Archiv der Kategorie: 3 Infos aus aller Welt

70’000 getötet – 100 Millionen verfolgt – Keine Religion zählt weltweit mehr Verfolgte als das Christentum

70’000 Christen wurden 2013 wegen ihres Glaubens getötet, schätzte der renommierte Turiner Soziologe Massimo Introvigne. 100 Millionen Christen werden weltweit verfolgt, konstatiert nun Open Doors. Beide Zahlen lassen sich nicht verifizieren. Außer Frage steht jedoch: Keine Religion zählt weltweit mehr Verfolgte als das Christentum.

Am Horn von Afrika ist ihre Situation besonders dramatisch: Der 70’000 getötet – 100 Millionen verfolgt – Keine Religion zählt weltweit mehr Verfolgte als das Christentum weiterlesen

Mohammed statt Krippenspiel, Buddha statt Arche Noah

Der neue Lehrplan 21 verschiebt die Werte des traditionellen Religionsunterrichts und katapultiert alle Weltreligionen ins Zentrum. Das Christentum verliert seine Sonderstellung. Schon Knirpse im Kindergarten und der ersten Klasse sollen bedeutende Gestalten aus verschiedenen Religionen kennen – neben Jesus auch Mohammed und Buddha. So steht es im neuen Lehrplan, der Ende 2014 in allen Mohammed statt Krippenspiel, Buddha statt Arche Noah weiterlesen

Mädchen für die Kämpfer in Syrien und Irak

Eine Untersuchung in Hessen hat gezeigt, dass Salafisten intensiver an Schulen um neue Anhänger werben. Nach Ismail Tipi, Integrationsexperte der Landtagsfraktion, sind die Salafisten bereits in mehr als sechs europäischen Ländern aktiv und sprechen jeden Tag mehrere hundert Jugendliche an. Es bestehe daher die Gefahr, dass jetzt „viele Jugendliche ihre Elternhäuser verlassen und im Bürgerkrieg in Syrien oder neuerdings auch im Irak landen“.

Tipi: „Vermehrt werden auch Mädchen gezielt von Salafisten ausgewählt, um die ,Kampfkraft’ der Gotteskrieger zu stärken. Sie werden mit vor einem islamischem Würdenträger geschlossen Ehen angeworben und als Zweit-, Dritt- und Viertfrauen an salafistische Kämpfer ,weitergegeben’.“

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Boualem Sansal hält den Islamismus für eine faschistische, nicht für eine religiöse Bewegung

Im Herbst erschien das Buch „Allahs Narren – Wie der Islamismus die Welt erobert“ des algerischen Autors Boualem Sansal. Darin kritisiert Sansal den Umgang des Westens mit dem Islamismus.

Boualem Sansal, der eine schleichende Islamisierung seines Heimatlandes Algerien erlebt, beobachtet, dass es sich der Westen mit einer Sprachregelung bequem gemacht hat: hier der Islam als Religion wie jede andere auch, dort der Islamismus als extremistischer Auswuchs.

Dabei gehe die Unterteilung in einen guten und einen bösen Islam am Kern des Problems vorbei. „Der Islam definiert sich als Religion der Totalität. Er ist Religion und Boualem Sansal hält den Islamismus für eine faschistische, nicht für eine religiöse Bewegung weiterlesen

Weihnachtsgrüsse wünschen und Neujahr feiern für Muslime verboten

Maria Josef Jesus

Muslime haben am Freitag 20.12.2013 in der indonesischen Provinz Aceh gegen Weihnachts- und Neujahrsfeiern demonstriert. Wie die Agentur AP berichtet, nahmen rund 70 Personen an der Demonstration in der Provinzhauptstadt Banda Aceh teil. Die Demonstranten forderten ein Verbot der christlichen Feierlichkeiten und verwiesen darauf, dass der Islam diese verbiete.

