Archiv der Kategorie: 3 Infos aus aller Welt

Messianische Juden in Israel attackiert

Am 24. Juni verursachte ein Brand erhebliche Schäden auf dem Campus der Bibelschule von ONE FOR ISRAEL, nur zwei Tage nachdem in Jerusalem ein gewaltsamer Protest ausgebrochen war, als ultraorthodoxe Aktivisten versuchten, die Durchführung eines messianischen Gottesdienstkonzerts zu verhindern.

Am selben Wochenende, an dem sich Dutzende rechtsextremer, ultraorthodoxer Juden am Eingang von Jerusalems beliebtem Veranstaltungsort, dem Pavillon, versammelten, um das messianische Gottesdienstkonzert „One Voice“ zu stoppen, wurde im Israel College of the Bible ein Feuer geleg. Es begann in den frühen Morgenstunden am Samstag, dem Schabbat, als ein Verdächtiger in einem Mülleimer vor dem Campusgebäude ein Feuer entfachte. Das Feuer wurde deutlich größer und aufgrund der starken Winde breitete sich das Feuer aus und verursachte erhebliche Schäden an der Südseite des Campusgebäudes.

Dr. Erez Soref, Präsident von ONE FOR ISRAEL, sagte, dass die Organisation auf den formellen Polizeibericht warte, aber den ersten Ermittlungen zufolge sei das Feuer von einer geistig behinderten Person gelegt worden, die in der Vergangenheit mehrere Brandstiftungen begangen habe Plätze und war nicht speziell gegen die Hochschule selbst gerichtet. 
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China will die Weltordnung ändern

Im Juni 2023 hat China neue Regeln für die künftigen Außenbeziehungen des Landes erlassen. Zugleich plant die Volksrepublik Eingriffe in die globale Ordnung.

Trotz wohltönender Formulierungen werden die harten Prioritäten der Führung schnell deutlich: Gleich an erster Stelle steht für die Kommunistische Partei (KP) der Schutz der eigenen Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen.

Die KP stellt die eigene Staatsverfassung über das Völkerrecht und propagiert seine Lesart der Menschenrechte. Diese gelten nach chinesischer Auslegung nicht uneingeschränkt universell, sondern sollten von jedem Land selbst interpretiert werden. China will die Weltordnung ändern weiterlesen

Die katholische Kirche gewährt im Juli 2023 vollkommenen Ablass

Zum Welttag der Großeltern und älteren Menschen hat Papst Franziskus einem besonderen Akt der katholischen Kirche zugestimmt. Gläubige, die am 23. Juli 2023 an einem Gottesdienst teilnehmen, können einen sogenannten vollkommenen Ablass erhalten. Das geht aus einer am Mittwoch (5.7.23) veröffentlichten Anordnung von Kardinal Mauro Piacenza, Chef der zuständigen Vatikanbehörde, hervor.

Der Ablass ist die Lösung für die katholische Lehre vom Fegefeuer.

Der Ablass gilt auch für Gläubige, die an diesem Tag älteren, kranken und vernachlässigten Menschen ihre Zeit widmen. Hier zählen sowohl Präsenzbesuche als auch Online-Kommunikation. Weitere Voraussetzungen sind Beichte, Empfang der Eucharistie und Gebete im Sinne des Papstes. Die katholische Kirche gewährt im Juli 2023 vollkommenen Ablass weiterlesen

Drei Prozent der Deutschen lesen wöchentlich in der Bibel

Eine repräsentative Studie der Religionssoziologen Gert Pickel und Alexander Deeg von der Universität Leipzig mit insgesamt 1.209 Menschen hat herausgefunden, dass etwa 30 Prozent der Deutschen die Bibel mindestens einmal jährlich nutzen. Der Studie zufolge lesen 1,6 Prozent täglich in der Bibel, 3,2 Prozent tun dies wöchentlich.

90 Prozent der Bibelleser und 63 Prozent derjenigen, die nicht in ihr lesen, sind der Ansicht, dass die Bibel zentrale Normen und Werte für die Gesellschaft überliefert.

