Archiv der Kategorie: 2 Feiertage

Die „Heiligen Drei Könige“– drei Worte – drei Irrtümer

DreiKoenige56Erstens waren sie keine „Heiligen“, sondern ganz normale Menschen. Zweitens weiß niemand, ob sie zu dritt kamen. Es könnten ebenso gut zwei oder beliebig viele gewesen sein. Nur die Anzahl der Geschenke ist bekannt. Und drittens waren es keine Könige, sondern Gelehrte und Sterndeuter.

Dennoch kommen in der Weihnachtsgeschichte drei Könige vor. Die „Heiligen Drei Könige“– drei Worte – drei Irrtümer weiterlesen

Gute Nachrichten

Die Engel verkündeten in Lukas 2,10-11 den Hirten: «Ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren.»

Was ist die gute Nachricht?

Gott liebt (Hosea 14,5), sucht (1.Mose 3,9 / Hesekiel 34,12) und besucht uns (Lukas 1,68).

Er drängt sich uns nicht auf, sondern er wartet, bis wir ihm die Tür öffnen (Offenbarung 3,20) oder wir uns ihm zuwenden (Jesaja 1,4).

Jesus ist für unsere Verfehlungen gegenüber seinen lebensfördernden Anweisungen am Kreuz gestorben und wieder auferstanden (Johannes 3,16).

Der himmlische Vater und Jesus kommen durch den Heiligen Geist zu uns persönlich (Johannes 13,20). Wir werden verändert zu dem Menschen, zu dem uns Gott geschaffen hat.

Die Kernfrage ist, ob wir uns Gott öffnen und er uns kennt (Matthäus 7,23). Er kennt uns, wenn wir uns ihm offenbaren.

Freue dich Tochter Zion

„Juble, Tochter Zion! Jauchze, Israel! Freu dich und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem!Zefanja 3,14 

Der Prophet Zefanja fordert Jerusalem wie ganz Israel auf, sich an der Gegenwart des Herrn zu erfreuen: Der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung bringt“ (Zef 3,17). Rettung ist auf Hebräische: Jeschuah / Jesus ist Jeschua und bedeutet Retter. Freue dich Tochter Zion weiterlesen

Die Geschichte der Geburt Jesu

(Nacherzählt für eine interkulturelle Feier)

Vor 2000 Jahren wird der Engel Gabriel nach Nazareth gesandt. Dort überrascht er Maria: „Der Herr ist mit dir, Maria.“ Da Maria sehr erschrickt, fährt er fort: „Fürchte dich nicht. Gott freut sich über dich. Du wirst einen Sohn bekommen. Ihm sollst du den Namen Jesus geben.“ Das bedeutet: „Retter“. Die Geschichte der Geburt Jesu weiterlesen

Die muslimische Geschichte der Geburt von Jesus

Im Koran wird Jesus als Sohn der Maria bezeichnet, wie der arabische Name ʿĪsā ibn Maryam aufzeigt. Damit grenzt man sich ab gegen den Begriff Sohn Gottes.

Jesus ist der Gesandte Gottes (Sure 4,157) und ein Prophet (Sure 19,30). Er hat eine eigene Schrift empfangen (Sure 5,46), das Evangelium (Indschil) (Sure 57,27). Er konnte bereits als Säugling sprechen (Sure 3,46) und Vögeln aus Ton Leben einhauchen, Blinde und Aussätzige heilen und Tote erwecken (Sure 5,110). Jesus ist das „Wort der Wahrheit“ (Sure 19,34). Gott stärkte Jesus mit dem „heiligen Geist“ und lehrte ihn die „Schrift, die Weisheit, die Thora und das Evangelium“ (Sure 5,110).

Im Neuen Testament tritt Jesus nicht wie ein Prophet auf, sondern er spricht als Sohn Gottes. Er sagt nicht: „Gott sagt zu euch“, sondern „Ich sage euch“. Auch die Geschichte über die Geburt von Jesus hat ganz andere Aspekte. Damit wir diese besser einordnen können, ist es hilfreich einmal die islamische Weihnachtsgeschichte zu hören. Die muslimische Geschichte der Geburt von Jesus weiterlesen

Warum feiern wir eigentlich Weihnachten?

29.11.20 Fast jeder auf der Welt kennt Weihnachten, das auch „Fest der Liebe“ genannt wird. Viele Menschen mögen die Adventszeit, weil sie in der kalten Jahreszeit für ein wenig Gemütlichkeit sorgt – man geht zusammen auf den Weihnachtsmarkt, zündet Kerzen an, Kinder basteln Sterne und backen Plätzchen. Weihnachten ist für viele ein ganz besonderes Fest, was gemeinsam mit der Familie gefeiert wird. Und nicht zu vergessen die Geschenke, über die sich besonders die Kinder freuen. Aber warum feiern wir überhaupt Weihnachten?

