Update 10.6.24 Ein Bericht des US-Wirtschaftsnachrichtendienstes Bloomberg im April 2024 löste eine Diskussion über die Zukunft des größten Vorhabens in NEOM, der futuristischen Stadt „The Line“, aus.
Der saudi-arabische Wirtschaftsminister Faisal Al Ibrahim sagte, alle Projekte liefen auf Hochtouren. An den Planzielen werde festgehalten. Zugleich erklärte er jedoch, die Projekte würden unter Berücksichtigung einer optimalen wirtschaftlichen Wirkung umgesetzt. Eine Überhitzung der Wirtschaft müsse vermieden werden. Beobachter interpretieren dieses Statement als Hinweis auf eine zeitliche Streckung der Projekte. Der Bau von NEOM soll 2050 abgeschlossen sein.
Update 14.6.24 Angesichts der Nachricht, dass Saudi-Arabien den Petrodollar aufgibt und Gerüchten zufolge an einem Beitritt zu den BRICS interessiert ist, geht die Edmond de Rothschild Bank eine Partnerschaft mit SNB Capital ein, dem größten Vermögensverwalter Saudi-Arabiens, der über 66 Milliarden Dollar verwaltet. Die Rothschild-Bank wird Finanzmittel für Projekte im Zusammenhang mit der Vision 2030 (Agenda 2030) des Landes bereitstellen.
10.6.24 Kronprinz Mohammed Bin Salman hat beschlossen, ein Sicherheitsabkommen mit den USA, das am 9. Juni 2024 auslief, nicht zu erneuern. Das bedeutet, dass Saudi-Arabien nun Öl und andere Waren in alternativen Währungen wie dem RMB, Euro, Yen, Yuan und anderen verkaufen kann, anstatt nur in US-Dollar. Saudi-Arabien 2024 weiterlesen →
Es gibt vier methodistische Jahreskonferenzen in Nigeria (und eine abtrünnige Gruppe). Etwa 600.000 Mitglieder. Zwei der vier westafrikanischen bischöflichen Gebiete haben am 1. Juni 2024 nun ihren Austritt erklärt. Die Denomination hat in nur wenigen Wochen mehr als 1,5 Millionen Afrikaner (zuvor die Elfenbeinküste) verloren und übertrifft damit die Gesamtzahl der Austritte aus den USA, und es werden wahrscheinlich noch mehr Afrikaner hinzukommen. Hier der Austritt der UMC Nigeria.
Laut einer neuen Studie des «Institute for the Impact of Faith in Life» (IIFL) ist die Mehrheit der Generation Z in Grossbritannien stärker an Religion interessiert als jede andere Altersgruppe.
Die Studie aus Grossbritannien ergab, dass 69 Prozent der Befragten zwischen 18 und 24 Jahren davon ausgehen, dass ihr Glaube einen starken Einfluss auf ihr Leben hat, während nur 51 Prozent der über 65-Jährigen zu dieser Schlussfolgerung kommen.
Darüber hinaus gaben 72 Prozent der jungen Erwachsenen dieser Altersgruppe an, dass ihre Religion ihnen hilft, einen Sinn im Leben zu finden. Demgegenüber sagten dies nur knapp 47 Prozent der über 65-Jährigen. Glauben eine positive Kraft weiterlesen →
Die Christkatholische Kirche hat mit Frank Bangerter den ersten offen schwulen Bischof. Der 61-Jährige kam durch die Aids-Krise zur Religion.
Die Nationalsynode der Christkatholischen Kirche der Schweiz hat eine Premiere geschaffen. Erstmals wurde ein offen schwuler Mann nach dem 6. Wahlgang zum Bischof gewählt: Frank Bangerter erhielt bei der Versammlung in Aarau (24.5.2024) am meisten Stimmen. Geweiht wird der neue Bischof am 14. September 2014 in Bern. Christoph Schuler zog sich nach den ersten drei Umgängen zurück und nach dem 5. Wahlgang auch Lars Simpson. Der Christkatholischen Kirche der Schweiz gehörten Ende 2023 über 12’000 Mitglieder in 28 Gemeinden an. Christkatholische Kirche offen und liberal weiterlesen →
Islamisten laufen über den Hamburger Steindamm und fordern einen Gottesstaat. Auf ihre Plakate haben sie dieselben Botschaften gepinselt: „Deutschland = Wertediktatur“, „Kalifat ist die Lösung“.
Also Menschen fordern in Deutschland, dass ihre Werte für alle gelten sollen (Kalifat, Gottesstaat). Kalifat als Lösung weiterlesen →
Der al-Quds-Tag, nach dem arabischen Namen für Jerusalem, al-Quds, ist in der Islamischen Republik Iran ein gesetzlicher Feiertag. Er wird alljährlich zu staatlich organisierten Massendemonstrationen gegen Israel genutzt, bei denen die „Befreiung Jerusalems von den zionistischen Besatzern“ gefordert wird. Auch weitergehende Vernichtungsdrohungen gegen Israel werden regelmäßig ausgesprochen.
