Archiv der Kategorie: 3 Infos aus aller Welt

Philippinen: Anschlag während Messe

Bei einer Explosion während einer katholischen Messe auf den Philippinen sind vier Menschen getötet und 50 weitere verletzt worden. Das teilten Polizei und Militär mit. Ersten Ermittlungen zufolge sei die Explosion durch eine selbstgebaute Bombe ausgelöst worden, erklärte die Polizei. Präsident Ferdinand Marcos Jr. machte ausländische Terroristen verantwortlich.

Die Explosion ereignete sich den Angaben zufolge während der Messe zum ersten Adventssonntag in einer Turnhalle der Mindanao State University (MSU) in der Stadt Marawi im Süden des Landes. Marawi ist mehrheitlich muslimisch; die Philippiner sind überwiegend katholisch. Bei den Todesopfern handele es sich um drei Frauen und einen Mann, hieß es. Die Verletzten seien in Krankenhäuser gebracht worden. Marawi liegt etwa 800 Kilometer südlich von der Hauptstadt Manila auf der Insel Mindanao.

Generalmajor Gabriel Viray, Divisionskommandeur der Armee, sagte: «Dies ist ein Terrorakt, wahrscheinlich ausgeführt von der Daulah Islamija Maute-Gruppe.»

Advent – Freudige Erwartung auf die Ankunft des Erlösers

Beim Anblick von Adventsmärkten, Schokolade und Nüssen in der Advents­zeit, ist es heute kaum noch vorstell­bar, dass der Advent mal eine Zeit des Fastens und der Buße war.

Advent kommt von „advenire“, was auf Lateinisch Erwartung oder Ankunft bedeutet. Die Adventszeit beginnt am Sonntag zwischen dem 27. November und dem 3. Dezember und dauert bis zur Nacht vom 24. auf den 25. Dezember, in der laut Papst Liberius (354 festgelegt) Jesus geboren wurde.

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Macht hoch die Tür

Das Lied markiert den Beginn des neuen Kirchenjahres und der Adventszeit. Es wurde vor 400 Jahren vom Königsberger Pfarrer geschrieben. Der den Psalmen entstammende Liedtext handelt von der Öffnung des Menschen gegenüber Gott.

Georg Weissel (1590-1635) ahnte vor 400 Jahren nicht, dass er eines der beliebtesten Adventslieder schaffen sollte: Am zweiten Advent 1623 wurde im ostpreußischen Königsberg die neu gebaute Altroßgärter Kirche eingeweiht.

Der 33 Jahre alte lutherische Pfarrer und Kirchenliederdichter Weissel, der dort seinen Dienst aufnahm, verfasste eigens dafür ein Lied: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit.“ Das Lied wurde zum ersten Mal am 4. Advent gesungen.

Es ruft die Menschen dazu auf, Gott freudig in ihre Häuser und ihre Herzen einziehen zu lassen. Macht hoch die Tür weiterlesen

Papst Wunsch nach mehr Einheit

Papst Franziskus hat die Internationale Theologenkommission des Vatikans zur Wiederentdeckung des Konzils von Nizäa aufgerufen. Zudem formulierte er den Wunsch, dass alle Christen dauerhaft am gleichen Datum Ostern begehen können.

2025 jährt sich die erste große ökumenische Kirchenversammlung zum 1.700. Mal.

In Nizäa sei der Glaube an Jesus, den einzigen Sohn Gottes bekräftigt worden. Heute sei es „die Aufgabe der Theologen, neue und überraschende Schimmer des ewigen Lichts Christi im Haus der Kirche und in der Dunkelheit der Welt zu verbreiten„, erklärte Franziskus. Papst Wunsch nach mehr Einheit weiterlesen

Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern

In Israel wird der 30. November als Gedenktag an die Flucht und Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern und dem Iran begangen. Außerhalb Israels ist die Geschichte von Flucht, Emigration und Vertreibung der Juden aus den islamisch dominierten Staaten weiterhin nahezu unbekannt.

Das entsprechende Gesetz wurde 2014 im israelischen Parlament verabschiedet. Bereits 2010 hatte die Knesset den Beschluss gefasst, dass keine israelische Regierung ein Friedensabkommen unterzeichnen darf, das nicht auch die Frage der Entschädigung der jüdischen Flüchtlinge aus den arabischen Ländern und aus dem Iran regelt.

