Archiv der Kategorie: 3 Infos aus aller Welt

Das islamische Neujahr

Das islamische Jahr 1446 n.H. beginnt am Mittwoch 7. Juli 2024 (Der Tag beginnt immer am Vorabend mit dem Sonnenuntergang).

In der Geschichte des Islam spielt Neujahr eine wesentliche Rolle. Die islamische Zeitrechnung beginnt an dem Tag, an dem nach der islamischen Tradition der Prophet Mohammed (auf Arabisch: Muhammad) mit seinen Anhängern von Mekka nach Medina ausgewandert ist. Der Tag der Auswanderung heißt Hidschra. Heute wird gezählt nach Das islamische Neujahr weiterlesen

Fussball EM 2024

Der Schweizer Ruben Vargassagt im Interview nach dem Spiel: «Ich bin sprachlos. Ich danke meinem Vater im Himmel, Jesus Christus. Es ist unglaublich, dass wir heute gewonnen haben. Ich kann es noch gar nicht realisieren. Ich probiere einfach, den Moment zu geniessen. Es ging so schnell. Granit sagte noch zu mir: ‹Ruben, bitte mach ein Tor›, dann bekomm ich den Ball und höre, wie er ruft, dass ich schiessen soll. Jetzt schauen wir, wie es weitergeht. Egal, wer der Gegner ist, wir spielen einfach so wie heute.»

Antonio Rüdiger (Deutschland) schlägt eine ungewöhnliche Sprache an:„Was wir kritisieren können, ist: dass wir sie nicht schon vorher getötet haben.“ Sie – die Dänen. Sagt der deutsche Abwehrchef Antonio Rüdiger im Interview nach dem 2:0 im EM-Achtelfinale (29.Juni) gegen Dänemark.

Darf ein deutscher Nationalspieler vor laufender TV-Kamera von „töten“ sprechen?

Wegen seines Zeigefingers (Bekenntnis zu Allah) hat Antonio Rüdiger eine Vorgeschichte. Im März hat er seinen zehn Millionen Fans auf Instagram eine religiöse Grußbotschaft geschickt und den Zeigefinger seiner rechten Hand in Richtung Himmel ausgestreckt. „Möge der Allmächtige unser Fasten und unsere Gebete annehmen“, schrieb Rüdiger damals Aufmunterndes zum Ramadan. Seine Geste ist inzwischen ein Fall für den Staatsanwalt. Rüdiger stellte Strafanzeige gegen Julian Reichelt, früher Bild-Chefredakteur. Der Tauhid-Finger sei im Islam harmloses Glaubensbekenntnis wie bei Christen das Bekreuzigen und habe nichts mit Islamismus zu tun.

Antonio Rüdiger, 31 Jahre alt und geboren in Berlin, Innenverteidiger bei Real Madrid und Champions-League-Sieger.

Die Uefa greift hart durch! Türkei-Profi Merih Demiral (26) wird nach BILD-Informationen für zwei EM-Spiele gesperrt. Die Türkei steht dank eines 2:1-Sieges im EM-Viertelfinal. Demiral feiert das Tor für die Türkei mit Wolfsgruss. Merih Demiral traf in Leipzig beim Achtelfinalspiel an der EM 2024 gegen Österreich und jubelte dabei mit dem Handzeichen der «Grauen Wölfe». Als «Graue Wölfe» werden die Anhänger der rechtsextremistischen «Ülkücü-Bewegung» bezeichnet, die in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Dabei sind die „Grauen Wölfe“ längst als rechtsextreme Organisation bekannt, die Kurden und Armenier verfolgt und Gewalt als Teil ihrer Ideologie ansieht. Ihr einstiger Anführer Alparslan Türkeş drohte einst etwa: „Wenn ihr Kurden weiterhin eure primitive Sprache sprecht, werdet ihr von den Türken auf die gleiche Weise ausgerottet, wie man schon Georgier, die Armenier und die Griechen auf türkischem Boden bis auf die Wurzeln ausgerottet hat.“ Verboten und strafbar ist das Zeigen des Wolfsgrußes in Deutschland nicht. In Österreich hingegen wird das „mit einer Geldstrafe von bis zu 4.000 Euro oder einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Monat bestraft“, das hat das Parlament bereits 2014 beschlossen. Bundesagrarminister Cem Özdemir forderte Konsequenzen. „Seine Botschaft ist rechtsextrem, steht für Terror, Faschismus„, schrieb der Grünen-Politiker auf X. Die Europäische Fußball-Union UEFA müsse Konsequenzen ziehen.  Rückendeckung bekam Demiral aus der türkischen Politik. Der Chef der ultranationalistischen MHP, Devlet Bahceli, bezeichnete die Einleitung eines Verfahrens der UEFA gegen den Spieler als „Provokation“. Der Schritt sei „äußerst voreingenommen und falsch“. Nach der scharfen Kritik aus der Bundesregierung bestellte Ankara den deutschen Botschafter ein. Der Fußballer selbst hatte erklärt, sein Jubel habe mit „seiner türkischen Identität“ zu tun. Er sagte, dass er keine versteckte Botschaft gesendet habe, sondern lediglich seinen Stolz als Türke ausdrücken wollte.

