Archiv der Kategorie: 6 Inspiration

Überfluss in Höhen und Tiefen

Hallo, ich denke gerade über Johannes 10,10 nach und frage mich ob Fülle auch das Leben in seiner Ganzheit beinhalten könnte- also auch Höhen, Tiefen, Trauer, leid Schmerz einschliesst oder rein mit für uns positiven Dingen gemeint ist?

Hallo F., das griechische Wort heißt Überfluss. „Leben haben und ⟨es in⟩ Überfluss haben„. Im nächsten Vers kommt gleich der gute Hirte. Er wird in Psalm 23 beschrieben. Seine Gegenwart ist mein Trost in der Not. In der Bedrängnis geht David mit Gott auf „Du“. Er erkennt: Gott ist da. Wenn wir an die Grenzen des Verstehens kommen, beginnt der Weg des Vertrauens auf Gott. Es ist ein Geheimnis, dass wir in der Not Gott nahe kommen. Überfluss in Höhen und Tiefen weiterlesen

Zeit der Umkehr zu Gott mit Segen

Petrus zeigt in seiner zweiten Predigt auf, dass eine Zeit der Umkehr und des Segens begonnen hat, in der Gott uns durch seinen Geist aufrichtet, bis später die Zeit der Wiederherstellung kommen wird (Apostelgeschichte 3,20-21). Das wird geschehen, wenn Jesus wiederkommt.

Bis dahin wird Gott uns durch seine Kraft aufrichten. Sie wird oft besonders in unserer Schwachheit wirksam und sichtbar, nämlich dann, wenn Menschen trotz aller Schwierigkeiten am Lob Gottes festhalten und erleben, wie Gottes Kraft sie aufrichtet und sie gesegnet werden Zeit der Umkehr zu Gott mit Segen weiterlesen

Auffahrt – Ausfahrt – Himmelfahrtsfest

2024: Donnerstag 9. Mai

Die Bezeichnung „Auffahrt“ steht in der Schweiz und Lichtenstein für das christliche Himmelfahrtsfest. An anderen Orten meint das Wort „Auffahrt“ eine Anschlussstelle einer Autobahn oder Schnellstraße (in der Schweiz: Einfahrt) oder eine steile Fahrstraße. Für viele steht dieser Tag für eine Ausfahrt oder einen Ausflug. Einige landen im Stau, andere machen Feldumgänge oder feiern eine Bittprozession.

Doch was ist der Ursprung dieses Feiertages?
Nachdem Jesus am Karfreitag am Kreuz gestorben und am Ostersonntag auferstanden war, begegnete er über 500 Personen (1.Korinther 15,5). Dazu gehörten die Frauen am Grab (Johannes 20), die zwei Wanderer nach Emmaus (Lukas 24) und die Jünger von Jesus. Diese Begegnungen hatten zwar ermutigenden Charakter, jedoch geschah dabei nichts Weltbewegendes.
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Das himmlische Jerusalem – Offenbarung 21

In Offenbarung 21-22,5 stoßen wir an die Grenzen unserer Vorstellungskraft, weil uns eine Welt geschildert wird, die losgelöst ist von allen uns vertrauten Elementen und die nicht in unser Denkschema passt.

Der Himmel ist kein Schlaraffenland. Unsere eigentliche Bestimmung ist das Leben in der Gegenwart Gottes. Er ist die Quelle und die Mitte des neuen Lebens. Er macht alles neu auch uns.

Wer sich nach Gott sehnt, der kommt im Himmel voll auf die Rechnung. Sein Durst wird gestillt. Gott nimmt uns als seine Kinder in seinen Wohnungen auf.

Der Zugang zum himmlischen Jerusalem ist wie eine Perle. Der Zugang zum himmlischen Jerusalem geschieht durch die Bewährung im Leben und im Aushalten vieler offenen Fragen.

Das irdische Leben ist dazu da, dass wir uns auf Gott ausrichten und uns auf ihn einstellen. Lernen mit ihm zu leben. Um den Himmel zu erreichen, müssen wir Gott und Jesus wollen und schon hier mit ihm Zeit verbringen.

