / 2.Chronik 9).

Er hat das richtige Buch in der Hand, aber er hat niemanden, der es ihm entschlüsseln kann. Gott schickt ihm dafür nicht einen Engel, sondern einen Menschen. Auch heute noch sind wir aufgefordert, einander zu helfen, die Schrift besser zu verstehen und den Glauben zu festigen.

Wie gut, dass der Diakon Philippus den Impulsen von Gott folgt. So war er zur rechten Zeit am rechten Ort.

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel

Weitere Impulse aus der Apostelgeschichte:

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Gott will in uns wohnen – Überraschendes zu Jesus

Jesus sagt in Johannes 14,23: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen.“

Gott will mitten unter uns sein. Er will sogar in uns wohnen. Das bedeutet nicht, dass wir „unseren göttlichen Kern in uns“ suchen, sondern dass Gott nicht an einen Ort oder einen Gegenstand gebunden ist. Er ist immer bei uns. Wo immer wir sind, da ist Gott.

Paulus sagt in 1.Korinther 3,16„Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“

Gottes Gegenwart in uns macht den Unterschied. Gott will durch uns die Welt prägen.

Mittwoch, 14. August 24, Überraschendes zu Jesus – Gott will in uns wohnen mit Hanspeter Obrist, Radio Maria Schweiz

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Eine Zusammenfassung:

Jesus sagt in Johannes 14,23: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen.“
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Die Taufe – Lebensgemeinschaft mit Jesus

Eine Taufe ist die öffentliche Bekanntmachung, dass ein Mensch im Leben mit Jesus unterwegs sein will. Es ist so wie eine Hochzeit. Ich will mein Leben mit Jesus teilen, wir halten zusammen und sind füreinander da.

Was ist eigentlich der Hintergrund der Taufe?

„Baptizo“ (βαπτίζω) be­deutet: untertauchen und waschen. In Markus 7,4 wird dieser Begriff für das Reinigen der Becher und Krüge verwendet.

Zur Zeit vom Alten Testament kennt man keine Taufe, dafür aber verschiedene Arten der Reinigungen. Das Volk Israel reinigte und entsündigte alles mit Wasser, was kein Feuer vertrug (4.Mose 31,23).

Menschen gingen in die Mikwe, ein Tauchbad. Darin soll alles abgewaschen werden, was eine Begegnung mit Gott hindert.

In Hesekiel 36,25-27 sagt Gott: Die Taufe – Lebensgemeinschaft mit Jesus weiterlesen

Tischa BeAw – Tröstet mein Volk

2024:  9. Aw 5783  Montagabend bis Dienstag 13. August (wenn der 9. ein Schabbat ist er am 10. Aw)

Es gibt Gerüchte, dass zu diesem Tag  ein Vergeltungsschlag passen würde.

9. Aw als Schicksalstag
Am 9. Aw 586 v. Chr. wurde der Tempel durch Nebukadnezar zerstört. Am 9. Aw 70 n. Chr. wurde der Zweite Tempel Israels durch Titus vernichtet. Im Freiheitskampf der Zeloten unter Bar Kochba gegen Rom fiel die Festung Betar am 9. Aw 135 n.Chr. In Spanien mussten die Juden am 9. Aw 1492 das Land verlassen. Am 9. Aw 1914 begann der Erste Weltkrieg, der für die osteuropäischen Juden folgenschwer wurde.

Der Tischa BeAw (9. Aw) gehört zu den vier Trauertagen im jüdischen Kalender, die der Zerstörung Jerusalems gelten.

Der erste dieser vier Trauertage ist der 10. Tewet. Mit ihm begann die Belagerung Jerusalems durch die Römer im Jahr 70 n. Chr.

Am 17. Tammus brachen die römischen Legionen in die Vorstadt Jerusalems ein. Wenige Wochen später, am 9. Aw, geschah Tischa BeAw – Tröstet mein Volk weiterlesen

Gott verbindet Samarien mit Jerusalem

Obwohl getauft, die Glaubenden in Samarien haben den Heiligen Geist noch nicht empfangen. Erst durch das Gebet der Apostel aus Jerusalem empfangen sie den Heiligen Geist.

Hier beginnt etwas Neues: Nicht nur Juden glauben an Jesus, sondern auch Halbjuden.

Das könnte der Grund dafür gewesen sein, dass der Heilige Geist erst in einem bewussten Schritt und durch die Apostel Petrus und Johannes auf die Glaubenden kommt. Durch die Handauflegung der Apostel wird die Jesusbewegung in Samaria mit der Gemeinde in Jerusalem verbunden.

Paulus beschreibt als Zeichen des Heiligen Geistes: „Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude und Frieden; Geduld, Freundlichkeit und Güte; Treue, Nachsicht und Selbstbeherrschung (Galater 5,22-23).