Der Sohn eines Nigerianers und einer Deutschen und mehrfacher Nationalspieler Felix Uduokhai, der in der Fussball-Bundesliga für den FC Augsburg spielt sagte einmal gegenüber der Online-Plattform «Fussball mit Vision»: «Aussenstehende können zur Auffassung kommen, dass man als Fussball-Profi alles hat und man gefühlt alles kaufen kann. Aber das ist nicht das, was dein Herz wirklich erfüllt.» Felix Uduokhai erlebte einen Perspektivwechsel durch die Hinwendung zum christlichen Glauben: «Was mich am meisten fasziniert ist, wie der Glaube an Jesus den Blick verändert. Was mir letztendlich Frieden und Erfüllung schenkt, ist allein in Jesus zu finden.»

Ruben Vargas erklärt in einem Interview mit der Aargauer Zeitung: «Ich bin als Christ aufgewachsen, meine ganze Familie ist gläubig. Wobei ich als Kind einfach einiges davon gehört habe – wirklich verstanden habe ich aber nicht viel davon. So richtig zum Glauben fand ich eigentlich erst in Deutschland, durch meinen Mannschaftskollegen bei Augsburg, Felix Uduokhai.  In einem Bericht auf dem Portal Zentralplus sagt er: «Ich bete vor jedem Spiel.»

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Kirchenaustritte 2024

Wie die katholische Deutsche Bischofskonferenz am Donnerstag in Bonn mitteilte, hat die katholische Kirche in Deutschland im Jahr 2023 fast 592.000 Mitglieder verloren. Rund 403.000 Menschen traten aus der Kirche aus. Etwa 226.000 Menschen wurden 2023 katholisch bestattet. 131.000 Taufen, 4.100 Wiederaufnahmen und 1.600 Eintritte wogen den Verlust nicht auf.

Der Mitgliederverlust bleibt damit weiter auf einem hohen Niveau, ging aber im Vergleich zum Vorjahr zurück. Kirchenaustritte 2024 weiterlesen

Fröhlich leben trotz schwieriger Kindheit

Wie kann man trotz schwieriger Kindheit und schlechten Erfahrungen mit der Kirche fröhlich als Christ unterwegs sein? 

Gottesdienst mit Lorenz und Andrea Schwarz  – Thema: Vergebung 

Sonntag, 30. Juni, 9.45 Uhr, Viva Ebnat-Kappel, Sonneggstrasse 29, 9462 Ebnat-Kappel

Alle sind alle herzlich eingeladen.

Parallel zum Gottesdienst gibt es ein altersgerechtes Programm für die Kinder (0-14).

‚Viva‘ bedeutet Leben. Wir teilen miteinander die Faszination des Lebens und des Glaubens und tragen schwierige Situationen gemeinsam. Dazu lassen wir uns von der Bibel inspirieren.

Bei uns sind alle willkommen, unabhängig vom sozialen und religiösen Hintergrund.

Neom – eine futuristische Wüstenstadt

Update 10.6.24 Ein Bericht des US-Wirtschaftsnachrichtendienstes Bloomberg im April 2024 löste eine Diskussion über die Zukunft des größten Vorhabens in NEOM, der futuristischen Stadt „The Line“, aus.

