Jesus erzählt eine sonderbare Geschichte, die voll Widersprüche scheint. Es ist einer der verworrensten Texte.
Das Gleichnis des verschwenderischen Verwalters (Lukas 16,1-13) verwirrt, wenn man beim Geld stehen bleibt. Es ergibt erst einen Sinn, wenn man darüber nachdenkt, wozu der Verwalter seine Möglichkeiten nutzt. Wir sollen unsere Möglichkeiten verschwenderisch einsetzen.
In der Sendung von den Bündnissen mit Israel, haben wir vom Torah- oder Mosebund gehört, dann vom Bund mit David und den Bund mit Salomo. Das Judentum beruft sich auf Mose und mit Salomo wurde auch für alle Völker der Zugang zum Gott Israels geöffnet. Brauchen Juden Jesus? weiterlesen →
Biblische Impulse zum Thema: Begegnungen mit Jesus, mit Hanspeter Obrist
Montag, 4. Mai, 19 Uhr, Nikodemus, Johannes 3,1-21, Es ist die persönliche Ausrichtung und Liebe zu Gottes Sohn, mit welcher das ewige Leben beginnt.
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Dienstag, 5. Mai, 19 Uhr, Der Kranke am Teich Bethesda, Johannes 5,1-16, Heilung ist nicht das Wesentliche, das zeigt eine Begegnung von Jesus mit einem Kranken am Teich Betesda in Jerusalem auf.
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Mittwoch, 6. Mai, 19 Uhr, Die Ehebrecherin, Johannes 8,2-11, In der Begegnung mit der Ehebrecherin definiert Jesus den Umgang mit dem biblischen Gesetz. Er lädt zur Neuausrichtung ein.
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Donnerstag, 7. Mai, 19 Uhr, Der Blindgeborne, Johannes 9,1-41, Glaube ist ein Geschenk, fordert uns aber auch heraus, im Vertrauen auf Gott zu handeln. Durch das Sprechen über Gott gewinnen wir selbst an Klarheit, und durch den Gegenwind erhält der Glaube Auftrieb. Wer dranbleibt, wird Jesussehen.
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Freitag, 8. Mai, 19 Uhr, Pilatus, Johannes 18,33-40, Jesus ist der verheißene König. Sein Reich umfasst mehr als was wir wahrnehmen. Es ist da, wo man es zulässt. Es ist ewig und hat eigene Werte.
Leidet unsere Gesellschaft am „Jona-Syndrom“? Der Prophet Jona musste Ninive voraussagen, dass es untergeht. Doch dann kam alles anders, die Leute reagierten auf seine Botschaft und Ninive ging nicht unter. Jona bedauerte es (Jona 4,2).
Vor kurzem demonstrierten die Leute, sie wollen weniger Verkehr. Nun haben wir weniger Verkehr. Dann beteten Schweizer und Deutsche öffentlich, dass die Politiker gute Entscheidungen treffen, damit Corona nicht zuschlagen kann. Es scheint zu wirken, denn die Leute halten sich an die Anordnungen. Doch nun zerfleischen sich Menschen gegenseitig mit Vorwürfen und Verschwörungstheorien.
Was kommt als nächstes? Viele denken, alles ist nicht so schlimm, lasst und feiern und fröhlich sein. Oder ich glaube, darum macht mir der Virus nichts. Was werden die Folgen sein? Jona Syndrom weiterlesen →
Was mich erstaunt, ist wie einige Mitmenschen den Verantwortlichen in Regierung und Medien böswillige Absichten unterstellen. Andere suchen nach Schuldigen. Und einige meinen man könne einfach alles schnell weg beten.
Wenn Christen ihren Auftrag wahrnehmen, beten sie für die Verantwortlichen in Regierung und im Gesundheitswesen und vertrauen darauf, dass Gott die Herzen wie Wasserbäche lenkt: Sprüche 21,1„Wie ein Wasserbach ist das Herz des Königs in der Hand des HERRN; er lenkt es, wohin er will.“
Auch wenn alles nicht so tragisch wäre, wie es jetzt aussieht, dann müssen wir dennoch niemandendenunzieren oder dämonisieren. Auch eine allgemeine Furcht kann ein Werkzeug in Gottes Hand sein, wie es auch bei Nehemia war. Nehemia 6,16: „Als alle unsere Feinde es hörten, fürchteten sich alle Völker rings um uns her. Ihr Hochmut verging ihnen und sie mussten einsehen, dass unser Gott es war, der dieses Werk vollbracht hatte.“
Andere regen sich auf, was alles noch verboten ist.
