Christen denken an diesem Tag (29. April 2024) an den Kreuzestod von Jesus. Er starb freiwillig (Johannes 10,18) als „Gottesknecht“ (Jesaja 53) und versöhnteGott und die Menschen (Kolosser 1,20). Durch Tod und Auferstehung von Jesus wird allen Menschen, die das wollen, Vergebung der Sünden, Errettung aus dem Tod und ewiges Leben zuteil (Johannes 1,12). Der Karfreitag (althochdeutsch kara ‚Klage‘, ‚Kummer‘, ‚Trauer‘) ist der Freitag vor Ostern.
Im jüdischen Talmud heißt es: «Die Sühne erfolgt nur durch das Blut» und in 3. Mose 17,11: «Das Blut ist die Versöhnung, weil das Leben in ihm ist.» Karfreitag weiterlesen →
An Gründonnerstag denken Christen weltweit an das letzte gemeinsame Essen von Jesus mit seinen Jüngern. Es war das jüdische Sedermahl, auch Passahmahl genannt, an dem Jesus kurz vor seiner Festnahme und Kreuzigung das Herrenmahl (Abendmahl /Eucharistie) einsetzte. In ihm werden das Sterben und die Auferstehung von Jesus als Heilsereignis verkündigt und vergegenwärtigt.
Jesus nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach es und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! 20 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird (Lukas 22,19-20).
Doch warum Grün?
Der vor dem 15. Jahrhundert entstandene Name Gründonnerstag beschränkt sich im Prinzip auf das deutsche (und tschechische) Sprachgebiet und ist auch dort nur die üblichste neben mehreren anderen Bezeichnungen.
Eine Aktion ermuntert Christen dazu, den Fastenmonat Ramadan vom 11. März bis 9. April 2024 als Herausforderung zum Gebet für Muslime zu nehmen.
Seit 1993 rufen die Initiatoren von „30 Tage Gebet“ während des Fastenmonats Ramadan zur Fürbitte für Muslime in der ganzen Welt auf. Zu den Zielen gehören, Christen zu Kontakten mit Muslimen zu ermutigen und dafür mehr Hintergrundwissen bereitzustellen.
Der Krieg hat die Menschen in der Ukraine offener gemacht. Die Kirchen bieten ihnen nicht nur soziale Hilfe, sondern auch emotionale Unterstützung, Hoffnung und einen vertrauenswürdigen Ort. So sind 2023 viele neue Gemeinden entstanden. Gemeindegründungen in der Ukraine weiterlesen →
Ein Jahr ist es her, dass an der Asbury University in Wilmore, Kentucky, die größte Erweckung in den USA seit mehr als 50 Jahren ausbrach. Obwohl sie nur zwei Wochen und zwei Tage dauerte, waren die Auswirkungen weithin zu spüren, nicht nur auf dem Campus, sondern auf der ganzen Welt.
„Es war ein überwältigender Blick auf Gott, seine Güte, ja, seine Güte, seine Barmherzigkeit, seine Gnade, seine Festigkeit. Es war ein Eindruck davon, wie es im Himmel sein wird, wenn wir mit Gott regieren und für immer bei ihm wohnen werden“, sagte der 20-jährige Student Caleb Rushing.
Der Präsident von Asbury, Dr. Kevin Brown: „Unsere Studenten sind weiterhin hungrig. Sie sind losgezogen und haben ihre Erfahrungen weitergegeben. Wir hatten über 50 Gruppen, die zu verschiedenen Diensten und Kirchen in den Vereinigten Staaten und in Übersee gegangen sind“, so Brown.
