Einmal mehr spricht Jesus in der Bergpredigt über unsere Gedanken. Wo sind wir mit unseren Gedanken? Beim Geld (Matthäus 6,19-24) oder verstrickt in die Sorgen des Lebens (Matthäus 6,25-34)? Jesus spricht vom «Trachten nach dem Reich Gottes» (Matthäus 6,33). Was ist das für ein Deal?
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Archiv der Kategorie: 6 Inspiration
Schalom
Interessant ist, was Frieden – Schalom, im Hebräischen bedeutet. Die Wurzel des Wortes ist SLM. Das Verb, das daraus entsteht, heißt leschalem und bedeutet bezahlen. Wenn ich bezahle, dann gibt es ein Gleichgewicht und das ist Frieden – Schalom.
Schalom bedeutet nicht, dass wir schweigen oder uns zurückziehen. Schalom bedeutet, dass wir einander geben, was uns zusteht.
Wenn wir friedlich und höflich sind, wird es friedhöflich.
Gott will, dass wir einander dienen und nicht einer dem anderen.
Paulus sagt in 1.Thessalonicher 5,13: «Haltet Frieden untereinander».
Als Menschen werden wir schuldig aneinander. Aber als Christen dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott unseren Mangel ausgleicht. Dass er anderen schenkt, wo wir versagt haben. Dass er da ist, wo andere uns verlassen haben.
Jesus hat am Kreuz bezahlt, für die Wiedergutmachung und die Schuld.
Jesaja 53,5: «Er (Jesus) war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden (Verfehlungen) willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.»
Heilung Wiedergutmachung geschieht, wenn ich die Wiederherstellung nicht von Menschen, sondern von Gott erwarte. Niemand kann wiedergutmachen, was dir angetan wurde, als Gott allein. „Durch seine Wunden sind wir geheilt“ (Jesaja 53,5). Das müssen wir bewusst wollen. Gott drängt sich niemandem auf.
Eifersucht führt zu Widerstand
Paulus und Barnabas gehen direkt nach Antiochia in Pisidien (Apg. 13,14-52). Es ist die erste Predigt des Paulus, die wir kennen, und sie zeigt, was ihm wichtig ist.
Paulus zeigt auf, dass durch Jesus unser Mangel überwunden ist. Durch das Gesetz wird unsere Zielverfehlung (Sünde) nicht aufgehoben (Apostelgeschichte 13,38), sondern durch die Versöhnung mit Gott erhält man Vergebung.
Nach einer Woche guter Gespräche und Kontakte kommt Eifersucht auf. Paulus und Barnabas wird widersprochen. Nicht aus theologischen Gründen, sondern aus purem Neid.
Auch die Brüder Josefs im Alten Testament waren neidisch und hatten kein freundliches Wort mehr für ihn übrig (1.Mose 37,4.11).
Paulus zitiert Jesaja 49,6 und kündigt an, dass sie sich nun den Nichtjuden zuwenden werden (Apostelgeschichte 13,47).
Wer sich trotz Widerstand an Gott freuen kann, der wird immer mehr mit dem Heiligen Geist erfüllt (Apostelgeschichte 13,52).
Vom Heiligen Geist berufen
Plötzlich berief der Heilige Geist (und nicht die Gemeinde) Saulus und Barnabas zu einem neuen Dienst. Sie gingen in die Heimat des Barnabas nach Zypern.
In der römischen Provinzhauptstadt wurden sie vom Statthalter Sergius Paulus freundlich aufgenommen. So wurde Zypern das erste Land der Welt, das von einem Christen regiert wurde.
Bei Elymas, dem Berater vom Statthalter, wird sichtbar, wie der Satan vom Weg des Glaubens ablenken will. Als Betrüger und Feind aller Gerechtigkeit verdreht er den geraden Weg Gottes (Apostelgeschichte 13,10). Die Bewegung der Jünger Jesu wurde damals „der Weg“ genannt (Apostelgeschichte 9,2; 24,14).
Elymas erfährt, was er verbreitet: Finsternis. Hier geschieht das erste Wunder durch Paulus. Jetzt geschieht der Namenswechsel (Vers 12). Im Widerstand wird Saulus zum Paulus – im Widerstand werden wir geformt. Paulus wird nicht stolz, sondern klein. Saulus bedeutet der Erbetene. Paulus heißt der Kleine.
Ganzer Text:
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Die Weisen aus dem Morgenland
Am 6. Januar ist Epiphanias. Der Tag wir auch als das „Fest der Erscheinung des Herrn“ bezeichnet. Dieser Tag ist nach Ostern der zweitälteste christliche Feiertag. Vor der Kalenderreform war er der Jahresanfang. An ihm wird heute die Offenbarung der Göttlichkeit Jesu gefeiert. Je nach Region und Kirche wird an diesem Tag der Geburt Jesu mit der Verehrung durch die jüdischen Hirten, der Anbetung durch die Weisen, der Taufe Jesu oder an das erste Wunder bei der Hochzeit zu Kana gedacht.