Der Protest ereignete sich nur wenige Tage nachdem die islamische Klerikerorganisation „Ulema Consultative Assembly“ in Banda Aceh Muslimen verboten hatte, Weihnachtsgrüße zu wünschen und Neujahr Weihnachtsgrüsse wünschen und Neujahr feiern für Muslime verboten weiterlesen

2000 Christen als Geiseln – Islam oder Tod

Zweitausend Christen befinden sich als Geiseln in der Hand der Islamisten. Am Samstagabend nahmen Rebellen der Salafistenbrigade Al-Nusra den christlichen Ort Kanaye in Syrien. Seither halten sie die Christen des Ortes in Geiselhaft, wie der emeritierte Bischof von Aleppo, Msgr. Giuseppe Nazzaro berichtete. Ein Einwohner von Kanaye, der flüchten konnte, rief den Bischof an und überbrachte ihm die Hiobsbotschaft. Die Islamisten stellen die Christen vor die Alternative: Islam oder Tod.

„Aufgrund der mir vorliegenden Informationen kann ich sagen, dass die 2000 Christen als Geiseln – Islam oder Tod weiterlesen

230 deutsche Islamisten kämpfen in Syrien

Auch in anderen europäischen Ländern steigt die Zahl der Dschihadisten. Weit mehr als tausend Muslime aus ganz Europa seien inzwischen in den Nahen Osten und nach Nordafrika gereist, schrieb die „Bild“ unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Dabei könnte ihre Aktivität im Bürgerkrieg auch auf ihre Heimat zurückschlagen: Wenn die Extremisten in Syrien eintreffen, müssen sie ihre Papiere auf dem Weg in die Kampfgebiete abgeben. Die Terrororganisation Al-Kaida nutzt einem Bericht zufolge ihre Reisepässe, um Attentate in Europa zu planen. Das 230 deutsche Islamisten kämpfen in Syrien weiterlesen

Die Salafisten werfen Muslimen vor, einen falschen Islam zu praktizieren

Ihre Intoleranz richtet sich sowohl gegen Muslime als auch gegen Nicht-Muslime.  Der Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide meint in seinem Buch „Islam ist Barmherzigkeit“, dass die Ursprünge des Salafismus, in der ersten Diktatur des Islams unter dem Umayyaden-Kalif Muʿāwiya I. zu suchen sind.

Er schreibt zum historischen Hintergrund: „Zum Beispiel wird die unrechtmäßige Machtübernahme eines Prophetengefährten, Muʿāwiya b. Abī Sufyāns (gest. 680 n. Chr.), und die mit ihr begonnene Diktatur in der islamischen Geschichte verdrängt. Jede Kritik an Die Salafisten werfen Muslimen vor, einen falschen Islam zu praktizieren weiterlesen

Europas Muslime halten religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes

Das zeigt eine Repräsentativbefragung von Einwanderern und Einheimischen in sechs europäischen Ländern, welche das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) am Montag vorstellte.

Dem Migrationsforscher Ruud Koopmans zufolge hielten demnach zwei Drittel der befragten Muslime religiöse Gesetze für wichtiger als die Gesetze des Landes, in dem sie leben. Drei Viertel von ihnen vertraten die Auffassung, es gebe nur eine mögliche Auslegung des Koran.

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Basler Muslime in Bezug auf die «Ungläubigen»

Wahhabiten-Muslime, welche die König-Faysal-Moschee besuchen, sind heute besonders bemüht, ein friedliches Bild ihrer Gesellschaft zu zeichnen. An die Öffentlichkeit gelangt ist der Aushang einer Fatwa, in der saudische Rechtsgelehrte Basler Muslime belehren, unter welchen Umständen man «Ungläubige» bestehlen oder töten darf. Quintessenz: In Friedenszeiten ist es verboten. Für den Ausdruck «Ungläubige» wurde das arabische Schimpfwort «Kuffar» benutzt.

Der BaZ sagte Nabil Arab, dass man diesen Text aufgehängt habe, weil es Gäste aus dem Asylbereich gegeben habe, die gestohlen hätten. Diese habe man Basler Muslime in Bezug auf die «Ungläubigen» weiterlesen

Frauen gelten in Libyen ab heute nur noch die Hälfte

In Libyen soll künftig die Scharia Basis der gesamten Gesetzgebung sein. Die Nationalversammlung stimmte heute Mittwoch 4.12.2013 dafür, das islamische Recht zur „Quelle der Gesetzgebung in Libyen“ zu machen. Sämtliche staatlichen Institutionen hätten sich daran zu halten. Ein Sonderausschuss soll alle existierenden Gesetze überprüfen, um sicherzustellen, dass sie mit dem islamischen Recht vereinbar sind.