Mittwoch, 8. Mai 2024, Das himmlische Jerusalem, Offenbarung 21, Radio Maria Schweiz

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Jesus überrascht mit einem neuartigen Reich

Das große Thema Jesu ist das Reich Gottes. In Matthäus 9,35 heißt es: „Und Jesus zog umher durch alle Städte und Dörfer und lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium des Reiches und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen.“

Die letzte Frage der Jünger lautete: „Herr, stellst du in dieser Zeit für Israel das Reich wieder her?“ (Apostelgeschichte 1,6) Zu Pilatus sagte Jesus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Johannes 18,36). Und dann lehrt uns Jesus zu beten: „Dein Reich komme“ (Matthäus 6,10).

Was ist das Reich Gottes und was stellen wir uns darunter vor?

Die Sehnsucht nach besonders begnadeten Persönlichkeiten, die uns von den Übeln dieser Welt erlösen und in ein „gelobtes Land“ oder ein „goldenes Zeitalter“ führen, ist ein uraltes Bedürfnis der Menschen.

Nach heutiger, jüdischer Vorstellung folgt auf die Umkehr des Volkes zu den religiösen Bräuchen, die Erlösung von den Feinden Israels und der Fremdbestimmung. So gibt es den Ausspruch: „Wenn ganz Israel einmal den Schabbat hält, dann kommt der Messias“. Damit das Friedensreich des Messias kommen kann, braucht es ihrer Vorstellung nach die Anstrengung der Juden und ihre Rückkehr zur Religiosität. Jesus überrascht mit einem neuartigen Reich weiterlesen

Ergreif die Hand

Dem Geheilten an der Schönen Pforte in Jerusalem ist sofort klar, dass nicht Petrus, sondern Gott der Urheber dieses Wunders ist (Apostelgeschichte 3,1-26). Manchmal denken wir, dass es Orte oder Menschen sind, die Heilung bewirken. Petrus aber erklärt, dass es das Vertrauen in Jesus ist.

Wie drückt der Gelähmte sein Vertrauen aus? Petrus streckt ihm die Hand entgegen und er ergreift sie.

Jesus streckt uns auch heute seine Hand entgegen. Er will uns an die Hand nehmen und uns aus unserer Not herausführen. Ergreif die Hand weiterlesen

Jesus überrascht mit ewigem Leben

Jesus sagt nicht, dass wir als Belohnung für ein gutes Leben das ewige Leben bekommen.

Er sagt: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen“ (Johannes 5,24).

Wir übertragen diese Aussage oft mit: Wer mein Wort hört und glaubt, der wird das ewige Leben erhalten.

Jesus sagt aber: „Hat ewiges Leben.“

Das ist keine einmalige, missverständliche Aussage. Auch in Johannes 6,47 sagt Jesus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben.“

Der Zugang zum ewigen Leben ist der Glaube.

Glaube im biblischen Kontext bedeutet nicht ein Fürwahrhalten. Glaube bedeutet, jemandem zu vertrauen oder sich anzuvertrauen. Wer sich Jesus anvertraut, bei dem verändert sich etwas. Jesus überrascht mit ewigem Leben weiterlesen

Jesu überraschende Aussage über den Weg

Jesus sagt: Ich bin die richtige Auslegung (Weg, Halacha). Durch mich lernt ihr die göttliche Wahrheit. Und in der Verbindung mit mir entsteht wahres Leben.

Jesus sagt in Johannes 14,6: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich“.

Das ist die Antwort auf die Frage von Thomas, wie wir an denselben Ort kommen können, an den Jesus hingeht, um beim himmlischen Vater für uns einen Lebensraum vorzubereiten.

Das ist eine steile Ansage von Jesus in einer interpretationsorientierten Kultur. Das Judentum zeichnet sich gerade dadurch aus, dass jeder Rabbi seine eigenen Erklärungen findet und damit seinen Weg definiert.

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Pessach / Passah – Die Befreiung

Passah (vorübergehen) ist das erste von Gott verordnete Fest im ersten Monat des biblischen Kalenders (14. Nissan). Gott selbst bestimmte diesen Monat als den ersten im biblischen Jahr (2.Mose 12,2). Der Engel des Herrn ging in Ägypten an den Häusern der Israeliten vorüber und verschonte ihre Erstgeburt. Nur wer Gottes Wort vertraute, ein Lamm schlachtete und das Blut an den Türpfosten strich, wurde verschont. Nach neuen Darstellungen bedeutet das hebräische Wort Pessach „dazwischenstellen“. Gott stellt sich dazwischen. Beim Passah wird an den Auszug der Israeliten aus der Knechtschaft Ägyptens, aus dem Tod in die Freiheit und in das Leben mit Gott gedacht. Juden feiern das Passahfest so, als wären sie selbst in der ersten Passahnacht dabei gewesen. Das Passahfest ist der Geburtstag von Israel als Nation. Gott selbst bezeichnet sich über 100 Mal in der Bibel als Pessach / Passah – Die Befreiung weiterlesen