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Junta-Truppen beschießen Kirchenzentrum in Myanmar

Myanmarische Truppen haben ein Gemeindezentrum bei der katholischen Kathedrale von Loikaw im Osten Myanmars angegriffen und besetzt. Die Soldaten der herrschenden Junta hätten das Gelände am Montag eingenommen.

Am Vortag habe die Armee den Kirchenkomplex mit Artillerie beschossen, zitierte Ucanews den Bischof von Loikaw, Celso Ba Shwe. Demnach hatten dort rund 80 Menschen Zuflucht vor den Bürgerkriegs-Kämpfen zwischen Junta-Truppen und Widerstandsmilizen im überwiegend christlichen Bundesstaat Kayah gefunden.

Laut myanmarischen Exilmedien haben inzwischen auch in anderen Teilen Myanmars Einheiten des bewaffneten Widerstands Offensiven gegen die Junta gestartet. Nach UN-Angaben sind in den Kampfgebieten mehr als 200.000 Menschen auf der Flucht.

Christkönig

2023: Sonntag 26. November, letzter Sonntag im katholischen Kirchenjahr

Matthäus berichtet bereits bei der Geburt, dass Jesus als König der Juden geboren wird (Matthäus 2,2). Die Sterndeuter aus dem Morgenland nennen ihn so. Bei Johannes taucht nach der Brotvermehrung das Bestreben des Volkes auf, ihn, Jesus zum König machen zu wollen (Johannes 6,15). Er lehnt ab.

Ein König nach ihren Vorstelllungen zu sein entspricht nicht seinen.

Doch am Ende seines Wirkens, als Jesus von Pilatus verurteilt wird, da teilen alle vier Evangelisten auf unterschiedliche Weise das Thema: Jesus, der König der Juden. Den König, den uns die Evangelien bei der Verurteilung vor Pilatus zeichnen, ist ein völlig anderes Bild eines Königs. Spott und Hohn – Keiner, der ihn verteidigen würde, nicht einmal die engsten Freunde.

Die Evangelien zeichnen Jesus gerade in dieser Situation als einen, der sich selber treu bleibt, der nicht in die Spirale von Gewalt und Gegengewalt, von Rache und Vergeltung einsteigt. Er vermeidet bis zum Schluss das Verurteilen anderer. Er spricht vielmehr Trost und Rettung zu, so etwa dem mitgekreuzigten Verbrecher: „Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein“ (Lukas 23,43). Aus seinem Mund kommt kein Wort der Verurteilung.

Jesus ist als Mensch ein König, weil er in Würde Mensch bleibt, sich nicht vom Hass vereinnahmen und hinunterziehen lässt. Er achtet selbst die Würde seiner Peiniger.

Johannes fügt einen weiteren Aspekt hinzu. „Da sagte Pilatus zu Jesus: Also bist du doch ein König? Er antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme“ (Johannes 18,37).

Jesus ist als König Zeuge einer anderen Realität.

In Psalm 47 wird Gott als König aller Völker besungen und gelobt. In der Passion bezeichnen viele Jesus im Spott als König. Sie ahnen nicht, dass hier der steht, der das wirkliche Königtum vertritt. Ein Königtum das freiwillig im Dienst für andere steht. Matthäus 23,11: „Der Größte von euch soll euer Diener sein.“

Gottes Reich bedeutet einander zu dienen und einander wertzuschätzen. Christkönig weiterlesen

Corona 2022 und 2023

Aktuelle Zahlen findet man unter www.worldometers.info/coronavirus   und Fallzahlen in der Schweiz