„Gott hat meine Welt in eine andere Farbe verwandelt, und ich weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll, aber das Gebet wurde lebendig„, sagte die 20-jährige Studentin Riley McChord. „Ich meine, ich sah körperliche Heilung, Krebs wurde entfernt, ich sah, wie jemandem Krebs vom Hals entfernt wurde. Ich sah emotionale Heilung, Beziehungsheilung, und da waren zwei andere Mädchen und jetzt mein Freund, und wir haben diese Zeit zusammen verbracht, und wir haben buchstäblich jeden wachen Moment dort verbracht. Wir schliefen nicht und blieben zwei Wochen lang dort“, sagte sie. mehr Informationen
Der 27. Januar ist Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
Der Internationale Gerichtshof befasst sich heute, am 26.1.24, einen Tag vor dem europäischen Hococaustgedenktag mit Südafrikas Antrag, Israels Vorgehen als Völkermord einzustufen. Das oberste UNO-Gericht in Den Haag hat anerkannt, dass bei den nun schon Wochen andauernden israelischen Gegenangriffen nach der Hamas-Terrorattacke die UNO-Völkermordkonvention verletzt werden könnte. Es hat sich daher für zuständig erklärt, über die südafrikanische Genozidklage gegen Israel zu urteilen. Erforderlich seien mehr Schutzmassnahmen für palästinensische Zivilisten. Binnen Monatsfrist muss die Regierung in Jerusalem nun dem Gericht dokumentieren, was sie dafür unternommen hat. Die Richterinnen und Richter sprachen eine Reihe von Anordnungen aus, die Israel betreffen. Nicht nur müsse die israelische Regierung dringend «alles tun, was in ihrer Macht steht», um die Lebensbedingungen der Zivilbevölkerung in Gaza erträglicher zu machen, hiess es in der Eilentscheidung. Mehr noch müsse der Staat Israel auch dringend «aufhetzende Reden» seiner eigenen Politiker unterbinden. Diese würden die palästinensische Bevölkerung entmenschlichen. Darüber hinaus stellen die Richter fest: Die Hamas muss alle Entführten sofort freilassen. Israel ist nicht verpflichtet, den Krieg zu beenden. Israel wird nicht einmal aufgefordert, die Bevölkerung in ihre Häuser zurückkehren zu lassen.
Die Hamas ist enttäuscht: Sie hat nichts erhalten, keinen Waffenstillstand, keine Rückkehr der Terroristen in die Evakuierungsgebiete, keine Sanktionen, und sie wird aufgefordert, alle entführten Personen sofort zurückzubringen. Das Außenministerium der USA hat dem UNRWA die Mittel entzogen. Israel hat direkte Beweise dafür vorgelegt, dass UNRWA-Mitarbeiter aktiv an dem Anschlag vom 7.10. beteiligt waren.
Das eigentliche Ziel, das Südafrika verfolgt, hat es indes nicht erreicht. Per Eilverfahren verlangte das afrikanische Land, dass alle Kampfhandlungen sofort eingestellt werden. Der Internationale Gerichtshof hatte am 16. März 2022 angeordnet, dass die Regierung in Moskau sofort ihren Angriffskrieg gegen die Ukraine einstelle. Geändert hat das in der Realität nichts.
Am 1. November 2005 bestimmte die Generalversammlung der Vereinten Nationen mit der Resolution 60/7 den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
Die Greuel des Zweiten Weltkriegs haben die Gründung der Vereinten Nationen ausgelöst.
Die Achtung der Menschenrechte für alle – ohne Unterschied von Rasse, Geschlecht, Sprache oder Religion – ist einer der fundamentalen Aufträge ihrer Charta.
21. Januar 2024 Immer am 3. Sonntag im Jahreskreis ist „Sonntag des Wortes Gottes“. Die Bischofskonferenz (A) hielt fest: „Christen sollen sich vom Wort Gottes begeistern lassen, weil es die bevorzugte Weise ist, wie sich Gottes Geist den Menschen mitteilt.“
Der Bibelsonntag ist wie jedes Jahr eingebettet in die Gebetswoche zur Einheit der Christenheit (18. – 25. Januar) und liegt nah beim Tag des Judentums am 17. Januar. Gerade am Bibelsonntag ist es wichtig, sich bewusst zu machen, wie eng Christentum und Judentum miteinander verflochten sind.
Papst Franziskus will beim Gottesdienst am „Sonntag der Bibel“ ein „Jahr des Gebets“ ausrufen. Es soll dazu dienen die Zentralität des Gebets wiederzuentdecken, kündigte das vatikanische Dikasterium für die Evangelisierung an. Gebet sei ein „Hauptweg zur Heiligkeit“ und ermögliche es jedem Menschen, Gott gegenüber „das auszudrücken, was im tiefsten Herzen verborgen ist“. Zudem äußerte der Papst seine Vision, dieses Jahr möge allen Christen dabei helfen, das Vaterunser zu ihrem „Lebensprogramm“ zu machen.
2023: 18. – 25. Januar. Die Gebetswoche wird weltweit jedes Jahr vom 18. bis 25. Januar (Nordhalbkugel) oder zwischen Christi Himmelfahrt und Pfingsten (Südhalbkugel) gefeiert.
Gebetswoche für die Einheit der Christen 2024: Liebe Gott und deinen Nächsten.