Bei uns ist der Tag als Dreikönigstag bekannt. Wir erinnern uns an die Geschichte aus Matthäus 2,1-12: Die Weisen aus dem Morgenland weiterlesen
Dreikönigstag – Epiphanias
Epiphanias bzw. Epiphanie kommt vom altgriechischen „Erscheinung“ und meint die Erscheinung des Herrschers. Im Volksmund ist dieser Tag auch als Dreikönigsfest oder Dreikönigstag bekannt und wird am 6. Januar gefeiert.
In den Westkirchen wird an die Weisen aus dem Morgenland erinnert. Bei manchen Krippen werden die Figuren am Dreikönigstag um die drei Weisen aus dem Morgenland ergänzt, die Jesus als König und Herrscher verehren.
In manchen Gegenden gehen Dreikönigstag – Epiphanias weiterlesen
Neujahr – Was feiern wir eigentlich?
Die Sonnenwende haben wir bereits hinter uns (21. Dezember 2024).
Wir zählen unsere Jahre nach Christi Geburt. Diese feiern wir in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember.
Was feiern wir an Neujahr?
Die Bibel erzählt folgendes: Nach acht Tagen wurde Neujahr – Was feiern wir eigentlich? weiterlesen
Bilanz
Die ganze Finanzwelt zieht am Ende vom Jahr Bilanz.
Jesus sagte einmal: „Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und nimmt Schaden an seiner Seele?“ (Matthäus 16.26).
Hier wird eine Gewinn- und Verlustrechnung aufgemacht und dann beides voneinander abgesetzt. Was ist Gewinn? Was ist Verlust? Worauf haben wir gesetzt?
Es gibt Hoffnung. Einen, der die Bilanz ausgleicht. Einen, der beschädigte Seelen rettet und damit neues Leben schenkt: Jesus Christus. Er sagt: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen, ganz gleich, wie im Moment die Bilanz seines Lebens aussieht.
Juden ziehen Bilanz am jüdischen Neujahr. Dabei geht es nicht um wirtschaftliche Aspekte, sondern um einen persönlichen Rückblick und Ausblick. Was mich besonders fasziniert, sie machen das in der Verantwortung vor Gott.
Rosch HaSchana, das jüdische Neujahr, wurde in ihrer Tradition zum Tag des Beginns, der Erlösung.
Wir Christen haben kein Jahresbilanz-Ritual. Unten folgt ein Vorschlag.
Es ist gut, bevor das Jahr zu Ende geht und ein neues Jahr beginnt, innezuhalten, abzulegen und sich mit der Hilfe Gottes ins neue Jahr zu wagen.
Die Hirten
Das nächste Adventsbild auf unserer Laterne sind die Hirten.
Warum verkündet der Engel die frohe Botschaft von der Geburt Jesu zuerst den Hirten?
In Lukas 1,32-33 sagt der Engel zu Maria: „Der Herr, Gott, wird ihm (Jesus) den Thron seines Vaters David geben; 33 und er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit, und seines Königtums wird kein Ende sein.“
David war um 1000 vor Christus Hirte in Bethlehem. Die Hirten weiterlesen
Jesus, eine göttliche Inkarnation
Im Neuen Testament steht, Jesus sei eine Verkörperung Gottes auf dieser Erde. Stammt dieser Gedanke aus der griechischen Mythologie? Ist es hellenistisches Gedankengut?
Jesus wurde als Jude geboren und ist als Jude gestorben. Er hatte keine philosophische Ausbildung. Er zitierte vor allem die hebräische Bibel (Tanach / Erstes Testament). Kennt also die jüdische Bibel eine Inkarnation Gottes?
Chanukka – Das jüdische Lichterfest
Chanukka 2023, beginnt am Abend vom Mittwoch, 25. Dezember 2024 und endet am Abend vom Donnerstag, 2. Januar 2025.
Der Ursprung des Chanukkafestes liegt in der Geschichte Israels im 2. Jahrhundert vor Christus. 198 v.Chr. kam Israel unter die Herrschaft der Seleukiden, nachdem es zuvor zum Ptolemäerreich (Hauptstadt Alexandria, Ägypten) gehört hatte. Im griechisch-seleukidischen Reich herrschte die Idee vor, dass alle Menschen durch eine einzige Religion verbunden sein sollten. Dem widersetzte sich ein Teil der Juden.
Verfolgung
Unter Androhung der Todesstrafe wurde Chanukka – Das jüdische Lichterfest weiterlesen
Die Geschichte der Geburt Jesu
Erzählt nach den beiden Evangelien von Matthäus und Lukas.
Der Priester Zacharias ist im Tempel zu Jerusalem an der Reihe, den Leuchter zu reinigen, Öl nachzufüllen und das Rauchopfer darzubringen. Plötzlich wird es hell. Ein Engel steht neben dem Räucheraltar. Zacharias erschrickt zutiefst.