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Überblendung des Bibelzitats am Berliner Stadtschloss

1.7.23 Die Bibel-Zitate auf der Kuppel des Berliner Humboldt-Forums werden vorerst nicht durch eine Kunstinstallation ergänzt. Grund seien die enorm gestiegenen Kosten, sagte ein Sprecher der Stiftung Humboldt Forum. Während das temporäre Kunstprojekt zur Schlosskuppel aktuell nicht umgesetzt wird, soll in den kommenden zwei Jahren die Fassade fertiggestellt werden. Geplant sind weitere 18 Fassaden-Skulpturen.

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Hoffnung ist «in»

«Ich bin den ständigen Pessimismus satt» sagt Johannes Hartl.

Das grösste Problem ist wahrscheinlich unsere Kultur der Hoffnungslosigkeit, die Energie und Perspektive raubt. Es ist fast symbolisch: Man klebt (sich) fest, statt etwas zu bewegen.

Die zutiefst pessimistische Sicht der Zukunft raubt uns die Erfolge der Vergangenheit, übersieht die Chancen und Möglichkeiten – und übersieht Gott, dem sie nichts mehr zutraut.

Optimismus ist eine Charaktereigenschaft (die man hat oder nicht), Hoffnung dagegen ist eine «Tugend» – eine Haltung, die man einüben kann. Hoffnung ist etwas, das man tut, obwohl man Angst hat.
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Noch nie so viele Kirchenaustritte

Mehr als eine halbe Million Menschen sind im vergangenen Jahr 2022 aus der katholischen Kirche ausgetreten – so viele wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Insgesamt 522 821 Katholikinnen und Katholiken haben der Kirche im vergangenen Jahr den Rücken gekehrt, teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch, 28.6.23, in Bonn mit. Im bisherigen Rekordjahr 2021 waren es 359 338 Menschen.

Rechnet man Todesfälle mit dazu, hat die katholische Kirche deutschlandweit 763 000 Mitglieder verloren. Auf der Haben-Seite stehen rund 160 239 Eintritte durch Taufe, Übertritt oder Wiederaufnahme. Damit gehören noch 20,9 Millionen Menschen der katholischen Kirche an, das entspricht 24,8 Prozent der Bevölkerung. Von den 3,8 Millionen Einwohnern Berlins sind acht Prozent katholisch, der größte Teil ist konfessionslos.

Auch die evangelischen Kirchen haben im vergangenen Jahr 380 000 Menschen verloren (nun ca. 19,35 Millionen / 22,7 %), der Glaube an einen Gott geht spürbar zurück. Große Institutionen verlieren insgesamt an Bindungskraft.

Warum quält sich eigentlich nur die kirchliche Öffentlichkeitsarbeit mit der regelmäßigen Verkündung der Mitglieder-Apokalypse. Den Parteien oder Gewerkschaften würde es nicht im Traum einfallen, den eigenen Abgesang anzustimmen. Die Mitgliederentwicklung ist dort nicht minder schlagzeilenträchtig. Es stimmt traurig, zu sehen, dass in der öffentlichen Wahrnehmung kirchliche Relevanz nur noch an und in Zahlen gemessen wird. All die guten Nachrichten, die es tagtäglich von Kirche und Diakonie zu vermelden gibt, treten scheinbar dahinter zurück.

Jemand schreibt: In Wirklichkeit sind schon längst über 90% aller Katholiken aus der Kirche ausgetreten, aber aus irgendeinem Grund zahlen sie immer noch Kirchensteuer. Es ist Unsinn, die Zugehörigkeit zur Kirche an der Kirchensteuer festzumachen. Wie sagte schon der heilige Augustinus: „Viele, die drin sind, sind draußen.“ – Fazit: Die Kirche verliert Gönner.

Was sind für euch die letzten guten Nachrichten der Kirche?

 

mehr Informationen

 

Link zu der Statistik der Austritte

Link zur Karte Konfession in Deutschland

 

Kulturkonflikt in Hamtramck

Die Linke in den USA jubelte, als eine muslimische Mehrheit die Kontrolle über Hamtramck, Michigan, übernahm. Aber jetzt feiern sie nicht mehr, berichtet The Guardia.

Einwohner und Unternehmen werden aber nicht daran gehindert, Pride- oder andere Flaggen auf Privatgrundstücken zu hissen.