Das bedeutet, dass Frauen nur noch halb so viel wert sind wie Frauen gelten in Libyen ab heute nur noch die Hälfte weiterlesen

Säure-Attacken auf christliche Geistliche und zwei britische Jugendliche haben die muslimisch geprägte Insel Sansibar im Indischen Ozean erschüttert

Vor einem Jahr attackiert ein Angreifer Scheich Fadhil Soraga mit Säure. Der muslimische Geistliche ist bekannt für seine tolerante Haltung. Seitdem gab es vier weitere Säureangriffe auf der Insel, Opfer waren christliche Geistliche und zwei britische Mädchen.

Die muslimisch geprägte Insel Sansibar – vor der Küste Tansanias gelegen – wurde in der Vergangenheit gefeiert für ihre kulturelle Toleranz. Jetzt Säure-Attacken auf christliche Geistliche und zwei britische Jugendliche haben die muslimisch geprägte Insel Sansibar im Indischen Ozean erschüttert weiterlesen

Kampf gegen „unislamische“ Gewohnheiten im Norden Nigerias

Im Kampf gegen „unislamische“ Gewohnheiten hat die Scharia-Polizei im Norden Nigerias 240’000 Flaschen Bier zerstört. Während die Zuschauer immer wieder „Allahu Akbar“ (Gott ist grösser) riefen, zerstörte eine Planierraupe die Flaschen. Zudem wurden Fässer mit mehr als 8000 Litern lokalen Alkohols und 320’000 Zigaretten Kampf gegen „unislamische“ Gewohnheiten im Norden Nigerias weiterlesen

Islam light in Deutschland umstritten

Seit Wochen steht Mouhanad Khorchide, der Leiter des ZIT, unter Beschuss. An seinem Institut werden derzeit über 400 Lehrer für den islamischen Religionsunterricht an NRW-Schulen ausgebildet. Doch führende Vertreter muslimischer Verbände werfen dem Münsteraner Islamwissenschaftler vor, Irrlehren zu verbreiten.

Repräsentanten der eher konservativen Muslime werfen Khorchide vor, er bringe seinen Studenten einen „Kuschel-Islam“ bei. Der 42-jährige Theologe versteht den Koran als ein Buch aus dem 7. Jahrhundert, dessen einzelne Gebote nicht mehr wörtlich in die heutige Zeit übertragen werden könnten.

In seinen aktuellen Veröffentlichungen tritt der Professor für eine liberale Neuinterpretation des Islam ein, ohne dabei die Kernbotschaften des Propheten Mohammed zu leugnen. Khorchide bekennt sich zu einem „modernen und aufgeklärten Islam“, der von „Gottesliebe, Barmherzigkeit und Freiheit“ geprägt ist.

Korantreue Muslime fühlen sich durch einen solchen „Islam light“ in ihrem Glauben verletzt. In Kürze will der Koordinationsrat der Muslime  ein wissenschaftliches Gutachten veröffentlichen, in dem Khorchides Theologie „Punkt für Punkt“ widerlegt werde.

Da Religionsunterricht in Deutschland laut Grundgesetz „in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften“ erteilt wird, hat die NRW-Landesregierung beim Islam zu einem Hilfskonstrukt gegriffen: Ein achtköpfiger Beirat soll seine Zustimmung zur Berufung von Professoren für islamische Theologie an der Uni Münster erteilen und über die theologischen Lehrinhalte bestimmen.

Doch bis heute hat der Beirat für den Studiengang islamische Theologie an der Uni Münster noch nie getagt. Er ist seit fast zwei Jahren funktionsunfähig. Zwei vom Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland  benannte Mitglieder seien nacheinander von der Leitung der Münsteraner Hochschule wegen verfassungsrechtlicher Bedenken abgelehnt worden.

Einer der abgelehnten Kandidaten ist der Generalsekretär des Islamrats, Burhan Kesici. Ein Mitgliedsverband des Islamrats ist die islamische Gemeinschaft Milli Görüs, die vom Verfassungsschutz wegen verfassungsfeindlicher und antisemitischer Bestrebungen beobachtet wird.

Es ist also nicht nur der Religionsstreit, der das ZIT lähmt. Auch Zweifel an der Verfassungstreue führender muslimischer Repräsentanten verhindern ein gedeihliches Arbeiten.

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