Weihnachten ist das Fest, an dem Warum feiern wir eigentlich Weihnachten? weiterlesen

Das Passahfest verkündet Gottes Heil

Sendung Spiritualität mit Hanspeter Obrist und Anatoli Uschomirski Radio Maria Schweiz, Montag 16. März

Das Passahfest hat mit unserem Karfreitag und Ostern zu tun. Der Zusammenhang dieser Feste ist sehr spannend. Pessach ist das Fest der Befreiung aus der Sklaverei. Passah / Pessach bedeutet, dass das Gericht Gottes an den Israeliten in Ägypten vorüberzog. Anatoli Uschomirski, messianischer Jude, erklärt die interessanten Zusammenhänge von Pessach und Ostern.
Andere Sendungen:

Der Mythos von Weihnachten

 Oder müsste man besser von den Mythen der Weihnachtsgeschichte sprechen? Der biblische Text wurde durch die Jahrhunderte aus seinem Kontext herausgelöst. Dadurch entstanden herzerwärmende Geschichten. Doch so manches, was für uns „zu Weihnachten dazugehört“, erhält beim näheren Hinsehen ein anderes Gesicht.

Schon das Datum von Weihnachten wirft erste Fragen auf: Eine genaue Zeitangabe, wann Jesus geboren wurde, sucht man vergeblich in der Bibel. Erst im Jahr 354 erschien im Werk „Chronographen“ des römischen Schreibers Furius Dionysius Filocalus der 25. Dezember als offizielles Datum für Weihnachten. Diesen Termin hatte Papst Liberius festgelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte man die Geburt von Jesus auch an Ostern gefeiert.

Spannend ist auch die Beobachtung, welchen Beruf Josef eigentlich hatte. Im griechischen Text steht das Wort „tekton“ (τέκτων). Das ist einer, der Häuser baut (Matthäus 13,55 / Markus 6,3). Das bedeutete damals Der Mythos von Weihnachten weiterlesen

Weihnachten und seine Hintergründe

Fakten und Erzählungen zur Weihnachtsgeschichte

Der Kern von Weihnachten scheint nicht mehr klar zu sein. Dazu kommt, dass wir die Weihnachtsgeschichte auch gern ausschmücken und so das Eigentliche in den Hintergrund rückt.

Montag, 16. Dezember, Radio Maria

Spannend ist, wenn wir den Text der Weihnachtsgeschichte einmal genau ansehen. Was steht wirklich da und was ist Ergänzung.

Weihnachten und seine Hintergründe weiterlesen

Schabbat Schalom – Das wöchentliche Fest

In den Zehn Geboten heißt es: «Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Arbeit tun, aber der siebte Tag ist der Schabbat für den Herrn, deinen Gott. Du sollst an ihm keinerlei Arbeit tun … Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was in ihnen ist, und er ruhte am siebenten Tag; darum segnete der Herr den Schabbattag und heiligte ihn» (2. Mose 20,9-11).

Der Schabbat ist der einzige Wochentag im Hebräischen, der keine Ziffer, sondern einen Namen trägt: Schabbat (Ruhe). Gemeint ist die Ruhe Gottes, zu der uns Gott einmal wöchentlich einlädt. Er will seine Ruhe mit uns teilen. Die Schabbatruhe ist eine Vorwegnahme des kommenden Heils in unseren Alltag hinein. Schabbat Schalom – Das wöchentliche Fest weiterlesen

Ein schöneres Anbetungslied gibt es nicht für unser Land

Mit ihrem Auftritt als Sängerin der Nationalhymne am Eidgenössischen Turnfest stand Tabea Legler plötzlich im Rampenlicht. Sie sang die Worte des Schweizer Psalms so leidenschaftlich, dass sie zu den Herzen der Menschen durchdrangen.

Gott mit Liedern anzubeten sei schon seit Jahren ihre grösste Leidenschaft, sagt die 43-jährige Kindergärtnerin, Mutter und Musikerin aus Muhen AG.

«Dass ich dann an einem Turnfest die Hymne singen durfte, die den hocherhabenen Gott ehrt, war das grösste Geschenk für mich.» Sie habe jedes Wort, das sie gesungen hat, auch geglaubt. «Unsere Hymne ist so kraftvoll und schön. Ein schöneres Anbetungslied gibt es nicht für unser Land!»

Ein schöneres Anbetungslied gibt es nicht für unser Land weiterlesen