Eine Person, die gegen die Resolution war, sagte: „Der Versuch von Hamtramck, die LGBTQ-Pride-Flagge mit Hasssymbolen gleichzusetzen, obwohl sie ein Symbol für Fortschritt und Liebe ist, ist jetzt ein lokaler Angriff auf unsere Gemeinschaft.“  In der Resolution heißt es: „Jede religiöse, ethnische, rassische, politische oder sexuell orientierte Gruppe wird bereits durch das Land repräsentiert, dem sie angehört.“
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Gottgewolltes Universum

Der bekannte Vertreter des „Intelligent Design“ Stephen C. Meyer hat in einem Buch seine Argumente für ein gottgewolltes Universum zusammengetragen – und seinen eigenen Werdegang vom existenziell Verzweifelten zum gläubigen Theisten nachgezeichnet, schreibt Jörn Schumacher auf Pro.

Der Biologe Charles Darwin, der Physiker Stephen Hawking und der Bestsellerautor Richard Dawkins haben eines gemeinsam: Sie schufen mit ihrem Weltbild eine breite Akzeptanz in der Gesellschaft für ein Weltbild, das ohne Gott auskommt.

Meyers Stärke ist, dass er sowohl fundiert philosophisch als auch naturwissenschaftlich argumentiert. Der promovierte Philosoph hat nicht nur mehrere Bücher zum Thema verfasst, sondern sich zahlreiche Debatten mit Biologen und Philosophen über Atheismus und die Weltentstehung geliefert.

Auch wenn es wohl jeder gute atheistische Biologe oder Physiker vehement leugnen würde – man wird bei der Lektüre von Meyers Buch das Gefühl nicht los, dass auch zum überzeugten Atheistsein eine gewisse ideologische Verbohrtheit dazugehört.

Meyer argumentiert immer streng wissenschaftlich. Er stützt seine Argumente auf drei Säulen. Gottgewolltes Universum weiterlesen

Dank Gott wieder zurück im Leben

15.6.23 Markus Hänni schreibt:

Meine Hoffnung war gross, noch grösser mein Erstaunen! Ich kann die neugewonnene Lebensqualität kaum (in Worte) fassen: Die Trikafta-Tabletten wirkten innert weniger Stunden! Erste Veränderungen nahm ich beim Atmen wahr. Ich konnte viel leichter einatmen, die Luft strömte durch die freiwerdenden Atemwege in nie gekannte Tiefen meiner Lunge. Zu Beginn fühlten sich die Veränderungen an meinem eigenen Körper fremd an und das neue Empfinden grenzte an eine Überforderung. Erst mit der Zeit realisierte ich, dass ich zum zweiten Mal im Leben die Chance erhalte, meinen Körper neu kennenzulernen. Der Begriff «Leben» erhielt plötzlich eine ganz andere Dimension.

Diese neuen Perspektiven erfüllen mich mit grosser Dankbarkeit. Ich will sie mir unbedingt bewahren. Mir ist bewusst, wie unendlich kostbar, schön und tief jeder Moment meines Lebens ist. Ich will es ausfüllen und auskosten, jetzt und hier. Auf die Sichtweise kommt es an: Mein Glas ist nicht halbleer, sondern halbvoll!

Wenn ich heute anderen von meiner Krankheit erzähle, bestätigt sich mein Empfinden, dass sie vielleicht gar keine Schwäche, sondern vielmehr eine Stärke ist. Sie zeigt mir, wie wertvoll das Leben – wie wertvoll meine Zeit ist. Geheilt ist die CF noch nicht, doch die Therapiemöglichkeiten sind revolutionär. Ein epochaler Meilenstein der medizinischen Forschung, ein Fortschritt, der mein Herz vor Freude springen und Purzelbäume schlagen lässt. Für alle Betroffenen – und in stillem Gedenken an alle meine Freundinnen und Freunde, die ich an die Krankheit verloren habe …

Ich bin Derselbe geblieben. Mein Leistungsvermögen, meine Möglichkeiten mögen gewachsen sein, es gilt, neue Herausforderungen zu meistern. Nach wie vor bin ich abhängig von Gott. Bei ihm schöpfe ich Kraft. Dank ihm und meinem Umfeld, meiner Frau und meinen Kindern, gelingt es mir immer wieder, mutig, engagiert und hoffnungsvoll nach vorn zu schauen. Hoffnungsvoll vor allem, weil ich weiss, Gott ist bei mir und lässt mich nie im Stich. Er ist mir näher, als ich ihm je sein könnte. Daran glaube, damit rechne ich.

