Immer wieder begegnen sie uns, die zum Gebet gefalteten Hände. Es ist ein so populäres Bild, dass die betenden Hände ein eigenes Emoticon hat und auch in den Sozialen Medien voll präsent ist.
Offiziell heißt es im «Emojipedia»: «Die Bedeutung des Emoji-Symbols (zusammengelegte Handflächen) ist beten, betende Hände, bitte, bitten, danken und ist direkt verwandt mit Gebet. Es wird auch als eine Darstellung eines respektvollen Grußes oder als Zeichen der Anbetung wie in vielen südostasiatischen Religionen und Kulturen gezeigt, wie z. B. dem hinduistischen Namaste.»
Das Bild ist eine Zeichnung vom Deutschen Albrecht Dürer, das mit Tinte und Weißhöhung auf blauem Grund auf Papier gebracht wurde.
Es zeigt die Hände eines Apostels, der auf dem rechten Rand des Flügelaltars in farbiger Umgebung kniet. Dürer wurde damals mit der Anfertigung eines Flügelaltars, dem sogenannten Heller-Altar beauftragt. Es sind nur noch Vorstudien im Original erhalten, nachdem der Altar im Jahr 1729 verbrannte – auch von den Betenden Händen.
Ursprünglich stammt die Zeichnung aus 1508, wobei Dürer seine eigene linke Hand abzeichnete und verdoppelte. Auf dem Heller-Altar befand sich die Apostelfigur am rechten Rand des Mittelteils. Obwohl die Betenden Hände nur eine Vorstudie zum Heller-Altar war, wurden sie bekannter als das Werk, für das sie vorgesehen waren. Im 20. Jahrhundert avancierten die «Betenden Hände» zu Dürers populärstem Motiv.
Die Bildikone findet man an unzähligen Orten; als Konfirmations-Karte, Bibel-Illustration und vielem mehr. Was man in Europa vorwiegend als Drucksache findet, ist in den Vereinigten Staaten auch als Vollplastik populär. mehr Informationen
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