Das Thema der Gebetswoche für die Einheit der Christen basiert in diesem Jahr auf dem Lukasevangelium: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben… und deinen Nächsten wie dich selbst“. Die Auswahl der biblischen und liturgischen Texte ist inspiriert vom Bild des barmherzigen Samariters aus dem Gleichnis (Lk 10,25-37), in dem Jesus auf eine Frage zum alttestamentlichen Gebot deutlich macht, was es bedeutet, den Nächsten zu lieben: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben … und deinen Nächsten wie dich selbst“ (Dtn 6,5 und Lev 19,18b).
Eine Gruppe aus Burkina Faso zusammen mit einer Gruppe der Gemeinschaft Chemin Neuf haben das Dikasterium für die Förderung der Einheit der Christen und den Ökumenischen Rat der Kirchen bei der Organisation der Gebetswoche unterstützt.
Das Ausmaß der Gewalt gegen Christen hat einen neuen Höchststand erreicht.
Die zehn Länder mit der stärksten Christenverfolgung sind Nordkorea, gefolgt von Somalia, Libyen, Eritrea, Jemen, Nigeria, Pakistan, Sudan, Iran und Afghanistan. Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt, Indien und China, belegen die Ränge 11 und 19. Berichtszeitraum des Weltverfolgungsindex 2024 von Open Doors ist der 1.10.2022 bis 30.09.2023. Weltverfolgungsindex 2024 weiterlesen →
WEF-Gründer Klaus Schwab: Es brauche einen Paradigmenwechsel, ganz im Motto des diesjährigen WEF: «Wir müssen das Vertrauen wieder herstellen. In unsere Zukunft, in die Staaten und Regierungen, in die Wirtschaft und in uns selber», sagt Schwab. Vertrauen sei die Basis für viele positive Werte und eine bessere Zukunft. «Es geht nicht um kurzfristige Gewinne und Erfolge. Es geht darum, unsere Welt für diese und die nächsten Generationen zu erhalten. Es geht darum, zu verstehen, dass unsere heutigen Handlungen weit in der Zukunft Konsequenzen haben. Wir müssen über Grenzen und über unsere eigene Lebenszeit hinweg denken.»
3000 Teilnehmende aus über 125 Ländern sind am WEF.
4.1.23 Das neue Vatikan-Dokument zu Segnungen unverheirateter Paare „Fiducia supplicans“ sorgt innerkirchlich zum Teil für massive Kritik. In der Pressemitteilung stellt der oberste vatikanische Glaubenshüter Kardinal Victor Fernandez unmissverständlich klar, dass es zwar je nach kirchlichem Kontext und örtlicher Kultur verschiedene Wege und frühere oder spätere Zeitpunkte der Anwendung geben könne. Eine „totale oder endgültige Verweigerung dieses Weges“ sei jedoch nicht erlaubt. Das Neue der Erklärung sei nicht die Möglichkeit der Segnung von Paaren in „irregulären Beziehungen“. Sondern viel mehr gehe es darum, das klassische Verständnis von Segnungen zu erweitern und zu bereichern. Weiter geht Fernandez auch auf Fragen der praktischen Umsetzung dieser Segnungen ein. Diese dürften nur wenige (10 bis 15) Sekunden dauern und keine rituelle Form annehmen. „Wenn zwei Personen gemeinsam herantreten, um einen Segen zu erbitten, bittet man einfach den Herrn um Frieden, Gesundheit und andere Güter für diese beiden Personen, die ihn erbitten“, erklärt der Glaubenshüter. „Gleichzeitig bittet man darum, dass sie das Evangelium Christi in voller Treue leben mögen und dass der Heilige Geist diese beiden Personen von allem befreien möge, was nicht seinem göttlichen Willen entspricht und alles, was der Reinigung bedarf.“ Bei den Segnungen gehe es lediglich um die Antwort eines Hirten auf die Bitte zweier Menschen um Gottes Hilfe, so Fernandez. mehr Informationen
Bischöfe können Priestern nicht pauschal verbieten, homosexuelle Paare oder solche in zivilen Zweitehen informell zu segnen – der Segensakt ist keine Lossprechung, und ihn zu erlauben keine Häresie. Darüber informiert eine lange Presseerklärung der vatikanischen Glaubensbehörde von diesen Donnerstag. In Afrika beispielsweise, wo mehr als die Hälfte der Länder Homosexualität bestrafen, hatten einzelne Bischofskonferenzen unter Protest erklärt, sie würden „Fiducia Supplicans” nicht anwenden. Die Glaubenskongregation ruft jedoch Bischöfe in solcher Lage dazu auf, die Menschenwürde (auch homosexueller Menschen) zu verteidigen, Studien und „weitere Unterscheidungen” in den Blick zu nehmen und auf langfristig pastorale Entscheidungen hinzuwirken. Zudem stellte der Heilige Stuhl klar, dass Bischöfe ihren Priestern nicht pauschal verbieten können, homosexuelle oder andere irreguläre Paare informell zu segnen. Zwar habe jeder Ortsbischof immer die Entscheidungsbefugnis vor Ort, und Rücksicht auf die örtliche Kultur könnten „verschiedene Wege der Anwendung erlauben, aber nicht eine totale oder endgültige Verweigerung dieses Weges, der den Priestern vorgelegt wird.“ Pressemitteilungen aus der Glaubensbehörde sind ungewöhnlich. Unterzeichnet ist die Verlautbarung von Kardinal Víctor Fernández, dem Präfekten des Glaubensdikasteriums, und dem Sekretär für die doktrinelle Abteilung, dem Priester Armando Matteo. mehr Informationen
Die katholischen deutschen Bischöfe haben in ihren Predigten zum Jahreswechsel Mut zur Veränderung und zum Aufbrechen verkrusteter Strukturen gefordert.