Der saudi-arabische Wirtschaftsminister Faisal Al Ibrahim sagte, alle Projekte liefen auf Hochtouren. An den Planzielen werde festgehalten. Zugleich erklärte er jedoch, die Projekte würden unter Berücksichtigung einer optimalen wirtschaftlichen Wirkung umgesetzt. Eine Überhitzung der Wirtschaft müsse vermieden werden. Beobachter interpretieren dieses Statement als Hinweis auf eine zeitliche Streckung der Projekte. Der Bau von NEOM soll 2050 abgeschlossen sein.

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Saudi-Arabien 2024

Update 14.6.24 Angesichts der Nachricht, dass Saudi-Arabien den Petrodollar aufgibt und Gerüchten zufolge an einem Beitritt zu den BRICS interessiert ist, geht die Edmond de Rothschild Bank eine Partnerschaft mit SNB Capital ein, dem größten Vermögensverwalter Saudi-Arabiens, der über 66 Milliarden Dollar verwaltet. Die Rothschild-Bank wird Finanzmittel für Projekte im Zusammenhang mit der Vision 2030 (Agenda 2030) des Landes bereitstellen.

10.6.24 Kronprinz Mohammed Bin Salman hat beschlossen, ein Sicherheitsabkommen mit den USA, das am 9. Juni 2024 auslief, nicht zu erneuern. Das bedeutet, dass Saudi-Arabien nun Öl und andere Waren in alternativen Währungen wie dem RMB, Euro, Yen, Yuan und anderen verkaufen kann, anstatt nur in US-Dollar. Saudi-Arabien 2024 weiterlesen

Methodistische Kirche im Wandel

Update 12.6.24 Nigeria

Es gibt vier methodistische Jahreskonferenzen in Nigeria (und eine abtrünnige Gruppe). Etwa 600.000 Mitglieder. Zwei der vier westafrikanischen bischöflichen Gebiete haben am 1. Juni 2024 nun ihren Austritt erklärt. Die Denomination hat in nur wenigen Wochen mehr als 1,5 Millionen Afrikaner (zuvor die Elfenbeinküste) verloren und übertrifft damit die Gesamtzahl der Austritte aus den USA, und es werden wahrscheinlich noch mehr Afrikaner hinzukommen. Hier der Austritt der UMC Nigeria.

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Glauben eine positive Kraft

Laut einer neuen Studie des «Institute for the Impact of Faith in Life» (IIFL) ist die Mehrheit der Generation Z in Grossbritannien stärker an Religion interessiert als jede andere Altersgruppe.

Die Studie aus Grossbritannien ergab, dass 69 Prozent der Befragten zwischen 18 und 24 Jahren davon ausgehen, dass ihr Glaube einen starken Einfluss auf ihr Leben hat, während nur 51 Prozent der über 65-Jährigen zu dieser Schlussfolgerung kommen.

Darüber hinaus gaben 72 Prozent der jungen Erwachsenen dieser Altersgruppe an, dass ihre Religion ihnen hilft, einen Sinn im Leben zu finden. Demgegenüber sagten dies nur knapp 47 Prozent der über 65-Jährigen. Glauben eine positive Kraft weiterlesen

Christkatholische Kirche offen und liberal

Die Christkatholische Kirche hat mit Frank Bangerter den ersten offen schwulen Bischof. Der 61-Jährige kam durch die Aids-Krise zur Religion.

Die Nationalsynode der Christkatholischen Kirche der Schweiz hat eine Premiere geschaffen. Erstmals wurde ein offen schwuler Mann nach dem 6. Wahlgang zum Bischof gewählt: Frank Bangerter erhielt bei der Versammlung in Aarau (24.5.2024) am meisten Stimmen. Geweiht wird der neue Bischof am 14. September 2014 in Bern.  Christoph Schuler zog sich nach den ersten drei Umgängen zurück und nach dem 5. Wahlgang auch Lars Simpson. Der Christkatholischen Kirche der Schweiz gehörten Ende 2023 über 12’000 Mitglieder in 28 Gemeinden an. Christkatholische Kirche offen und liberal weiterlesen

Al-Quds-Tag – Aufruf zur Vertreibung und Vernichtung der Juden

2024 / Freitag 5. April

Der al-Quds-Tag, nach dem arabischen Namen für Jerusalem, al-Quds, ist in der Islamischen Republik Iran ein gesetzlicher Feiertag. Er wird alljährlich zu staatlich organisierten Massendemonstrationen gegen Israel genutzt, bei denen die „Befreiung Jerusalems von den zionistischen Besatzern“ gefordert wird. Auch weitergehende Vernichtungsdrohungen gegen Israel werden regelmäßig ausgesprochen.