Göttliche Kraft im Namen von Jesus

Die Heilung des Schwerstbehinderten an der Schönen Pforte in Jerusalem (Apostelgeschichte 3,1-26) ist ein öffentliches Zeichen dafür, dass das „göttliche Wirken durch Jesus“ mit seinem Tod am Kreuz nicht zu Ende war, sondern in den Glaubenden weitergeht. Im Namen Jesu wirkt dieselbe Kraft, in der Jesus unterwegs war.

Als Petrus die Hand des von Geburt an Gelähmten ergreift, Göttliche Kraft im Namen von Jesus weiterlesen

Das Wirken des Heiligen Geistes in mir

Gottesdienst 7. April 2024

Was ist seelisch, was intellektuell und was ist das Wirken des Heiligen Geistes?

Die Frage aus dem Fragekasten lautet: „Wie werde ich sicher, dass Jesus bzw. der Heilige Geist in mir lebt?“ Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten, denn der Glaube kann auch intellektuell oder seelisch sein.

Als erstes fällt auf, dass Das Wirken des Heiligen Geistes in mir weiterlesen

Die letzte Einladung – Offenbarung 20

Offenbarung 20 ist ein viel diskutiertes Kapitel. Christen interpretieren dieses Kapitel auf unterschiedliche Weise und ganze Denkkonzepte sind daraus entstanden. Über allem aber steht die Beobachtung, wenn Gott auch ein perfektes Umfeld schafft, der Mensch sich dennoch gegen Gott auflehnt. Der Mensch scheitert an sich selbst.

Drei Dinge werden uns berichtet: Das Friedensreich, die große Revolte und das Endgericht.

Jesus versprach seinen Jüngern, dass er auf diese Erde zurückkommt. Dennoch ist unklar, wie genau alles geschehen wird. 

Die Bibel ist kein Fahrplan, sondern enthält Gottes Heilsplan. Sie will aufzeigen, wie wir uns heute mit Gott versöhnen können.

Mittwoch, 10. April 24, 14 Uhr, Sendung Spiritualität, Die letzte Einladung, Offenbarung 20, mit Hanspeter Obrist Radio Maria Schweiz

Eine Zusammenfassung:  Die letzte Einladung – Offenbarung 20 weiterlesen

Gemeinsam unterwegs

Im Tempel nahmen die ersten Jesusnachfolger an den öffentlichen Gebeten und Lesungen teil (Apostelgeschichte 2,46-47). Damals gab es keine Bibeln für die einzelnen Personen. So war das gemeinsame Lesen aus den Heiligen Schriften ein wichtiger Bestandteil. Auch heute öffnen sich durch das gemeinsame Lesen der Bibel neue Perspektiven.

In den Häusern feierten sie miteinander. Wahrscheinlich Gemeinsam unterwegs weiterlesen

Die Nacht des Schicksals

2023:  Freitag, 5. auf Samstag, 6. April

Die „Nacht der Bestimmung“ oder „Nacht des Schicksal“, zuweilen auch „Nacht der Macht“ genannt, ist die bedeutendste Nacht im islamischen Kalender und markiert die Nacht, in der das Schicksal des einzelnen Menschen verändert werden kann.

Lailat al Qadr, die „Nacht der Bestimmung“ gehört zu den Höhepunkten des Fastenmonats Ramadan und ist gleichzeitig die heiligste Nacht im islamischen Kalender. Die Nacht des Schicksals weiterlesen

Was spricht für die Auferstehung von Jesus?

Eine ganze Reihe von Fakten sprechen dafür, dass die Auferstehung von Jesus wirklich stattgefunden hat.

  1. Das leere Grab: Der jüdische Hohe Rat und die Römer konnten den Leichnam Jesu nicht vorweisen, obwohl sie das gern getan hätten.
  2. Paulus verweist auf mehr als 500 Personen, denen der auferstandene Christus leibhaftig erschienen ist (1. Korinther 15,6). Viele lebten zum Zeitpunkt der Aussage noch.
  3. Die „Absurdität“ der Botschaft. Die Jünger selbst glaubten Was spricht für die Auferstehung von Jesus? weiterlesen