An Ostern erinnern sich die Christen daran, dass Jesus den Tod überwunden hat.
„Der Herr ist wahrhaftig auferstanden!“ (Ostergruß nach Lukas 24,34)
Nach dem wohl frühesten christlichen Glaubensbekenntnis wurde Jesus am „dritten Tag gemäß der Schrift“ von den Toten erweckt (1. Korinther 15,3–6): „Christus ist gestorben für unsre Sünden nach der Schrift; er wurde begraben und ist am dritten Tage nach der Schrift auferstanden. Er wurde gesehen von Kephas (Petrus), danach von den Zwölfen, dann von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal.“ Paulus sagt einige Verse (14) weiter: „Wenn Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt inhaltslos [leer], inhaltslos aber auch euer Glaube.“ Ostern ist das zentrale Fest der Christen.
Im Buch der Offenbarung nimmt das auferstandene Lamm Gottes eine zentrale Rolle ein.
Christen denken an diesem Tag (29. April 2024) an den Kreuzestod von Jesus. Er starb freiwillig (Johannes 10,18) als „Gottesknecht“ (Jesaja 53) und versöhnteGott und die Menschen (Kolosser 1,20). Durch Tod und Auferstehung von Jesus wird allen Menschen, die das wollen, Vergebung der Sünden, Errettung aus dem Tod und ewiges Leben zuteil (Johannes 1,12). Der Karfreitag (althochdeutsch kara ‚Klage‘, ‚Kummer‘, ‚Trauer‘) ist der Freitag vor Ostern.
Im jüdischen Talmud heißt es: «Die Sühne erfolgt nur durch das Blut» und in 3. Mose 17,11: «Das Blut ist die Versöhnung, weil das Leben in ihm ist.» Karfreitag weiterlesen →
An Gründonnerstag denken Christen weltweit an das letzte gemeinsame Essen von Jesus mit seinen Jüngern. Es war das jüdische Sedermahl, auch Passahmahl genannt, an dem Jesus kurz vor seiner Festnahme und Kreuzigung das Herrenmahl (Abendmahl /Eucharistie) einsetzte. In ihm werden das Sterben und die Auferstehung von Jesus als Heilsereignis verkündigt und vergegenwärtigt.
Jesus nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach es und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! 20 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird (Lukas 22,19-20).
Doch warum Grün?
Der vor dem 15. Jahrhundert entstandene Name Gründonnerstag beschränkt sich im Prinzip auf das deutsche (und tschechische) Sprachgebiet und ist auch dort nur die üblichste neben mehreren anderen Bezeichnungen.
Der Krieg hat die Menschen in der Ukraine offener gemacht. Die Kirchen bieten ihnen nicht nur soziale Hilfe, sondern auch emotionale Unterstützung, Hoffnung und einen vertrauenswürdigen Ort. So sind 2023 viele neue Gemeinden entstanden. Gemeindegründungen in der Ukraine weiterlesen →
Ein Jahr ist es her, dass an der Asbury University in Wilmore, Kentucky, die größte Erweckung in den USA seit mehr als 50 Jahren ausbrach. Obwohl sie nur zwei Wochen und zwei Tage dauerte, waren die Auswirkungen weithin zu spüren, nicht nur auf dem Campus, sondern auf der ganzen Welt.
„Es war ein überwältigender Blick auf Gott, seine Güte, ja, seine Güte, seine Barmherzigkeit, seine Gnade, seine Festigkeit. Es war ein Eindruck davon, wie es im Himmel sein wird, wenn wir mit Gott regieren und für immer bei ihm wohnen werden“, sagte der 20-jährige Student Caleb Rushing.
Der Präsident von Asbury, Dr. Kevin Brown: „Unsere Studenten sind weiterhin hungrig. Sie sind losgezogen und haben ihre Erfahrungen weitergegeben. Wir hatten über 50 Gruppen, die zu verschiedenen Diensten und Kirchen in den Vereinigten Staaten und in Übersee gegangen sind“, so Brown.
„Gott hat meine Welt in eine andere Farbe verwandelt, und ich weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll, aber das Gebet wurde lebendig„, sagte die 20-jährige Studentin Riley McChord. „Ich meine, ich sah körperliche Heilung, Krebs wurde entfernt, ich sah, wie jemandem Krebs vom Hals entfernt wurde. Ich sah emotionale Heilung, Beziehungsheilung, und da waren zwei andere Mädchen und jetzt mein Freund, und wir haben diese Zeit zusammen verbracht, und wir haben buchstäblich jeden wachen Moment dort verbracht. Wir schliefen nicht und blieben zwei Wochen lang dort“, sagte sie. mehr Informationen
Das Ausmaß der Gewalt gegen Christen hat einen neuen Höchststand erreicht.