Auch wenn ich bin kein Mathematiker bin, kenne ich die wohl wichtigste Formel im Leben: in allem mit Gott zu rechnen. Ich glaube, wer nicht mit Gott rechnet, der verrechnet sich gewaltig!»

«50 Jahre ERF Medien Schweiz» besuchte Markus Hänni bei sich daheim in Bern.

Kirchentag 2023 Deutschland

14.6.23 Die Schlusspredigt von Quinton Ceasar brachte sehr gut auf den Punkt für was der Kirchentag und die evangelische Kirche steht, was der Applaus der Zuhörer bestätigt. „Wir sind alle die Letzte Generation. Jetzt ist die Zeit, zu sagen: Black lives always matter. Jetzt ist die Zeit, zu sagen: Gott ist queer. Jetzt ist die Zeit, zu sagen: We leave no one to die. Jetzt ist die Zeit, zu sagen: Wir schicken ein Schiff. UND wir empfangen Menschen in sicheren Häfen.“ „Es ist auch die Zeit für das Ende der Geduld.“

Nicht alle sind glücklich mit diesen Aussagen. Anhalts Kirchenpräsident Joachim Liebigärgert sich auch darüber, wie Ceasar das Motto des Kirchentages ausgelegt hat, nämlich „Jetzt ist die Zeit“, ein Satz, den die Bibel Jesus zuschreibt. „Die Zeit ist dann da, wenn Gott das für richtig hält. Und wenn jetzt ein Prediger meint, festlegen zu können, wann jetzt was genau Thema sein soll, dann ist das eine Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und ein theologischer Grundsatzfehler.“

So schreibt jemand: „Die Aussage: „Gott ist queer“ ist Gotteslästerung.“ „Die Kirche als Vorreiter des gesellschaftlichen Mainstreams? Nein danke!“(Gott ist in einem anderen Sinn anders: Jesaja 55,8 „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR.“)

Gott ist natürlich nicht „queer“. Diese Einschränkung werde „Gott in keiner Weise gerecht“, betonte der Leiter der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Joachim Liebig.

Eine andere Person: „Nach diesem Kirchentag ist mir klar geworden, daß es nicht mehr meine Kirche ist! Diese Projekte und neue Ausrichtung will ich nicht mehr mitfinanzieren!“ Jemand schreibt: „Insgesamt hat Ceasar mehr gespalten als verbunden.“ „unnötigerweise schwingt Ceasars skurille Unterstellung mit, als würde sonst von der Kanzel herunter überwiegend gelogen“. „der Weg kann doch nicht sein, den Spieß umzudrehen. Das Ende der Geduld auszurufen, Verbündete gegen andere zu suchen, bestimmte Lebensweisen zu feiern und andere zu verdammen.“

Die Vertreter der alten Friedensbewegungen aus West und Ost waren in Nürnberg zwar weiter präsent, erfuhren dort aber keine große Resonanz mehr. Der Kirchentag hat sich in Nürnberg von seinem pazifistischen Sonder- und Sendungsbewusstsein verabschiedet. Die neue Ausrichtung auf die gewaltbereite Bewegung „Letzte Generation“ wird die Kirche noch weiterhin beschäftigen.

Die Frage ist auch, ob die Kirche nun zur Gewalt aufruft? „Es ist auch die Zeit für das Ende der Geduld.“ „Wir sind alle die Letzte Generation„. „Nicht warten, sondern machen„, sagte Kirchentagspräsident Thomas de Maizière im Abschlussgottesdienst auf dem Nürnberger Hauptmarkt. Der Grünen-Politiker und Bundesminister Robert Habeck sagte, der Protest der Letzten Generation erzeuge nur Ärger und Zorn und treibe die Leute weg; er sei keine Hilfe beim Klimaschutz.