Grundsätzlich will ich jedem die besten Absichten attestieren, auch wenn ich nicht alle Maßnahmen logisch finde und einen anderen Weg wählen würde. Mein Glaube gibt mir die Gelassenheit, dass mir alles zum Guten dienen muss (Römer 8,28) und ich in der Hand Gottes bin (Johannes 10,29).
Vielmehr sollten wir uns fragen, was Gott mir persönlich durch diese Situation sagen will. Wir sind herausgefordert, selbständig und selbstverantwortlich zu glauben und zu leben.
Auch in Zukunft, werden wir nicht andere verantwortlich machen können, sondern wir müssen selbst entscheiden, welchen Risiken wir uns wie aussetzen.
Leider wissen wir noch sehr wenig über das Coronavirus. Gibt es wirklich eine Herden-Immunität? Bei einigen Viren ist das nicht der Fall. Mediziner berichten, dass auch eine leichte Corona Erkrankung irreparable Schäden an der Lunge verursachen kann. In China gelten aktuell sechs Städte als Gefahrenzone. Bereits wurden Gebiete wieder unter Quarantäne gestellt. Viele Menschen in China haben keine Informationen, um was es wirklich geht. 80 % glauben, dass das Virus von Amerika nach China kam. Es ist auch nicht klar, wie viel Menschen in China starben.
Überhaupt ist nicht klar, wer wie was zählt. Vielleicht wird uns das Virus noch länger beschäftigen, als wir uns das vorstellen können.
Ermutigend ist, was Daniel Koch BAG Schweiz sagte: „Gott sei Dank“ war es bis jetzt nicht so schlimm, wie es hätte sein können.
In der rabbinischen Literatur entwickelten sich zwei Messias-Modelle: Ein Messias wie Josef und ein Messias wie David. Wir folgen der Josefsgeschichte in 1.Mose 37,12-36.
Josef wird von seinem Vater zu seinen Brüdern gesandt. Doch er wird verworfen, verleumdet und verkauft. Darin zeichnet sich der Weg von Jesus ab.
Beten mit der Bibel, Mittwoch, 1. April 2020, Radio Maria Schweiz mit Corinne Rellstab und Hanspeter Obrist
Beten mit der Bibel, Psalm 77 und 46
Gott sagt zum König Salomo in 2.Chronik 7,13-14: „Wenn ich den Himmel verschließe und kein Regen fällt oder wenn ich der Heuschrecke gebiete, das Land kahl zu fressen, wenn ich die Pest in mein Volk sende und mein Volk, über das mein Name ausgerufen ist, sich demütigt und betet, mich sucht und von seinen schlechten Wegen umkehrt, dann höre ich es im Himmel. Ich verzeihe seine Sünde und bringe seinem Land Heilung.“
Gebet: Himmlischer Vater, du hast drei Dinge angekündigt, die passieren werden, wenn die Menschen dich ignorieren. Du ziehst deine lebenserhaltende Hand zurück. So fehlt uns die Lebensgrundlage. Das Wasser steht für alles, was es braucht, damit etwas wachsen kann. Dann zerfällt das, was wir uns aufgebaut haben. Die Heuschrecke frisst die Ernte ab. Und indem uns neue Krankheiten erreichen, zeigst du uns, dass bisher jeder Tag ein Geschenk von dir war. Angesichts von Krankheiten merken wir, dass wir nichts wirklich in der Hand haben. Genau das passiert jetzt mit dem Virus, der durch unsere Länder zieht.
Doch du sprichst auch davon, dass du wieder Heilung schenkst, wenn die Menschen sich an dich wenden. Du sprichst von einem Volk. Es geht also nicht darum, das Einzelne beten, sondern dass viele dich suchen.
Demütigen heißt: Wir bekennen, dass wir es selbst nicht schaffen. Davon sind wir noch weit entfernt. Unsere Parolen lauten: „Wir schaffen das.“ Vergib uns unseren Stolz.
Wir bitten dich, dass unser Volk das Gebet wiederentdeckt. Gebet heißt, unser Herz vor dir auszuschütten, wie es David in Psalm 62,9 sagt: „Vertraut ihm, Volk, zu jeder Zeit! Schüttet euer Herz vor ihm aus! Denn Gott ist unsere Zuflucht.“
Suchen heißt, dranzubleiben. Nicht einfach ein schnelles Gebet zu sprechen, wenn Not am Mann ist, sondern sich immer wieder Zeit für dich zu nehmen.