Die zehn Länder mit der stärksten Christenverfolgung sind Nordkorea, gefolgt von Somalia, Libyen, Eritrea, Jemen, Nigeria, Pakistan, Sudan, Iran und Afghanistan. Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt, Indien und China, belegen die Ränge 11 und 19. Berichtszeitraum des Weltverfolgungsindex 2024 von Open Doors ist der 1.10.2022 bis 30.09.2023. Weltverfolgungsindex 2024 weiterlesen →
WEF-Gründer Klaus Schwab: Es brauche einen Paradigmenwechsel, ganz im Motto des diesjährigen WEF: «Wir müssen das Vertrauen wieder herstellen. In unsere Zukunft, in die Staaten und Regierungen, in die Wirtschaft und in uns selber», sagt Schwab. Vertrauen sei die Basis für viele positive Werte und eine bessere Zukunft. «Es geht nicht um kurzfristige Gewinne und Erfolge. Es geht darum, unsere Welt für diese und die nächsten Generationen zu erhalten. Es geht darum, zu verstehen, dass unsere heutigen Handlungen weit in der Zukunft Konsequenzen haben. Wir müssen über Grenzen und über unsere eigene Lebenszeit hinweg denken.»
3000 Teilnehmende aus über 125 Ländern sind am WEF.
4.1.23 Das neue Vatikan-Dokument zu Segnungen unverheirateter Paare „Fiducia supplicans“ sorgt innerkirchlich zum Teil für massive Kritik. In der Pressemitteilung stellt der oberste vatikanische Glaubenshüter Kardinal Victor Fernandez unmissverständlich klar, dass es zwar je nach kirchlichem Kontext und örtlicher Kultur verschiedene Wege und frühere oder spätere Zeitpunkte der Anwendung geben könne. Eine „totale oder endgültige Verweigerung dieses Weges“ sei jedoch nicht erlaubt. Das Neue der Erklärung sei nicht die Möglichkeit der Segnung von Paaren in „irregulären Beziehungen“. Sondern viel mehr gehe es darum, das klassische Verständnis von Segnungen zu erweitern und zu bereichern. Weiter geht Fernandez auch auf Fragen der praktischen Umsetzung dieser Segnungen ein. Diese dürften nur wenige (10 bis 15) Sekunden dauern und keine rituelle Form annehmen. „Wenn zwei Personen gemeinsam herantreten, um einen Segen zu erbitten, bittet man einfach den Herrn um Frieden, Gesundheit und andere Güter für diese beiden Personen, die ihn erbitten“, erklärt der Glaubenshüter. „Gleichzeitig bittet man darum, dass sie das Evangelium Christi in voller Treue leben mögen und dass der Heilige Geist diese beiden Personen von allem befreien möge, was nicht seinem göttlichen Willen entspricht und alles, was der Reinigung bedarf.“ Bei den Segnungen gehe es lediglich um die Antwort eines Hirten auf die Bitte zweier Menschen um Gottes Hilfe, so Fernandez. mehr Informationen
Bischöfe können Priestern nicht pauschal verbieten, homosexuelle Paare oder solche in zivilen Zweitehen informell zu segnen – der Segensakt ist keine Lossprechung, und ihn zu erlauben keine Häresie. Darüber informiert eine lange Presseerklärung der vatikanischen Glaubensbehörde von diesen Donnerstag. In Afrika beispielsweise, wo mehr als die Hälfte der Länder Homosexualität bestrafen, hatten einzelne Bischofskonferenzen unter Protest erklärt, sie würden „Fiducia Supplicans” nicht anwenden. Die Glaubenskongregation ruft jedoch Bischöfe in solcher Lage dazu auf, die Menschenwürde (auch homosexueller Menschen) zu verteidigen, Studien und „weitere Unterscheidungen” in den Blick zu nehmen und auf langfristig pastorale Entscheidungen hinzuwirken. Zudem stellte der Heilige Stuhl klar, dass Bischöfe ihren Priestern nicht pauschal verbieten können, homosexuelle oder andere irreguläre Paare informell zu segnen. Zwar habe jeder Ortsbischof immer die Entscheidungsbefugnis vor Ort, und Rücksicht auf die örtliche Kultur könnten „verschiedene Wege der Anwendung erlauben, aber nicht eine totale oder endgültige Verweigerung dieses Weges, der den Priestern vorgelegt wird.“ Pressemitteilungen aus der Glaubensbehörde sind ungewöhnlich. Unterzeichnet ist die Verlautbarung von Kardinal Víctor Fernández, dem Präfekten des Glaubensdikasteriums, und dem Sekretär für die doktrinelle Abteilung, dem Priester Armando Matteo. mehr Informationen