Der al-Quds-Tag geht auf den Aufruf Al-Quds-Tag – Aufruf zur Vertreibung und Vernichtung der Juden weiterlesen

Der Herr ist wahrhaftig auferstanden – Ostern

An Ostern erinnern sich die Christen daran, dass Jesus den Tod überwunden hat.

Der Herr ist wahrhaftig auferstanden!“ (Ostergruß nach Lukas 24,34)

Nach dem wohl frühesten christlichen Glaubensbekenntnis wurde Jesus am „dritten Tag gemäß der Schrift“ von den Toten erweckt (1. Korinther 15,3–6): „Christus ist gestorben für unsre Sünden nach der Schrift; er wurde begraben und ist am dritten Tage nach der Schrift auferstanden. Er wurde gesehen von Kephas (Petrus), danach von den Zwölfen, dann von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal.“ Paulus sagt einige Verse (14) weiter: „Wenn Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt inhaltslos [leer], inhaltslos aber auch euer Glaube.“ Ostern ist das zentrale Fest der Christen.

Im Buch der Offenbarung nimmt das auferstandene Lamm Gottes eine zentrale Rolle ein.

Das leere Grab wurde am „ersten Tag der Woche“ (=Sonntag) von Maria Magdalena entdeckt Der Herr ist wahrhaftig auferstanden – Ostern weiterlesen

Karfreitag

Christen denken an diesem Tag (29. April 2024) an den Kreuzestod von Jesus. Er starb freiwillig (Johannes 10,18) als „Gottesknecht“ (Jesaja 53) und versöhnte Gott und die Menschen (Kolosser 1,20). Durch Tod und Auferstehung von Jesus wird allen Menschen, die das wollen, Vergebung der Sünden, Errettung aus dem Tod und ewiges Leben zuteil (Johannes 1,12). Der Karfreitag (althochdeutsch kara ‚Klage‘, ‚Kummer‘, ‚Trauer‘) ist der Freitag vor Ostern.

Im jüdischen Talmud heißt es: «Die Sühne erfolgt nur durch das Blut» und in 3. Mose 17,11: «Das Blut ist die Versöhnung, weil das Leben in ihm ist.» Karfreitag weiterlesen

Gründonnerstag

2024: Donnerstag 28. April

An Gründonnerstag denken Christen weltweit an das letzte gemeinsame Essen von Jesus mit seinen Jüngern. Es war das jüdische Sedermahl, auch Passahmahl genannt, an dem Jesus kurz vor seiner Festnahme und Kreuzigung das Herrenmahl (Abendmahl /Eucharistie) einsetzte. In ihm werden das Sterben und die Auferstehung von Jesus als Heilsereignis verkündigt und vergegenwärtigt.

Jesus nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach es und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! 20 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird (Lukas 22,19-20).

Doch warum Grün?  

Der vor dem 15. Jahrhundert entstandene Name Gründonnerstag beschränkt sich im Prinzip auf das deutsche (und tschechische) Sprachgebiet und ist auch dort nur die üblichste neben mehreren anderen Bezeichnungen.

Es gibt vier gängige Thesen. Gründonnerstag weiterlesen

Christen beten für Muslime während dem Ramadan

Eine Aktion ermuntert Christen dazu, den Fastenmonat Ramadan vom 11. März bis 9. April 2024 als Herausforderung zum Gebet für Muslime zu nehmen.

Seit 1993 rufen die Initiatoren von „30 Tage Gebet“ während des Fastenmonats Ramadan zur Fürbitte für Muslime in der ganzen Welt auf. Zu den Zielen gehören, Christen zu Kontakten mit Muslimen zu ermutigen und dafür mehr Hintergrundwissen bereitzustellen.

Ein Gebetsheft mit Hinweisen für Christen beten für Muslime während dem Ramadan weiterlesen