28.11.23

Im Universitätsspital Zürich wurde per Montag, 27.11.23, die Maskenpflicht im direkten Patientenkontakt eingeführt. Dasselbe gelte bei respiratorischen Symptomen bis 24 Stunden nach Abklingen, wie es auf Anfrage beim USZ heisst. Patienten müssen somit in Wartebereichen eine chirurgische Maske tragen. Dies gilt auch für Besucher, die darüber hinaus im Patientenzimmer eine Maske tragen müssen. Auch die Insel Gruppe führt per, 28. November, wieder eine Maskenpflicht beim Kontakt mit Patienten ein, erklärt die Spital-Gruppe auf Anfrage. Es gelten dieselben Regelungen wie beim Universitätsspital Zürich. «Aktuell zirkuliert Covid-19 sehr stark in der Bevölkerung. Gemäss Abwasserdaten im Bereich der höchsten Welle im letzten Winter», erklärt die Insel-Gruppe. Aktuell würden rund 70 Patienten mit Corona stationär behandelt. Auch das Universitätsspital Zürich begründet die Regelung mit den aktuellen Covid-Zahlen: «Gemessen am Abwasser-Screening und an den Corona-Tests haben wir das Niveau der Welle von Anfang 2022 erreicht

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Nur noch jeder Fünfte glaubt in Deutschland an den christlichen Gott

Die Tagespost schreibt:

Wenn Sozialforscher erst einmal mit einer Untersuchung der Kirche und ihrer Mitgliederstruktur loslegen, dann bleibt kein Auge trocken. Bittere Tränen weinen kann man vor allem über zwei Zahlen aus der Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der EKD, an der erstmals auch die Deutsche Bischofskonferenz beteiligt war. Nur 19 Prozent der Deutschen glauben an Gott, wie er sich in der Bibel den Menschen offenbart hat. Dezidiert gefragt war nach „einem Gott, der sich in Jesus Christus zu erkennen gibt“. Nur noch jeder Fünfte glaubt in Deutschland an den christlichen Gott weiterlesen

Weltsynode 2023

14.11.23

Joseph Strickland zählt zu den schärfsten Franziskus-Kritikern und ist seit dem Wochenende des Amtes enthoben. Was heißt das für die konservativen Kreise in der Kirche? Und für andere Papstkritiker wie die Kardinäle Müller und Burke? Er hatte unter anderem die Legitimität von Franziskus‘ Papstamt in Frage gestellt.

Wenige Stunden, nachdem Papst Franziskus am Samstag Bischof Joseph Strickland als Oberhirten der Diözese Tyler in Texas abgesetzt hatte, ist dieser an die Öffentlichkeit gegangen, um seine Sicht der Dinge zu schildern. In einem exklusiven Interview mit LifeSiteNews am 11. November erklärte Strickland, warum er seiner Ansicht nach aus dem Amt entfernt wurde. „Ich kann wirklich keinen Grund nennen, außer dass ich einige der Mächtigen mit der Wahrheit des Evangeliums bedroht habe“, sagte Strickland, der sich regelmäßig über die sozialen Netzwerke gegen das wendet, was er als Angriffe auf die Lehren der katholischen Kirche betrachtet. Der Vatikan hat nicht  bekanntgegeben, warum Strickland aus dem Amt entfernt wurde. Er kritisierte den Papst auch wiederholt für einen „gefährlichen“ Mangel an Klarheit in seinen Aussagen, insbesondere in Bezug auf die Sexualität, und war ein lautstarker Kritiker der Weltsynode zur Synodalität, die Papst Franziskus lanciert hatte. Es größere Probleme im Zusammenhang mit Stricklands Leitung der Diözese Tyler. Diese Bedenken betrafen Berichten zufolge die große Fluktuation des Diözesanpersonals, die Einstellung einer umstrittenen ehemaligen Ordensschwester als Mitarbeiterin einer High School sowie die Unterstützung einer kontroversen geplanten katholischen Gemeinde. „Ich weiß, dass ich ‚Traditiones Custodes‘“ – die von Papst Franziskus im Jahr 2021 verfügte massive Einschränkung der überlieferten lateinischen Liturgie – „nicht umgesetzt habe, denn ich kann nicht einen Teil meiner Herde aushungern“. mehr Informationen

Wir haben diese ganze digitale Parallelwelt da draußen, wo es ganz eigene Influencer und Meinungsführer gibt. Früher hätte Strickland nur noch in seinem Bistum Einfluss gehabt, heute kann sich jeder auf der Welt seine Tweets angucken. Trotzdem verbirgt sich dahinter ein Problem für die Kirche. Wenn man als Kardinal einen Papst der Häresie bezichtigt, ist das schon schwierig.

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