Der Engel sagt zu ihm: „Fürchte dich nicht. Du und deine Frau Elisabeth ihr werdet einen Sohn bekommen. Ihr sollt ihm den Namen Johannes geben. (Das bedeutet: „Gott ist gnädig.“) Er wird als der verheißene Elia das Volk auf den erwarteten Messias vorbereiten.“
Zacharias ist verwirrt und sagt: „Wie soll das geschehen? Meine Frau und ich sind schon alt und können keine Kinder mehr bekommen.“
„Ich bin der Engel Gabriel, der vor Gott steht. Ich habe diese Nachricht von Gott selbst erhalten“, sagt der Engel. „Weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, wirst du stumm werden. Das ist das Zeichen, dass Gott sein Wort erfüllt.“ Und so geschieht es, Zacharias wird stumm.
Sechs Monate später ist der Engel Gabriel wieder unterwegs. Diesmal wird er nach Nazareth geschickt. Dort überrascht er Maria: „Der Herr ist mit dir, Maria.“ Als Maria sehr erschrickt, fährt er fort: „Fürchte dich nicht. Gott freut sich über dich. Du wirst einen Sohn gebären. Du sollst ihm den Namen Jesus geben.“ (Das bedeutet: „Retter.“) Die Geschichte der Geburt Jesu weiterlesen
Die Sehnsucht nach einem Messias
Die Sehnsucht nach besonders begnadeten Persönlichkeiten, die uns von den Übeln dieser Welt erlösen und in ein „verheißenes Land“ oder ein „goldenes Zeitalter“ führen, ist ein uraltes Bedürfnis des Menschen. Die Hoffnung auf einen göttlichen Messias (Gesalbten, Christus) hat religionsgeschichtlich seinen Ausgangspunkt im Judentum, wo es unzählige unterschiedliche Messiasgestalten gibt.
Was ist ein Messias?
Der Ursprung des messianischen Begriffs stammt aus Die Sehnsucht nach einem Messias weiterlesen
Weihnachten
Beschreibung der Bilder zum Ausdrucken Weihnachtsgeschichte oder Flyer Weihnachtslaterne
Engel
Der Engel Gabriel wird nach Nazareth gesandt. Dort überrascht er Maria mit den Worten: „Der Herr ist mit dir, Maria.“ Da Maria sehr erschrocken ist, fährt er fort: „Fürchte dich nicht. Gott freut sich über dich. Du wirst einen Sohn bekommen. Ihm sollst du den Namen Jesus geben“ (Das bedeutet: „Retter“).
Maria sagt zu dem Engel: „Wie soll das geschehen? Ich habe noch nie mit einem Mann geschlafen.“ Engel weiterlesen
Krippe
Doch nun folgt schon die nächste Katastrophe. Gajus Julius Cäsar Octavianus (31 v. Chr. – 14 n. Chr.) mit dem Zunamen Augustus will seine Steuerlisten neu erfassen. Um diese Volkszählung zu organisieren, sollen alle Menschen in den Ort reisen, aus dem sie ursprünglich stammen. So müssen Maria und Josef von Nazareth nach Bethlehem reisen, wo sich ihre Familiengrundstücke befinden. Die Juden durften ihr Familiengrundstück (bis auf ein Stadthaus) nach dem Gesetz nicht verkaufen, sondern höchstens eine Zeit lang verpachten (3. Mose 25,23.28). Krippe weiterlesen
Hirten
Die Hirten, die auf den Feldern die Schafe hüten, erschrecken zutiefst, als ein Engel am Himmel erscheint und ihnen sagt: „Heute ist der Retter in Bethlehem geboren. Und das soll das Zeichen sein, dass ihr das richtige Kind gefunden habt: Ihr werdet das Kind in einer Futterkrippe finden. Dieser Retter wird Frieden auf Erden bringen.“ Das alles tönt recht sonderbar, doch die Hirten wollen wissen, ob es stimmt und gehen los, um das Kind zu suchen. Hirten weiterlesen
Weise aus dem Osten
Weit weg im Osten sehen weise Männer einen Stern, der ankündigt, dass im jüdischen Volk ein wichtiger König geboren sei. Da ein König, dessen Kommen vom ganzen Universum angekündigt wird, sehr wichtig sein muss, wollen die Männer ihn sehen. So machen sie sich auf den Weg. Doch wo genau ist dieser König geboren worden? Das Natürlichste ist, im Königshaus nach ihm zu suchen. Als die Männer zu Herodes kommen und nach einem neugeborenen König fragen, wird er sofort misstrauisch. Klug wie er ist, fragt er die Schriftgelehrten, ob sie etwas von einem König wüssten, der geboren werden soll. Diese haben die Antwort schnell gefunden: In Bethlehem soll der verheißene König geboren werden. So schickt Herodes die Männer dorthin und bittet sie, ihm auf dem Rückweg zu berichten, wo genau dieser zukünftige König zu Hause sei. Weise aus dem Osten weiterlesen
Das Zeichen der Krippe
Im Mittelpunkt jeder Weihnachtsfeier steht die Krippe.
In Lukas 2,10-12 sagt der Engel zu den Hirten: „Ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird. 11 Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus, der Herr, in Davids Stadt. 12 Und dies sei euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend.“
Was löst das Bild der Krippe in dir aus? Warum eine Krippe?
Zunächst einmal lesen wir von großer Freude, denn heute ist der Retter, der Messias in Bethlehem geboren.
Das wurde schon in Micha 5,1-3 vorhergesagt: Das Zeichen der Krippe weiterlesen