Der Heilige Geist schenkt auch eine Sehnsucht nach Gott: „HERR, ich sehne mich nach dir!“ (Psalm 25,1).

Er schenkt ein kindliches Vertrauen in Gott. Galater 4,6: „Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen, der da ruft: Abba, Vater!“

Und eine innere Gewissheit (Römer 8,16 „Gottes Geist selbst gibt uns die innere Gewissheit, dass wir Gottes Kinder sind.“)

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel

Weitere Impulse aus der Apostelgeschichte:

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Israelsonntag

2024:  Sonntag 4. August

Das Gedenken an die Zerstörung Jerusalems (Tischa BeAw) fand im christlichen Kalender Eingang am 10. Sonntag nach Trinitatis, auch «Israelsonntag » genannt. Luther setzte diesen Tag zu Beginn der Reformation ein, um sich mit den Juden solidarisch zu erklären. Zuerst wurde er «Jerusalem-Gedenktag» genannt.

Der Inhalt dieses Sonntags wurde in der Geschichte unterschiedlich verstanden. Israelsonntag weiterlesen

Verdienen statt dienen

In Samarien gibt es einen einflussreichen und angesehenen Mann namens Simon, der übersinnliche Kräfte nutzt. Seine Motivation dafür ist jedoch nicht, den Menschen zu dienen, sondern Macht und Ehre zu erlangen. Simon ist begeistert von der Macht, die von Philippus ausgeht. Deshalb lässt er sich mit anderen taufen (Apostelgeschichte 8).

Simon scheint die Kraft des Heiligen Geistes nicht empfangen zu haben. Man kann mit dem Kopf glauben, ohne dass das Herz vom Heiligen Geist ergriffen wird. Es braucht eine Erneuerung des Herzens.

Bei Simon, dem Zauberer, wird deutlich, dass sein Denken nicht erneuert ist. Er bleibt in seinem magischen Denken. Er möchte über Gott verfügen. Er ist eifersüchtig und will die geistlichen Gaben mit Geld erkaufen. Jesus aber lehrt: Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben (Matthäus 10,8). Es geht Simon nicht ums Dienen, sondern ums Verdienen.

Als Petrus sein Fehlverhalten aufdeckt, will Simon nur von den Folgen seiner Verfehlung verschont bleiben. Obwohl er getauft ist, findet keine Umkehr statt. Justin, der Märtyrer (100-165 aus Samaria), berichtet später, Simon habe sich von der Gemeinde getrennt und eine eigene Bewegung gegründet.

Glaube ist mehr als eine intellektuelle Zustimmung. Glauben bedeutet, den Vater und den Sohn durch den Heiligen Geist zu empfangen und durch ihn verändert zu werden.

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel

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Neugnostische Gedanken

Immer mehr verbreitet sich neugnostisches Gedankengut unter den Christen.

Was ist der Kern der Gnosis (Höhere Erkenntnis)?

In den christlichen griechischen Schriften werden zwei Wörter gewöhnlich mit „Erkenntnis“ wiedergegeben: γνσις – gnosis und πγνωσις – epignosis.

Paulus erwähnt sie in 1.Timotheus 6,20-21: „Timotheus, bewahre das anvertraute Gut, indem du die unheiligen leeren Reden und Einwände der fälschlich so genannten Erkenntnis [γνῶσις – gnosis] meidest, zu der sich einige bekennen und von dem Glauben abgeirrt sind!

Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut.“ 1.Korinther 8,1

Die Gnosis ist das Gegenteil von Glauben.

Die Gnosis will eine höhere Erkenntnis sein, weniger ein Handeln und Verantworten, während der Glaube ein Wissen und Handeln zugleich ist.

Gnosis ist die Erlösung von der Verantwortung. Sie gibt einen Anschein der Erlösung.

Gnosis will Erlösung sein, indem sie den Menschen für nicht verantwortlich erklärt. Wer die Erkenntnis der Wahrheit hat, ist frei, heißt es im gnostischen Philippusevangelium. Das Wissen des Gnostikers steht nicht nur im Gegensatz zur Unwissenheit, sondern auch im Gegensatz zum Glauben.
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Durch Verfolgung verbreitet sich das Reich Gottes

Nicht durch Planung und Strategie, sondern durch Verfolgung breitet sich das Reich Gottes aus (Apostelgeschichte 8,1-25).

Philippus ist einer der sieben Diakone (Apostelgeschichte 6,5), die aus Jerusalem vertrieben wurde.