Die beiden großen Kirchen befinden sich nach Einschätzung des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, in einem dramatischen Niedergang. „Der Mitgliederverlust ist rasant, die gesellschaftliche Bedeutung schwindet“. „Unser Land wird säkularer, und die Mehrheit der Bevölkerung ist kaum noch religiös ansprechbar.“ Deutsche Bischöfe rufen zu Veränderungsbereitschaft weiterlesen →
Die ganze Finanzwelt zieht am Ende vom Jahr Bilanz.
Jesus sagte einmal: „Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und nimmt Schaden an seiner Seele?“ (Matthäus 16.26).
Hier wird eine Gewinn- und Verlustrechnung aufgemacht und dann beides voneinander abgesetzt. Was ist Gewinn? Was ist Verlust? Worauf haben wir gesetzt?
Es gibt Hoffnung. Einen, der die Bilanz ausgleicht. Einen, der beschädigte Seelen rettet und damit neues Leben schenkt: Jesus Christus. Er sagt: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen, ganz gleich, wie im Moment die Bilanz seines Lebens aussieht.
Juden ziehen Bilanz am jüdischen Neujahr. Dabei geht es nicht um wirtschaftliche Aspekte, sondern um einen persönlichenRückblick und Ausblick. Was mich besonders fasziniert, sie machen das in der Verantwortung vor Gott.
Rosch HaSchana, das jüdische Neujahr, wurde in ihrer Tradition zum Tag des Beginns, der Erlösung.
Wir Christen haben kein Jahresbilanz-Ritual. Unten folgt ein Vorschlag.
Es ist gut, bevor das Jahr zu Ende geht und ein neues Jahr beginnt, innezuhalten, abzulegen und sich mit der Hilfe Gottes ins neue Jahr zu wagen.
28.12.23 Nicht einmal an Weihnachten bleiben Nigerias Christen vor tödlichen Angriffen verschont. Bei einer Serie von Terroranschlägen in 26 christlichen Gemeinden im Bundesstaat Plateau wurden rund 200 Christen getötet. Einzelheiten wurden erst jetzt bekannt. Die Angriffe begannen in der Nacht des 23. Dezember und dauerten bis zum ersten Weihnachtstag an.
Die Angriffe gehören laut Maria Lozano, einer Sprecherin des päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not“, zu den gewalttätigsten in der Geschichte der Region. Fotos, die der „Catholic News Agency“ (CNA) vorliegen, zeigten, wie die Todesopfer der Angriffe in Massengräbern verscharrt wurden. Gegenüber der CNA berichtete Lozano, dass die Angriffe unter anderem aus ethnischen und religiösen Streitereien zwischen christlichen Bauern und den nomadischen Fulani-Hirten verübt worden seien. Im Bundesstaat Plateau kommt es seit Jahren immer wieder zu gewaltsamen Übergriffen zwischen mehrheitlich muslimischen Fulani-Nomaden und christlichen Bauern. Es gibt Hinweise, wonach Fulani-Gruppen in Kontakt mit der dschihadistischen Terrormiliz „Boko Haram“ stehen, die auf die Islamisierung Nigerias abzielt. Massaker an Heiligabend weiterlesen →