Der rapide Verfall der beiden großen Kirchen wurde weitgehend ausgeklammert. Nur ganz wenige der rund 2000 Veranstaltungen beschäftigten sich mit deren Krise. Die Strukturfragen der verfassten Kirche sollten nicht auf dem Kirchentag diskutiert werden, hieß es zur Begründung. Der Kirchentag lebt in seiner jetzigen Form stark von den übergemeindlichen Verbänden und Funktionsstellen, die von den anstehenden Kürzungen in der verfassten Kirche überproportional betroffen sein werden.

Es gibt beim Kirchentag 35 Veranstaltungen zu «Trans» und «Queer», es wird gegendert wie verrückt, zum Beispiel auf den T-Shirts mit einem QR-Code und der Aufschrift «Diakon*innenjagd», mit denen Bewerber gesucht werden.«

Vom Publikum wurde Baerbock nach ihrem eigenen Glauben gefragt. Sie sei wegen der vermittelten Werte Mitglied der evangelischen Kirche, glaube aber nicht an Gott. Gauck dagegen bekannte seinen christlichen Glauben. „Der Glaube hat mich davor bewahrt, vor den Herrn der Welt meine Knie zu beugen. Ich beugte sie vor einer anderen Instanz“, sagte er.

Der Kirchentag ist nicht die EKD! Sondern ein von Laien getragener, eigenständiger Verein, der sich als evangelisches Experimentierfeld versteht. Mit der verfassten Kirche ist er lose verbunden. Deshalb sind alle kirchlichen und politischen Amtsträger, die da auftauchen, zunächst einmal nur geladene Gäste. Was der Kirchentag predigt oder predigen lässt, ist Sache des Vereins – und nicht der EKD. Doch die EKD hat sich auch nicht kritisch gehäussert.

Nächste Kirchentage:

„Zukunft hat der Mensch des Friedens“. Katholikentag, Ehrfurt, 29. Mai bis 2. Juni 2024

2025, 30. April – 4. Mai,  39. Deutscher Evangelischer Kirchentag Hannover

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Todesurteil ohne Beweise

Der 22-jährige Christ Noman Masih ist Berichten zufolge in Pakistan aufgrund des umstrittenen Blasphemiegesetzes zum Tode verurteilt worden. Sein Anwalt spricht von «Mord an der Justiz».

Masihs Vater, Asghar Masih, weist die Anschuldigungen gegen seinen Sohn als unbegründet zurück. Laut Anklage habe Noman um 3:30 Uhr morgens in einem Park anderen Menschen blasphemische Bilder des islamischen Propheten Mohammed gezeigt. Laut Asghar Masih schlief Noman zu diesem Zeitpunkt.
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Was der Iran will

3.6.23 Der Iran hat eine neue Marine-Allianz am Golf verkündet. Mitglieder der neuen Kooperation sollen nach Angaben aus Teheran Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), der Oman, Katar, Irak und auch Indien sein.

«Bald werden wir Zeuge dessen, dass unsere Region von unberechtigten Kräften (USA) befreit wird. Die Menschen in der Region werden durch den Einsatz ihrer eigenen Soldaten eine dominierende Rolle im Bereich der Sicherheit spielen», sagte Irans Marine-Kommandeur Schahram Irani, wie die Nachrichtenagentur Fars am Samstag berichtete.

Offiziere der Islamischen Republik hatten nach einer Marineübung mit Russland und China im März bereits angekündigt, weitere Staaten in ein Bündnis aufzunehmen. Angesichts internationaler Sanktionen hat der Iran seine Partnerschaft mit Russland und China ausgebaut.

Auch die USA, Irans Erzfeind, haben mit der Fünften Flotte der USA eine Marinepräsenz am Golf. Das Hauptquartier liegt am Inselstaat Bahrain. Unterdessen verkündeten die VAE ihren Rückzug aus einer internationalen Marinepartnerschaft mit den USA.

Insbesondere die Strasse von Hormus, eine etwa 55 Kilometer breite Meerenge zwischen dem Iran und Oman, gilt als eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den weltweiten Ölexport.

Damit wird die USA verdrängt und die Hoheit über das Öl liegt in chinesischer Hand.

Vor einer Sicherheitskonferenz in Singapur rüstet der chinesische Verteidigungsminister Li Shangfu verbal auf. Im Taiwan-Konflikt schließt er den Einsatz von Gewalt nicht aus.

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