Umkehren bedeutet, sich neu wieder auf Gott auszurichten, so wie es David in Psalm 25,15 sagt: „Meine Augen schauen stets auf den HERRN; denn er befreit meine Füße aus dem Netz.“
Du versprichst Heilung. Entweder Heilung von der Krankheit oder Heilung der Beziehung zu dir, damit wir eine Krankheit mit deiner Kraft und im Frieden mit dir ertragen können. Denn in deine Hände geben wir unser Leben. Danke, dass du jetzt bei jedem Einzelnen bist.
Eine Menge Eltern sind auf einmal dafür verantwortlich, dass ihre Kinder den Schul-Stoff auch von zu Hause aus büffeln. Gar nicht so einfach. Eine Mutter aus Israel spricht in einem Video jetzt aus, was vielen Eltern vermutlich schon seit Wochen durch den Kopf geht.
Sie habe vier Kinder, die sie nun alle den ganzen Tag zu Hause bespaßen müsse, so die junge Frau. Und ständig würden die Lehrer ihr Nachrichten schicken mit Anweisungen darüber, was ihre Kinder in der freien Zeit lernen sollen.
„Stellt euch vor, wie viele Whatsapps, wie viele Lehrer pro Kind, wie viele Fächer pro Kind“, so die Vierfach-Mutter.
„Ich habe nur zwei Computer im Haus. Sie streiten sich seit dem Morgen um die Computer. Ein Lehrer meiner Tochter lebt in einer Traumwelt und glaubt, dass sie um acht Uhr vor dem Bildschirm sitzt, um ihn zu sehen.“ Sie klärt auf: „Um acht Uhr hat sie es gerade mal geschafft, im Bett auf die Seite zu rollen. Was glaubt ihr denn?!“
Genug Leute, Lehrer, schaltet mal einen Gang zurück.
Ständig würde irgendjemand nachfragen, wie es ihren Kindern gehe. „Wie soll es dem Kind schon gehen? Es ist die ganze Zeit am Handy. Ihm geht’s gut.“ Jedem ihrer Kinder gehe es momentan gut: „Sie schlafen gut, essen gut. Sie hören nicht auf zu essen.“
„Ich zerreiße mich! Ich rotiere von Kind zu Kind. Hier Naturwissenschaften, da Mathe. Woher soll ich das alles wissen?“
Wenn wir nicht an Corona sterben, dann an diesem Fernstudium. Das war’s. Ich hab’s gesagt.
Dienstag, 24. März 2020, Radio Maria Schweiz mit Corinne Rellstab und Hanspeter Obrist
Römer 8 ist ein Kernabschnitt für den christlichen Glauben. Paulus bringt unsere Hoffnung auf den Punkt. Durch Jesus empfangen alle dies wollen göttlichen Segen und nichts kann uns von Jesus trennen. Das ist uns auch in dieser herausfordernden Zeit Trost und Hoffnung.
In der rabbinischen Literatur entwickelten sich zwei Messias-Modelle: der Messias Ben Josef und der Messias Ben David.
Mit „Messias Ben Josef“ ist im rabbinischen Sinn nicht der Sohn von Josef, dem Mann der Maria, gemeint, sondern ein Messias wie Josef, der Sohn des Jakobs oder – mit neuem Namen – Israel.
Die Geschichte von Josef ist ein Modell des Christusweges oder ein Wegweiser, der auf den Messias hindeutet.
Ein neuer Bericht des Gatestone Institute zeigt nun, dass die Zahl der antichristlichen Angriffe in Europa im Jahr 2019 alarmierende Rekordwerte erreicht hat. Antichristliche Hassverbrechen, die bisher meist nur in Ländern des Nahen Ostens und der Kommunisten begangen wurden, nehmen in europäischen Ländern zunehmend zu.
Im Jahr 2019 wurden in Europa rund 3’000 christliche Kirchen, Schulen, Friedhöfe und Denkmäler zerstört, geplündert oder entstellt. Viele Angriffe fanden in Frankreich statt, berichtet Times of Sweden . Alarmierende Christenverfolgung in Europa weiterlesen →
Sie behauptet immer noch, dass sie „auf diese Weise“ geboren wurde. Aber eine Begegnung in einem Frauenbibelstudiumveränderte ihren lesbischen Lebensstil.