Philippus kommt in eine bedeutende Stadt Samariens. Möglicherweise handelt es sich um Sebaste, die Hauptstadt Samariens oder um Sychar, die „religiöse Hauptstadt“ der Samariter am Osthang des Berges Ebal. Dort wurde einige Jahre zuvor auch Jesus aufgenommen (Johannes 4,5-42). Es ist ein von den Juden gemiedenes Gebiet, in dem die Jesusgläubigen Ruhe vor ihren Verfolgern finden. Andere gehen wahrscheinlich zu Verwandten in Judäa.

Statt zu resignieren und an der Liebe Gottes zu zweifeln, nehmen die Vertriebenen ihre Verfolgung als Chance zur Verkündigung wahr.

Wo sie gerade sind, leben und verkünden sie ihren Glauben.

Die Verheißung Jesu erfüllt sich: „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen (Märtyrer) sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Enden der Erde (Apostelgeschichte 1,8).

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Gott, Israel und wir Christen

Das Thema Israel ist wie ein Minenfeld. Es gibt viele Punkte, an denen die Emotionen hochgehen. Hier schauen wir auf einige Grundsätze.

Als Christen berufen wir uns immer wieder auf die jüdische Bibel. Aus jüdischer Sicht ist das eine Zumutung. So schrieb mir jemand im Internet: Gott, Israel und wir Christen weiterlesen

Kann Gott sich auf menschliche Möglichkeiten beschränken?

«Bei der Frage nach dem „Wie“ der Menschwerdung Gottes kapitulieren viele Theologen und Bibelwissenschaftler» schreibt das Sonntagsblatt vom 2. Dezember 2013.

Langsam setzt sich bei vielen die Auffassung durch, dass Jesus ein ganz normaler Mensch war, der von seinen Jüngern beraten und gefördert wurde.

Aber Jesus hat deutlich gemacht, dass er Gott ist. Die Reaktion seines Umfeldes zeigt, dass sie das verstanden haben.

Mittwoch, 10. Juli 24, 14 Uhr, Überraschendes zu Jesus – Gott ist Mensch geworden mit Hanspeter Obrist, Radio Maria Schweiz

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Muslime verstehen Jesus, oder Isa, wie sie ihn nennen, als Propheten.

Juden interpretieren Jesus heute bestenfalls als Rabbi für Nichtjuden.

Der Jünger Thomas sagte zu dem auferstandenen Jesus: „Mein Herr und mein Gott“.

Wenn Jesus nur ein Mensch mit einem göttlichen Auftrag ist, dann Kann Gott sich auf menschliche Möglichkeiten beschränken? weiterlesen

Gebet zu Jesus

Mit seiner Vision vom offenen Himmel bringt Stephanus das Fass zum Überlaufen. Dass Jesus zur Rechten Gottes steht, ist für den Hohen Rat Gotteslästerung.

Jesus wurde abgelehnt, weil er behauptete, eins mit Gott zu sein und sich damit Gott gleich machte. Für sie war Jesus mit dem Teufel im Bunde (Matthäus 12,24) und kann aus ihrer Sicht nicht neben Gott stehen.

Deshalb zehren sie Stephanus aus der Stadt und steinigen ihn. Er sagt: »Ich sehe den Himmel offen und Jesus, den Menschensohn, auf dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite stehen!« Jesus steht auf, um Stephanus zu empfangen. Wenn wir sterben, wartet jemand auf uns.

Stephanus betet: »Herr Jesus, nimm meinen Geist bei dir auf!« und »Herr, vergib ihnen diese Schuld!«

Das ist eines der wenigen überlieferten Gebete zu Jesus in der Bibel. Das zweite steht in Offenbarung 22,20. Es ist ein Kennzeichen der ersten Jesusnachfolger zu Jesus zu beten, das lesen wir in Apostelgeschichte 9,21 und 1.Korinther 1,2 / 12,3).

Die Gewissheit, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist, war ein Grund dafür, dass die Jesusbewegung in den ersten Jahrhunderten so schnell wuchs. Menschen sind für ihren Glauben in den Tod gegangen, ohne ihre Peiniger zu hassen. Das hat andere Menschen ins Fragen gebracht.

Impuls aus dem offenen Bibel-Treff Ebnat-Kappel
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Stephanus – treu bis in den Tod

Stephanus ist ein vom Heiligen Geist erfüllter hellenistischer Jude. Andere Juden aus dem griechischsprachigen Raum werfen ihm vor, Gott gelästert und Mose beleidigt zu haben (Apostelgeschichte 6,11). Der Vorwurf lautet, er habe gesagt, Jesus werde den Tempel abreißen und die Ordnungen des Mose ändern (Apg. 6,14).

Stephanus zeigt mit einer Geschichtslektion auf, dass nicht er gegen den Tempel und das Gesetz handelt, sondern die Ankläger, indem sie den verheißenen Propheten nicht anerkennen und gleich handeln wie ihre Vorfahren. Stephanus – treu bis in den Tod weiterlesen